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Samson TROVIS 5430 Bedienungsanleitung

Samson TROVIS 5430 Bedienungsanleitung

5400 serie; fernheizungsregler
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Inhaltsverzeichnis

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Serie 5400
Fernheizungsregler
TROVIS 5430
Bild 1 ⋅ TROVIS 5430
Einbau- und Bedienungsanleitung
Ausgabe Januar 1998
Firmwareversion 2.00
EB 5430

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 5430

  • Seite 1 Serie 5400 Fernheizungsregler TROVIS 5430 Bild 1 ⋅ TROVIS 5430 Einbau- und Bedienungsanleitung Ausgabe Januar 1998 Firmwareversion 2.00 EB 5430...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis ........Seite Allgemeines ....... . . 4 Hinweise für den Benutzer .
  • Seite 3 Bedienung ....... . . Betriebsschalter – Wahl der Betriebsarten ....6.1.1 Fernbedienung der Heizung .
  • Seite 4: Allgemeines

    1. Allgemeines Der digitale Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5430 dient zur witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung von Heizungsanlagen, d.h. mittels einer Heizkennlinie wird die Vor- lauftemperatur eines Heizkreises so eingeregelt, daß sich bei jeder Außentemperatur immer die gewünschte Raumtemperatur einstellt. Die Rücklauftemperatur läßt sich in Abhängigkeit von der Außentemperatur begrenzen.
  • Seite 5: Technische Daten

    1.2 Technische Daten je nach gewählter Anlagenkennziffer, Eingänge 2-Leiterschaltung Fühlereingänge max. 7 konfigurierbare Eingänge für Fühler (PTC oder Pt 1000) (Heiz-/Trinkwasserkreis) 2 Vorlauftemperaturfühler 1 Raumtemperaturfühler 1 Außentemperaturfühler 1 Rücklauftemperaturfühler 2 Speichertemperaturfühler Binäreingänge Speicherthermostat Weitere Eingänge Raumleitgerät zur Korrektur der Raumtemperatur und Wahl der Betriebsart, Ferngeber Ausgänge je nach gewählter Anlagenkennziffer...
  • Seite 6: Widerstandswerte Der Fühler Widerstandsthermometer Mit Ptc-Meßelement

    1.3 Widerstandswerte der Fühler Widerstandsthermometer mit PTC-Meßelement Fühlerwiderstände (bei abgezogenem Regler) Fühler für Außentemperatur Typ 5224, für Vor- und Rücklauftemperatur Typ 5264, 5265, für Speichertemperatur Typ 5264 °C –20 –10 +90 +100 +110 +120 Ω 971 1010 1050 1132 1219 1309 1402 1500 1601 1706 1815 1925 Raumleitgerät Typ 5244 (Fernbedienung) Schalterstellung "Uhr"...
  • Seite 7: Einbau

    2. Einbau 2.1 Einbau des Reglers Der Regler besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und einem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Das Gehäuserückteil kann je nach Bestellung in einer flachen oder tiefen Version ausgeführt sein. Für den elektrischen Anschluß müssen die frontseitigen Schrauben gelöst und das Reglergehäu- se vom Rückteil getrennt werden.
  • Seite 8: Einbau Der Fühler

    Reglers Schaltschütze oder werden induktive Verbraucher geschaltet, so sind diese mit Stör- schutzkondensatoren zu beschalten, um Rückwirkungen auf den Regler zu vermeiden. Funkentstörung: Der Regler Typ 5430 mit SAMSON-Stellantrieben ist gemäß EN 50081 Teil 1 und 50082 Teil 1 entstört. Werden andere Antriebe verwendet, oder darüber hinaus in einer Anlage weitere Stellantriebe mit Funkstörstellen betrieben, ist aufgrund der gesetzlich bestehen-...
  • Seite 9: Anschluß Des Stellantriebes

    3.4 Anschluß des Stellantriebes Leitungen als Feuchtraumkabel mit mind. 1,5 mm an die Klemmen des Reglerausgangs führen. Die Laufrichtung und damit der richtige Anschluß muß bei Inbetriebnahme überprüft werden in- dem der Betriebsschalter zum Öffnen und Schließen des Ventiles entsprechend auf + und – ge- stellt wird.
  • Seite 10 SF 2 SF 1 RüF GNDF – 12 11 GNDF Option Bild 4 3 1 2 Typ 5244 Anlagenkennziffer 2 SF 2 SF 1 VF 2 RüF GNDF – 12 11 GNDF Option Bild 5 3 1 2 Typ 5244 Anlagenkennziffer 3 VF 2 RüF...
  • Seite 11: Beschreibung Der Reglerfunktionen

