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Koppe Caron Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 17

10,5 und 8,0 kw
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Stahlteile
Die aus Stahl gefertigten Öfen werden mit hitzebeständigen, offenporigen Farbe lackiert. Diese hitzebeständigen Ofenlacke
bieten allerdings keinen Korrosionsschutz, so dass es unter ungünstigen Bedingungen zu Rostbildung kommen kann, beispiels-
weise wenn sich Feuchtigkeit aus dem Schornstein im Ofen ablagert oder es im oder am Ofen zur Kondensatbildung kommt.
Stellen Sie das Gerät daher nicht in „feuchten Räumen", z. B. Wintergärten auf.
Vermeiden Sie eine Zwischenlagerung in ungeheizten Rohbauten, Baustellen, im Freien oder Garagen. Vermeiden Sie
Schwitzwasser/Kondensatbildung am bzw. im Ofen, und trocknen Sie umgehend feuchte Stellen. Verwenden Sie keine feuchten
Brennstoffe. Vermeiden Sie eine zu feuchte Reinigung im Bereich des Fußbodens / der Bodenplatte. Verschüttetes Wasser aus
Wasserkesseln oder -schalen sollten Sie umgehend trocknen.
Mit Rost befallene Stellen lassen sich mit Ofenlackspray und Schleifpapier nacharbeiten. Bitte richten Sie sich nach den Verar-
beitungshinweisen auf der Spraydose. Die Spraydosen sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich. Er gibt Ihnen auch Tipps zur Ver-
arbeitung.
Die Reinigung der lackierten Flächen darf nur im kalten Zustand erfolgen. Sollte durch Überhitzung ein Grauschimmer an den
Außenflächen entstehen, so kann dieser mit Ofenlack (Spraydose) im kalten Zustand des Ofens entfernt bzw. abgedeckt wer-
den.
Zum Reinigen der Stahlteile dürfen keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel, Glas-
reiniger oder andere lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel verwendet werden. Ein angefeuchtetes Tuch zum Abwischen der
Stahlteile bzw. Verkleidung und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden Reinigung.
Pflege von Steinoberflächen
Steinplatten haben eine poröse Oberfläche. Verunreinigungen wie Fingerabdrücke können mit einem feinen Schleifschwamm
entfernt werden. Achten Sie darauf, die Steinoberfläche nur mit leichten, kreisenden Schleifbewegungen zu bearbeiten. Die
Metalloberflächen dürfen hierbei nicht mit dem Schwamm in Kontakt kommen, da hierdurch Kratzer und Lackverletzungen ent-
stehen. Die Steinflächen sind ein gewachsenes Naturprodukt, welches in Bezug auf Farben, Strukturverläufen, Einschlüsse,
Maserungen, Gesteinsadern und Haarrissen, die in Folge der natürlichen Gesteinsbildung entstanden sind, nicht beeinflussbar
ist. Abweichungen von Struktur, Maserung und Farbe von Steinoberflächen sind materialbedingt möglich. Diese materialbeding-
ten Eigenschaften bleiben vorbehalten, stellen keinen Qualitätsmangel dar und beeinflussen auch nicht die Funktion des Heizge-
rätes. Solche Erscheinungen sind kein Grund zur Beanstandung und unterliegen nicht der Gewährleistung.
Pflege von Kacheln
Ein leicht feuchtes Tuch zum Abwischen der Kacheln und anschließendes Trockenwischen genügt i.d.R. zur ausreichenden
Reinigung. Bedingt durch geringe Unterschiede in der Wärmeausdehnung zeigen sich mitunter auf der Glasur von keramischen
Ofenkacheln feine Haarrisse. Diese, wie auch geringe, durch die Brenntechnik bedingte Farbunterschiede der Glasur am Einzel-
stück, stellen selbst bei Kacheln 1. Wahl keine Qualitätsminderung dar. Somit können diese herstellungs- bzw. materialbeding-
ten Abweichungen keinen Anlass zu Beanstandungen geben. Vorhandene und beim Heizen des Gerätes sichtbare, Haarrisse
sind natürliche und unvermeidbare Erscheinungen.
Sichtscheibe
Ihr Kaminofen ist mit einer Scheibenluftspüleinrichtung ausgestattet. Beachten Sie bitte, dass Festbrennstoffe vor allem in der
Anheizphase naturgemäß Ruß erzeugen. Ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch niemals völlig zu verhindern und stellt
keinen Mangel dar.
Die Verrußung der Sichtscheibe reduziert sich, wenn Sie folgende unverbindliche Tipps beachten:
-
der Wert des Kaminförderdruckes von mind. 15 Pa bis. max. 20 Pa darf nicht unter- oder überschritten werden, sonst ist ein
ordnungsgemäßer Betrieb des Gerätes und des Verbrennungsprozesses nicht mehr gegeben. Lassen Sie sich die Einhal-
tung der Minimal- bzw. Maximalwerte durch Ihren Schornsteinfeger anhand eines maschinellen Messprotokolls bestätigen.
-
Kein feuchtes Brennholz verwenden! Bei der Verbrennung entsteht auch Wasserdampf, der sich zuerst an der noch kalten
Scheibe zusammen mit Rußpartikeln niederschlägt.
-
Holz möglichst weit hinten im Feuerraum verbrennen, um einen direkten Kontakt der Flamme mit der Scheibe zu vermeiden.
-
Anheizen nur mit kleinen Holzscheiten
Alle Glasflächen lassen sich mit einem trockenen, weichen Tuch oder mit in Wasser getränktem Küchentuch, eingetaucht in
rückstandsfreier, weicher Holzasche reinigen. Danach wird mit einem sauberen feuchten Küchentuch nachgewischt und an-
schließend trocken gerieben
Verwenden Sie keine säurehaltigen Reinigungsmittel (z. B. Citrus- oder Essigreiniger), Scheuermittel, Glasreiniger oder andere
lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel. Diese greifen Dichtungen und lackierte Oberflächen an. Verwenden Sie keine scheuern-
den (Mikrofaser)-Tücher, Topfkratzer oder Scheuermittel. Dadurch bilden sich feinste Haarrisse in der Scheibe, in denen sich
Verbrennungsrückstände einlagern, die nicht mehr entfernbar sind!
Doppelte Glasscheibe
Um einen möglichst hohen Leistungsanteil an das Heißwassersystem abführen zu können, ist u. a. eine doppelte, innen belüfte-
te Glasscheibe (Abb. 8, A) eingebaut. Sollte es im Glaszwischenraum zu Verschmutzungen kommen, kann die feuerraumseitige
Glasscheibe mit wenigen Handgriffen ausgebaut werden. Hierzu die beiden Schiebeleisten (Abb. 8, B) links und rechts an der
oberen angeschrägten Blechkante nach oben drücken und entfernen. Beachten Sie bitte, dass die Glasscheibe nach Entfernen
der Schiebeleisten herausfallen kann.
Beim Einbau ist zu beachten, dass die obere und untere Schlitzöffnung der Schiebeleiste (Abb. 8, B1) in die Scheibenhalter
(Abb. 8, B2) der äußeren Glasscheibe eingreifen.
Techn. Änderungen vorbehalten
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