Die Settings der Hardwareausgänge weisen neben Stereo/Mono, Phase L und Phase R noch
weitere Optionen auf:
Level. Einstellung des Referenzpegels der 8 analogen Line-Ausgänge.
Zur Auswahl stehen -10 dBV, +4 dBu und HiGain. Die Ausgänge 1/2
verfügen zusätzlich über +24 dBu. Bei den Phones (Kanal 9-12) stehen
Low und High zur Auswahl.
FX Return. Das Effektsignal (Echo und Hall) wird über das Tandem
kleiner Fader/Drehknopf dem jeweiligen Hardwareausgang zugemischt.
Sendet
die
Ausgangsdaten
an
den
Treiber
als
Loopback.
Aufnahmedaten.
Der
entsprechende
Submix
kann
dadurch
aufgenommen werden. Der Hardwareeingang dieses Kanals sendet
seine Daten nur noch an TotalMix, nicht mehr zur Aufnahmesoftware.
Ein weiterer Unterschied zu den Eingangs- und Playback-Kanälen ist
der Taster Cue statt Solo. Ein Klick auf Cue schaltet den
entsprechenden Hardware Output auf den Main Out. Damit lässt sich
jeder Hardwareausgang auch über den eigentlichen Monitorausgang
bequem kontrollieren und abhören. Über die Option Assign / Cue to in
der Control Room Sektion kann Cue auch einen beliebigen Phones-Ausgang benutzen.
27.3.2 Equalizer
Ein Klick auf EQ öffnet den Equalizer. Er ist in allen Eingangs- und Ausgangskanälen verfüg-
bar, und wirkt auf alle Routings des jeweiligen Kanals (Pre-Fader). Das Fenster beinhaltet einen
einzeln schaltbaren und konfigurierbaren Low Cut, und einen 3-fach parametrischen Equalizer.
Lo Cut. Wird über den Button Lo Cut aktiviert. Die Flankensteilheit des Hochpasses ist einstell-
bar zwischen 6, 12, 18 und 24 dB pro Oktave. Die Grenzfrequenz (-3 dB) ist einstellbar zwi-
schen 20 Hz und 500 Hz.
EQ. Wird über den Button EQ aktiviert.
Type. Band 1 und 3 können im Modus Peak (Glocke) oder
Shelf (Kuhschwanz) betrieben werden. Das mittlere Band
steht fest auf Peak. Band 3 kann auch als Hi Cut (Low Pass
Filter) arbeiten - besonders nützlich für LFE und Subwoofer.
Gain. All drei Bänder können ihre Verstärkung von +20 dB
bis -20 dB ändern.
Freq. Die Grundfrequenz der Filter ist einstellbar von 20 Hz
bis 20 kHz. Im Modus Peak handelt es sich um die
Mittenfrequenz des Filters, im Modus Shelf um die
Grenzfrequenz (-3 dB).
Q. Die Güte der Filter ist von 0.7 (breiter Bereich) bis 5.0
(sehr schmalbandig) einstellbar.
Die Frequenzganggrafik zeigt übersichtlich und präzise die Auswirkungen der Filter. Wenn sich
Filter überlappen beeinflussen sie sich gegenseitig. Dies lässt sich ausnutzen um mehr als 20
dB Beeinflussung zu erreichen, oder schwierige Frequenzgangkorrekturen zu erzeugen.
Hinweis: TotalMix besitzt einen internen Headroom von 24 dB. Extreme Anhebungen mit mehr-
facher Überlappung können daher zu einer internen Übersteuerung führen. Diese wird aber in
jedem Fall über die Over-LED des Level Meters angezeigt.
Bedienungsanleitung Fireface UFX © RME
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