    4. Beschreibung der Reglerfunktionen Zum Verständnis der für die Bedienung notwendigen Einstellungen dienen die nachfolgenden Funktionsbeschreibungen. Die Funktionen des Reglers sind abhängig von der gewählten Anlagenkennziffer Anl 1, 2, 3 oder 4 in Kapitel 5 dargestellt und beschrieben. Um die in den Funktionsbeschreibungen angeführten Konfigurierebenen (CO) und Funktions- blöcke (FB) zu verdeutlichen lassen sich die Tabellen auf den Seiten 37 und 38 verwenden.
  • Seite 12: Kurzzeitadaption

    4.2 Kurzzeitadaption Unmittelbare Reaktionen auf Raumtemperaturabweichungen können durch die Funktionsblock- einstellung CO1 FB 3 = EIN (verknüpft mit FB 1 = EIN) erzielt werden: die sog. Kurzzeitadaption wirkt Raumtemperaturabweichungen innerhalb des zeitabhängigen Nennbetriebs entgegen, indem die Heizkennlinie um bis zu 10 °C abgesenkt bzw. angehoben wird (Parallelverschie- bung der Heizkennlinie).
  • Seite 13: Verzögerte Außentemperaturanpassung

    2. das aktuelle Datum innerhalb des in der Konfigurierebene einstellbaren, an die Funktions- blockeinstellung CO1 FB 6 = EIN gebundenen Wirksamkeitszeitraumes (Standardein- stellung 01.06. bis 30.09.), wird am 2. Tag Sommerbetrieb gefahren. Unterschreitet die Ta- gesdurchschnittstemperatur den Außentemperaturgrenzwert an zwei aufeinanderfolgen- den Tagen, wird am Folgetag der Sommerbetrieb eingestellt.
  • Seite 14: Thermische Desinfektion Des Trinkwasserspeichers

    4.8 Thermische Desinfektion des Trinkwasserspeichers Diese Funktion kann nicht in Verbindung mit einem Speicherthermostat genutzt werden. Bei allen Anlagen mit Trinkwassererwärmung wird durch die Funktionsblockeinstellung CO2 FB 5 = EIN wöchentlich an einem auswählbaren Tag bzw. täglich um 0.00 Uhr eine Speicherla- dung mit der Ladetemperatur 75 °C eingeleitet.
  • Seite 15: Aufbau Der Ladetemperatur Über Den Rücklauffühler Bei

    4.10 Aufbau der Ladetemperatur über den Rücklauffühler bei abgeschaltetem Heizkreis Diese Funktion ist nur bei Anlagenkennziffer zwei aktiv. Ist während der Nutzungszeit der Heiz- kreis abgeschaltet, so wird bei einer Speicherladung die Speicherladepumpe erst eingeschaltet, wenn die Temperatur am Rücklauffühler das Temperaturniveau am Speicherfühler 1 erreicht hat. Hierdurch wird verhindert, daß...
  • Seite 16: Fühlerausfall/Betriebsstörung

    4.15 Fühlerausfall/Betriebsstörung Unterbrechungen bzw. Kurzschluß von Fühlerleitungen sowie andere Betriebsstörungen werden in der Betriebsebene durch eine "ERROR"- Meldung angezeigt. Wird diese Ebene geöffnet, so zeigt der Regler die defekten Fühler durch entsprechende Symbolkombinationen an. Betriebs- störungen werden durch folgenden Zahlenschlüssel dargestellt: Err 1: Kaltstartwerte neu eingelesen.
  • Seite 17: Überwachung Einer Vorlauf-Maximaltemperatur Bei Trinkwassererwärmung

