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Koppe Caron Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 8

10,5 und 8,0 kw
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1.5 Schornsteinanschluss mit Rauchrohr
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein sind die Anforderungen gemäß DIN 18160 zu beachten. Hierfür sollten
Sie einen Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen. Diese sind mit den örtlichen Vorschriften vertraut, so dass ein
sachgemäßer Anschluss des Ofens am Schornstein gewährleistet ist. Ihr Kaminofen ist mit Rauchrohranschluss oben ausge-
stattet.
Es wird empfohlen das Gerät mit einem Rauchrohr (Mindestdicke Stahlblech 2 mm), dessen Innendurchmesser 150 mm beträgt
inkl. Reinigungsdeckel und einer vertikalen Mindestlänge von 70 cm anzuschließen. Die horizontale Länge zum Schornsteinan-
schluss darf i.d.R. dabei nicht länger als 1m sein und bei dieser Länge mit einer Steigung von mindestens 5 % installiert werden.
Abhängig von den jeweils örtlichen Gegebenheiten, ist vom installierenden Fachbetrieb in jedem Fall der problemlose Rauchab-
zug vom Kaminofen in den Schornstein und der fach- bzw. sachgerechten Rauchrohr-Anschluss sicherzustellen, sodass die
Funktion des Gerätes durch die geschaffene Verbindung zum Schornstein nicht beeinträchtigt wird.
Achten Sie darauf, dass der Anschluss an den Schornstein und alle Verbindungsstücke an der Feuerstätte und dem Schornstein
passgenau, untereinander abgedichtet und fest verbunden sind. Das Rohr muss am Schornsteineingang gut abgedichtet werden
und darf nicht in den Hohlraum des Schornsteins hineinragen, da sonst der Rauchabzug behindert wird. Wir empfehlen hierbei
die Verwendung eines doppelten Wandfutters.
Im Umkreis von 20 cm zur Schornstein-Anschlussöffnung müssen alle brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Baustoffe
(bspw. Holz bei Fachwerk- oder Fertighäusern) auf und in der Wand entfernt werden und entsprechend den Brandschutzbe-
stimmungen abgemauert und isoliert bzw. durch nicht brennbare Materialien ersetzt werden.
1.6 Hinweis bei Schornsteinbrand:
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem Schorn-
steinbrand kommen. Im Falle eines Schornsteinbrandes:
- Schließen Sie, falls möglich, alle Luftöffnungen an angeschlossenen Heizgeräten und alle Putztüren des Schornsteins.
- Alarmieren Sie über den Notruf die Feuerwehr und informieren Sie Ihren Schornsteinfeger
- Keinesfalls mit Wasser löschen! Brennbare Gegenstände vom Schornstein entfernen
1.7 Verbrennungsluftversorgung
Prüfen Sie auch, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Um eine ein-
wandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus dem Auf-
stellungsraum notwendig. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen
nicht verändert werden. Insbesondere muss sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des
Betriebs der Feuerstätte offen sind. Bitte beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeis-
ter die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften und Regeln.
ACHTUNG:
Dunstabzugshauben bzw. Abzugventilatoren (bspw. Bad und WC), die sich zusammen mit Feuerstätten im selben oder benach-
barten Raum befinden oder im Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis hin
zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen
betrieben werden. Bei abgedichteten Fenstern und Türen (bspw. in Verbindung mit Energie-Sparmassnahmen) kann es sein,
dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, wodurch das Zugverhalten des Kaminofens beeinträchtigt werden kann.
Dies kann Ihr Wohlbefinden und unter Umständen auch Ihre Sicherheit beeinträchtigen.
Bei Ihrem Kaminofen besteht die Möglichkeit einer externen Verbrennungsluftversorgung. Der Verbrennungsluftanschluss-
Stutzen ist als optionales Zubehör erhältlich und wird nach Demontage des Ofenrückwandblechs eingebaut. Auch mit dichter
Luftzuführung
erfüllt
das
Gerät
jedoch
nicht
die
Anforderungen
eines
raumluftunabhängigen
Betriebes.
Der
Anschlussdurchmesser beträgt 10 cm. An diesem Stutzen kann bauseits durch den Fachbetrieb eine dichte Luftzuführung
angeschlossen werden.
In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.ä. ist in
Deutschland §4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich.
Für den Anschluss darf nur ein glattes Rohr mit einem Mindestdurchmesser von 100 mm verwendet werden. Die Luftleitung ist
fachmännisch zu planen und mit einer Absperrklappe in Ofennähe zu versehen, sowie fachgerecht gegen Schwitzwasser zu
isolieren.
Die Luftleitung darf nicht länger als 4- 4,5 m lang sein und nicht mehr als 2 Biegungen 90°aufweisen.
1.8 Auspacken und Aufstellen:
Bei In-Empfangnahme durch den Anlieferer ist die Lieferung sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und Vollständigkeit zu
überprüfen. Evtl. Schäden sind sofort dem Transporteur schriftlich anzuzeigen. Eine Haftung für nachträgliche Reklamationen
von Transportschäden ist ausgeschlossen.
Gläser vorsichtig handhaben und das Gerät nicht hart aufsetzen.
ACHTUNG: Trotz der Verschraubung darf der Ofen auf der Palette weder gekippt noch von Hand transportiert werden. Vor dem
Transport per Hand oder dem Kippen des Ofens, den Ofen immer von der Palette lösen und erst dann vorsichtig transportieren.
Ofen dabei unten am Grundkörper anfassen, da sonst der Ofen bzw. dessen Teile reißen oder sich deformieren können. Den
Ofen exakt waagerecht ausrichten, Bodenunebenheiten bei Bedarf ausgleichen.
Entfernen der Transportsicherung:
Der Ofen ist mit Schrauben und Klemmblech mit der Palette verbunden. Die Schrauben sind von oben her zu lösen. Entfernen
Sie vor Inbetriebnahme alle Transportsicherungen am Gerät. Im Feuerraum befinden sich alle notwendigen Zubehörteile
und Montageunterlagen. Bitte entnehmen Sie diese vor Inbetriebnahme. Schutzkartons und Folien können über Sammeleinrich-
tungen dem Recycling zugeführt werden.
Techn. Änderungen vorbehalten
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