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Koppe Caron Aqua Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 15

10,5 und 8,0 kw
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Bei der ersten Inbetriebnahme jedes Kaminofens kommt es durch die Hitzeentwicklung zur Freisetzung flüchtiger Bestandteile
aus der Beschichtung des Ofens, den Dichtbändern und den Schmierstoffen sowie zu Rauch- und Geruchsentwicklungen. Bei
erhöhter Brenntemperatur dauert dieser einmalige Vorgang ca. 4 bis 5 Stunden. Die Feuerraumtür sollte beim ersten Anheizen
des Ofens unter ständiger Aufsicht des Gerätes leicht geöffnet bleiben (max.1cm), da es sonst in dieser Einbrennphase zum
Ankleben der Dichtungsschnur kommen könnte.
Damit Sie diese erhöhte Brenntemperatur erreichen, heizen Sie das Gerät gemäß der Tabelle bei Nennwärmeleistung Kapitel
5.2.2 „Weiterheizen/Nachlegen".
Sollte beim ersten Heizvorgang die maximale Temperatur nicht erreicht worden sein, kann auch später noch kurzzeitig Ge-
ruchsentwicklung auftreten.
Bitte beachten Sie hierzu folgende Ratschläge:
Während dieses Vorgangs sollten sich speziell Schwangere, Kinder und Tiere nicht unnötig in dem betroffenen Raum aufhalten.
Den Raum gut durchlüften, damit die freiwerdenden Dämpfe abziehen können.
Während der Aushärtezeit ist der Lack noch weich. Lackierte Flächen möglichst nicht berühren, um eine Beschädigung der
Lackoberfläche auszuschließen.
5.2 Heizen mit Holz
5.2.1 Anfeuern
Das Anfeuern sollte immer mit etwas Kleinholz und in kleinerer Menge Brennstoff erfol-
gen (vgl. Foto rechts). In der Anheizphase sollten Sie keine großen Scheite auflegen.
Wir empfehlen hierbei den sogenannten Abbrand von oben. D.h. der Anzünder wird,
wie in nebenstehendem Foto gezeigt und in nachfolgernder Tabelle erklärt, oben auf-
gelegt, anstatt unterhalb des Brennholzhaufens.
Achtung: Verwenden Sie zum Anzünden nie Papier, Karton, Spiritus, Benzin oder an-
dere brennbare Flüssigkeiten.
Vorgehen:
Evtl. vorhandene Drosselklappe im Rauchrohr sowie Primär- und Sekundärluftschieber vollständig öffnen
Feuerraumtür öffnen
Feuerraum säubern
Lockfeuer vorbereiten
Entzünden des Lockfeuers
Testen des Kaminzugs
Feuerraumtüre schließen und verriegeln
Primärluftregler reduzieren
gem. Tabelle 5.2.2
5.2.2 Weiterheizen / Nachlegen
Vorgehensweise:
Das Nachlegen sollte erst erfolgen, wenn die Flammen des vorherigen Abbrandes gerade ausgehen.
Evtl. vorhandene Drosselklap-
pe im Rauchrohr ganz öffnen
Primärluftschieber ganz öffnen Abwarten, bis Ascheflocken über den Schornstein aus dem Brennraum entwichen sind.
Feuerraumtür öffnen
Holz aufgeben
Feuerraumtür schließen. Nach erfolgter Brennstoffaufgabe und Flammenbildung ist der Primärluftregler wieder zu reduzieren
nach Tab. 5.2.2.
Techn. Änderungen vorbehalten
Restasche und evtl. unverbrannte Holzkohle mit Feger zur Mitte kehren
2 kleinere Holzscheite (max. 1,0 kg Gesamtgewicht) quer auf den Boden des Feuerraums
legen. Darauf weitere 2 Schichten (je Schicht max. 1 kg) mit kleinen Holzscheiten über Kreuz
legen. Darüber 4 sehr dünne Anfeuerhölzer legen.
Anzünder oben auf legen und anzünden. Unter Beaufsichtigung die Feuerraumtür nur an den
Verschlussrollen anlehnen lassen (nicht verriegeln), bis die 2 obersten Schichten kräftig bren-
nen (nach ca. 10 min.)
Zieht der Rauch problemlos durch den Schornstein ab?
Falls nicht, vgl. Ratgeber in Kap. 8
Lässt sich bei Außentemperaturen >15° kein Zug erzeugen, sollten Sie auf die Feuerung ver-
zichten (vgl. Kap. 3.2).
Zu diesem Zeitpunkt sollte die Temperatur im Warmwassermodul bereits mindestens 65ºC
haben
Griff der Drosselklappe in Längsrichtung des Rohres stellen
Feuerraumtür entriegeln. Einen kleinen Spalt öffnen, 5 Sekunden warten, dann ganz langsam
öffnen, um Rauchaustritt und Flugaschebildung durch Sogwirkung in den Aufstellraum zu
vermeiden.
Holz(Scheite/Briketts) in Querrichtung in den Feuerraum legen. Nur eine Lage Brennstoff
aufgeben. Die maximale Brennstoffaufgabe nach Tabelle 5.2.2 darf nicht überschritten wer-
den.
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