    4.18 Überwachung einer Vorlauf-Maximaltemperatur bei Trinkwassererwärmung Ist eine Trinkwassererwärmung mit Führungsumschaltung angewählt (nur bei Anlagenkennzif- fer 3 möglich), überwacht der Regler während der Speicherladung die Vorlauftemperatur am Vorlauffühler für den Ladetauscher. Überschreitet diese z.B. durch erhöhte Warmwasserentnahme auf der Trinkwasserseite einen eingebbaren Maximalwert, regelt der Regler so lange auf diesen Wert, bis der erhöhte Bedarf beendet ist.
  • Seite 18: Anlagendarstellungen

    5. Anlagendarstellungen Vorbemerkung: Die dargestellten Anlagenschemata beinhalten nur die regelungstechnischen, jedoch nicht die sicherheitstechnischen Anlagenkomponenten. Wenn ein Temperaturregler (TR) oder Sicherheitstemperaturwächter (STW) bzw. zusätzlich ein Druckbegrenzer (DB) gefordert wird, dann ist ein Stellgerät mit Sicherheitsfunktion nach DIN 32730 zu verwenden. Wird eine TR/STW-Kombination nach DIN 4747 Teil 1 notwendig, ist ein DB (wenn erforder- lich) nach DIN 4751 zu wählen.
  • Seite 19: Anlagenkennziffer 2

    5.2 Anlagenkennziffer 2 Bild 8 ⋅ Anl 2 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Trinkwassererwärmung im Speichersystem Bearbeitung einer Trinkwassererwärmung Es werden vier Fälle unterschieden: A) Die Temperatur am Vorlauffühler ist größer als der Ladetemperatursollwert Wird im Speicher der Temperaturwert für Trinkwasseranforderung EIN am Fühler SF1 oder die am Speicherthermostat eingestellte Temperatur unterschritten, so führt der Beginn der Speicher- ladung erst einmal nur zum Abbau der zu hohen Vorlauftemperatur über den Heizkreis.
  • Seite 20 B) Die Temperatur am Vorlauffühler ist kleiner als der Ladetemperatursollwert, jedoch größer als 40 °C Wird im Speicher der Temperaturwert für Trinkwasseranforderung EIN am Fühler SF1 oder die am Speicherthermostat eingestellte Temperatur unterschritten, so führt der Beginn der Speicher- ladung erst einmal nur zum Aufbau der Ladetemperatur über den Heizkreis . Bereits 5K unter dem Ladesollwert (am Vorlauffühler VF gemessen) läuft die SLP an.
  • Seite 21 Anlagenkennziffer 2 mit CO2 FB 6 = EIN Wahl: 1 (Pumpenparallellauf) Bearbeitung einer Trinkwassererwärmung im Speichersystem mit Pumpenparallellauf A) Die Temperatur am Vorlauffühler ist größer als der Ladetemperatursollwert Wird im Speicher der Temperaturwert für Trinkwasseranforderung EIN am Fühler SF1 oder die am Speicherthermostat eingestellte Temperatur unterschritten, so führt der Beginn der Speicher- ladung erst einmal nur zum Abbau der zu hohen Vorlauftemperatur über den Heizkreis.
  • Seite 22 D) Sommer- oder Abschaltbetrieb Eine Trinkwasseranforderung führt zum unmittelbaren Aufbau der Ladetemperatur über den Speicher, d.h. die SLP wird eingeschaltet. Die ZP läuft gemäß Funktionsblockeinstellung. Ist CO2 FB 8 = EIN, so wird die SLP erst eingeschaltet wenn die Temperatur am Fühler RüF höher ist, als die Temperatur am Fühler SF1.
  • Seite 23 Handelt es sich bei dem Umschaltventil um ein Motorventil, kann mit Hilfe eines Grenzschalters am Antrieb eine Teilmenge des Wärmeträgermediums während einer Speicherladung dem Heizkreis zugeführt werden. Wird die Anforderung durch Überschreitung der einstellbaren Schaltdifferenz am Fühler SF1 oder der vorgegebenen Schaltdifferenz am Speicherthermostaten beendet, arbeitet der Regler zunächst auf einen eingebbaren Festwert am Fühler VF;...
  • Seite 24: Anlagenkennziffer 3

