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Netzinnenwiderstandsmessung/Kurzschlussstrommessung - Unitest TELARIS 0100 plus Bedienungsanleitung

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Netzinnenwiderstandsmessung / Kurzschlussstrommessung
5.4 Netzinnenwiderstandsmessung /
Kurzschlussstrommessung
Der Netzinnenwiderstand wird durch eine kurzzeiti-
ge Netzbelastung mit einem großen Strom ermittelt.
Diese Messung ist nach DIN VDE nicht gefordert, ist
jedoch bei der Fehlersuche und in der Praxis eine
wichtige und sinnvolle Hilfe bei der Beurteilung
einer elektrischen Anlage.
L
PE
N
Begriffe:
Schleifenwiderstand (RS): Summe der Wider-
stände bestehend aus RL, RPE und RE
Netzinnenwiderstand (RI): Summe der Wider-
stände (zwischen L- und N-Leiter) bestehend aus
RL + RN
RL: Widerstand des L-Leiters
RPE:
Widerstand des PE-Leiters
RN: Widerstand des N-Leiters
RE: Erdungswiderstand (Erder bzw. Erde)
Kurzschlussstrom (IK): Strom, der im Kurz-
schlussfall fließen würde
Diese Messung kann in Anlagen (TN-Syste-
men) mit RCD/FI-Schutzschaltern dazu ver-
wendet werden, eine Vertauschung von
Schutzleiter (PE) und Neutralleiter (N) ohne
Auftrennen in der Verteilung festzustellen. Bei
fehlerhaftem Anschluss löst der RCD/FI bei der
Messung des Netzinnenwiderstandes aus.
Ebenfalls kann diese Messung zum Nachweis
auf Niederohmigkeit des Neutralleiters (N) ver-
wendet werden.
Um ein möglichst genaues Messergebnis zu
erhalten, sollten sämtliche Verbraucher ausge-
schaltet oder vom Netz getrennt und das zu
prüfende Objekt fehlerfrei sein.
Verbinden Sie den Messadapter
'Schukostecker-Messstecker' mit dem Telaris
0100 plus, indem Sie die mit L, N, PE bezeich-
neten Messstecker in die entsprechenden Buch-
sen L (33), N (34) und PE (35) stecken.
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