    5.3 Anlagenkennziffer 3 VL RL RüF Zirk. Bild 10 ⋅ Anl 3 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Bearbeitung einer Trinkwassererwärmung A) Die Temperatur am Vorlauffühler ist größer als der Ladetemperatursollwert Wird im Speicher der Temperaturwert für Warmwasseranforderung AUS am Fühler SF2 oder die am Speicherthermostat eingestellte Temperatur unterschritten, so führt der Beginn der Speicherladung erst einmal nur zum Abbau der zu hohen Vorlauftemperatur über den Heiz- kreis.
  • Seite 25 die TLP eingeschaltet. Erreicht die Temperatur am Vorlauffühler VF1 die Temperatur am Spei- cherfühler EIN SF1, wird die SLP eingeschaltet. Wird die Anforderung durch Überschreitung der einstellbaren Schaltdifferenz am Fühler SF1 oder der vorgegebenen Schaltdifferenz am Spei- cherthermostaten beendet, arbeitet der Regler wieder nach Heizkennlinie; die UP wird einge- schaltet.
  • Seite 26 B) Die Temperatur am Vorlauffühler ist kleiner als der Ladetemperatursollwert, jedoch größer als 40 °C Wird im Speicher der Temperaturwert für Trinkwasseranforderung EIN am Fühler SF1 oder die am Speicherthermostat eingestellte Temperatur unterschritten, so führt der Beginn der Speicher- ladung erst einmal nur zum Aufbau der Ladetemperatur über den Tauscherladekreis im Parallel- betrieb mit dem Heizkreis;...
  • Seite 27: Anlagenkennziffer 4

    5.4 Anlagenkennziffer 4 VL RL RüF1 Zirk. Bild 11 ⋅ Anl 4 Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit gleitender Rücklauftem- peraturbegrenzung und Trinkwassererwärmung aus dem Primärkreis, ausgeführt als Spei- cherwassererwärmer Trinkwassererwärmung mit Inversregelung (mit CO2 FB 9 = EIN) Bei Hausstationen, die für die primärseitig eingebundene Trinkwassererwärmung einen Tempe- raturregler ohne Hilfsenergie verwenden, kann für diesen Regler durch eine Inversschaltung ein Vorrang gewährleistet werden.
  • Seite 28: Bedienung

    6. Bedienung Zur Bedienung und Einstellung dienen die beiden Drehschalter und die drei Tasten unter der auf- klappbaren Frontabdeckung des Reglers. 6.1 Betriebsschalter – Wahl der Betriebsarten Am unteren Drehschalter wird die Betriebsart ausgewählt. Als Standardeinstellung gilt der zeitabhängige Betrieb, die Schalterstellungen mit den zugeord- neten Symbolen bedeuten wie folgt: Automatikbetrieb Zeitabhängige Umschaltung von Nenn- auf Reduzierbetrieb...
  • Seite 29: Fernbedienung Der Heizung

    6.1.1 Fernbedienung der Heizung (nur bei Raumleitgerät Typ 5244) Eine Änderung der Betriebsart oder eine Sollwertkorrektur im Heizkreis kann direkt vom Raum aus an der Fernbedienung vorgenommen werden. Schalterstellungen an der Fernbedienung sind nur wirksam, wenn der Regler im Nennbetrieb befindet und auf dem Uhrsymbol steht (zeitabhängiger Betrieb).
  • Seite 30: Die Menügeführte Bedienung In Den Bedienebenen

    6.3 Die menügeführte Bedienung in den Bedienebenen (nur möglich, wenn der Bedienschalter auf -Symbol für Standardbedienung steht) Die Einstellung und Bedienung erfolgt über drei Tasten. Sie erlauben das Umschalten in ver- schiedene Bedienebenen, um dort Daten zur Anzeige abzufragen oder Daten einzugeben. Eingabetasten: Zur Einstellung und Abfrage von Anzeigen und Werten in Richtung aufwärts und abwärts...
  • Seite 31 Datum 10:00 Temperaturen INFO 1 Fehler INFO Heizkreis Betriebsebene mit Anzeigen Pumpen Temperaturen INFO 2 Handebene Trinkwasserkreis COPA INFO Anlagen- Parametrierdaten Anl . PA 1 kennziffer Heizkreis COPA Konfigurier- und Parametrierebene Konfigurierdaten Parametrierdaten PA 2 CO-SYS Regelung/Fühler Trinkwasserkreis Konfigurierdaten Parametrierdaten PA-SYS CO 2 Trinkwasserkreis...
  • Seite 32 Bei eingeschaltetem Handbetrieb und wenn kein Frostschutz aktiv ist, erscheint das Menü- feld PU , dort können die Pumpen PU 1 bis PU 4 ( Symbole Bild unten) geschaltet werden. Bei einer Betriebsstörung, z.B. bei Ausfall eines Fühlers, blinkt links unten das zugeordnete Symbol und das Menüfeld Err erscheint, nach Eintritt in diese Ebene wird der Fehler dargestellt, siehe Kap.
  • Seite 33 Bildzeichen und Anzeigewert Bedeutung Bemerkung -Taste gedrückt halten °C verzögerte Außentemperatur Außentemperatur bei CO1 FB 05 = EIN Sollwertanzeige: Vorlauftemperatur °C -Taste gedrückt halten Heizung (blinkt bei Rücklaufbegrenzung) Sollwertanzeige: °C Ladetemperatur Anl 2 und 3 -Taste gedrückt halten (nur bei Rücklauffühler) Anzeigewert blinkt bei aktiver Rücklauf- °C...
  • Seite 34 Bildzeichen und Anzeigewert Bedeutung Bemerkung Bei Anl 2 und 3 mit zwei Speichertemperatur °C oben Speicherfühlern Anzeigewert Trinkwasseranforderung EIN: gefolgt von -Taste gedrückt halten Anzeigewert Speichertemperatur °C Trinkwasseranforderung AUS: unten -Taste gedrückt halten...
  • Seite 35: Inbetriebnahme Und Einstellung Des Reglers

    7. Inbetriebnahme und Einstellung des Reglers Zur Inbetriebnahme die Versorgungsspannung einschalten. Nach kurzen Zwischenanzeigen geht der Regler in die Betriebsebene mit der Anzeige der Uhr- zeit. Zur Einstellung muß der Regler zunächst konfiguriert werden. Gewünschte Benutzerdaten sind dann anschließend bei der Parametrierung Kap. 7.2 einzugeben. 7.1 Konfigurierung Bei der Konfigurierung des Reglers muß...
  • Seite 36: Funktionsblöcke Einstellen

    7.1.2 Funktionsblöcke einstellen Bei der Wahl zusätzlicher, nicht in der Grundeinstellung enthaltener Fühler und/oder Funktio- nen müssen diese durch Einstellen entsprechender Funktionsblöcke (EIN oder AUS) berücksich- tigt werden. Die Bedeutung der Funktionsblöcke ist den Listen auf den nachfolgenden Seiten zu entnehmen.
  • Seite 37: Funktionsblocklisten

    7.1.3 Funktionsblocklisten Funktionsblockliste für den Heizkreis (CO1) FB – Funktionsblock SZ – Schlüsselzahl erforderlich WE – Werkseinstellung des FB Anl – Anlagenkennziffer FB Funktion Bemerkung (Werte in Klammern sind Standardwerte) Raumfühler (RF) AUS 1,2,3,4 EIN: Wahl 1 = Raumleitgerät Typ 5244 2 = Standardfühler u.
  • Seite 38 Thermische EIN: Nur mit CO2 FB1=EIN Desinfektion Parameter: 0...7 (3) Tag der Desinfektion (0 = täglich) Pumpenparallellauf Wahl nur für Anlage 2: 1 = Pumpenparallellauf mit UP und SLP 2 = Ansteuerung Umschaltventil und UP Feiertags- und Ferien- AUS 2,3,4 daten auch für Trink- wasserkreis gültig Ladetemperatur-...
  • Seite 39: Fühlerabgleich

    7.1.4 Fühlerabgleich Die Meßwerte aller angeschlossenen Fühler können geändert bzw. neu eingestellt werden. Beim Abgleich eines Fühlers ist der aktuell angezeigte Fühlerwert so zu ändern, daß er mit ei- nem direkt an der Meßstelle gemessenen Temperaturwert (Vergleichswert) übereinstimmt. Der Abgleich der Fühler ist in der Konfigurierebene CO-SYS mit dem Funktionsblock F 8 vorzu- nehmen.
  • Seite 40: Parametrierung

    7.2 Parametrierung Abhängig von der vorab erfolgten Konfiguration werden in der Parametrierebene nur anlagen- spezifische Parametrierpunkte zur Anzeige gebracht. Befindet man sich noch in der Konfigurier- und Parametrierebene COPA , erreicht man den Pa- rametrierpunkt für die Eingabe von Heizkreisdaten durch Betätigen der -Taste, bis in der An- zeige rechts oben PA1 erscheint drücken, um in diese Ebene zur Dateneingabe eintreten zu können...
  • Seite 41: Eingabe Oder Änderung Von Benutzerdaten - Übersicht

    7.2.2 Eingabe oder Änderung von Benutzerdaten – Übersicht Parametrierpunkte, Bildzeichen, Standardwerte, Bemerkungen Taste drücken, in der Anzeige erscheint COPA Eingaben Parametrierebene PA1 drücken, um in die COPA-Ebene einzutreten, in der Anzeige erscheint PA1 drücken, um in die Parametrierebene PA1 einzutreten, der erste Parametrierpunkt für die Heizkennlinie erscheint Heizkennlinien Als Standard sind die Kennlinien für Vor- und Rücklauf durch einen Steigungswert vorgegeben,...
  • Seite 42 Niveau der Heizkennlinie Parallelverschiebung der Heizkennlinie, nach oben (pos. Wert) oder unten (negat. Wert) (–30...+30°C). Wird eine Änderung gewünscht: drücken, Parameter blinkt drücken und gewünschten Verschiebungswert in °C einstellen drücken, Wert wird übernommen Kennlinien nach 4 Punkten (CO1 FB 4 = EIN) drücken, um in die Parametrierebene PA1 einzutreten, Menü...
  • Seite 43 max. Vorlauftemperatur (min. Vorlauftemperatur bis 130 °C) min. Vorlauftemperatur (20 °C bis max. Vorlauftemperatur) Wird max. Vorlauftemp. = min. Vorlauftemp. gesetzt, ergibt sich eine Festwertregelung. Absenkung der Vorlauftemperatur im Reduzierbetrieb Beschreibung siehe (0 bis 50 °C) Reduzierbetrieb Kap. 4.4 Neigung der Rücklaufkennlinie (0,4 bis 3,2) Niveau der Rücklaufkennlinie (–30 bis 30 °C)
  • Seite 44: Nutzungszeiten Heizung

    Grenzwert der Außentemperatur für Sommerbetrieb (0 bis 50 °C) Raumsollwert Nur bei Optimierung, wenn in Reduzierter Raumsollwert CO1 F 02 = 1 und bei Kurzzei- tadaption F 03 = 1 gesetzt sind. (10 bis 40 °C) Optimierart 2, 3 Beschreibung siehe Optimie- rung Kurzzeitadaption Stütztemperatur...
  • Seite 45 Einstellung der Nutzungszeiten: Änderung der Standardzeiten (7:00 bis 22:00) Aus der Ebene COPA heraus Taste drücken, um in die Parametrierebene PA1 zu gelangen drücken, dann so oft drücken, bis das Zeitprogramm Heizung angezeigt wird Taste drücken, um in die Eingabeebene für die Zeitdaten Heizkreis zu gelangen Zeitblock 1 –...
  • Seite 46 Nachlaufzeit der Pumpen (60 bis 600 sec) drücken, Symbol blinkt drücken, um Nachlaufzeit zu ändern drücken und eingestellten Wert übernehmen In der Anzeige erscheint End , die Eingabe der Heizkreisdaten in der Parametrierebene PA1 ist beendet drücken, in der Anzeige erscheint PA2 , die Parametrierebene zur Eingabe von Daten für die Trinkwassererwärmung Eingaben Parametrierebene PA2 Trinkwasseranforderung EIN...
  • Seite 47: Zeitdaten Trinkwassererwärmung

    Ladetemperatur (Vorlaufsollwert während der Trinkwassererwärmung) Bei Anlage 2, bei Anlage 3, 4 ohne Bildzeichen "Speicher" (20 bis 90 °C) Ladevorgang beenden Max. Wert zum Ausschalten der Speicherladepumpe bei Anlage 2 bzw. TLP bei Anlage 3) (20 bis 90 °C) Max. Wert zum Ausschalten der Speicherladepumpe bei Anlage 3 (20 bis 90 °C) Wärmetauscherbegrenzungstemperatur während der Ladung...
  • Seite 48: Einstellen Der Aktuellen Uhrzeit, Datum Und Jahr

    Einstellen von aktueller Uhrzeit, Datum, Jahr sowie Feiertagen und Ferien Nach betätigen der Übernahmetaste aus der PA2 -Ebene heraus direkt zur PA-SYS -Ebene oder aus der COPA -Ebene heraus Taste so oft drücken, bis PA-SYS erscheint Eingaben Parametrierebene PA-SYS drücken, es erscheint eine Uhrzeit Taste drücken, Uhrsymbol blinkt drücken und aktuelle Uhrzeit einstellen drücken, Uhrzeit wird übernommen, ein Datum erscheint...
  • Seite 49: Ferien

    Ferien (max. 10 Zeiträume möglich) Standard: – – – – Eingabe von Ferienzeiten: Löschen von Ferien: drücken, Start – – – – wird angezeigt drücken, Start des 1. Ferienzeit- raumes wird angezeigt drücken, Feriensymbol blinkt drücken, bis Start des zu löschenden drücken, und Ferienbeginn ein- Ferienzeitraumes erscheint stellen...
  • Seite 50: Einstellungen Mit Hilfe Des Bedienschalters

    7.3 Einstellungen mit Hilfe des Bedienschalters Der Bedienschalter erlaubt eine einfache Bedienung des Reglers indem die wichtigsten Tempera- turen dargestellt bzw. Parameter geändert werden können. Bei den nachfolgend aufgeführten Schalterstellungen können folgende Parameter eingestellt werden: Aktuelle Uhrzeit, Datum drücken, Uhrsymbol in der Anzeige blinkt drücken, aktuelle Uhrzeit einstellen drücken, um eingestellte Uhrzeit zu übernehmen, Tag und Monat erscheinen...
  • Seite 51 Niveau der Heizkennlinie Temperaturwert zur Verschiebung der Kennlinie und zugeordnete Symbole werden angezeigt drücken, Parameter ist aktiviert, Symbole blinken drücken, um Niveauwert zu ändern und drücken, um eingestellten Wert zu übernehmen, nächster Parameter erscheint Alle weiteren Heizkreisparameter auf gleiche Weise einstellen! Zeitprogramm Heizung Einstellung von max.
  • Seite 52: Datentabellen

    Trinkwasseranforderung EIN Für alle erscheinenden Parameter gilt: drücken, um Parameter anzuwählen drücken, um Parameter zu aktivieren drücken, um Werte zu ändern und drücken, um eingestellten Wert zu übernehmen 8. Datentabellen Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurierebenen CO SYS...
  • Seite 53 Heizkreis Kennlinien und Grenzwerte Vorlaufkennlinie nach Steigung VL-Kennl. n. Steigung (0,4 bis 3,2) [1,8] Niveau (–30,0 bis 30,0) [0,0] °C Absenk. Reduzierb. (0,0 bis 50,0) [20,0] °C Rücklaufkennlinie nach Steigung RL-Kennl. n. Steigung (0,4 bis 3,2) [1,2] Niveau (–30,0 bis 30,0) [0,0] °C Kennlinie nach 4 Punkten (CO1 FB 4 = EIN) Punkt Außentemp.
  • Seite 54 Regelparameter Kp (0,1 bis 50,0) [2,0] Tn (1 bis 999) [120] s Ventillaufzeit Ty (15 bis 240) [120] s Schaltd. 2-Pkt-Ausg. (1,0 bis 50,0) [5,0] °C Nachlaufzeit UP (60 bis 600) [240] s Nutzungszeiten Heizkreis (07:00 bis 22:00 Uhr) Start 1 Ende 1 Start 2 Ende 2...
  • Seite 55 Trinkwassererwärmung Sollwerte Anforderung EIN (20 bis 90) [40] °C Anforderung AUS (20 bis 90) [45] °C Schaltdifferenz (0 bis 30) [5] °C (Nur mit CO2 FB 2 = AUS) Lade-/Solltemperatur (20 bis 90) [55] °C TLP AUS (20 bis 90) [48] °C SLP AUS (20 bis 90) [48] °C (Nur mit CO2 FB 3 = EIN) Rücklaufbegrenzung (20 bis 90) [45] °C...
  • Seite 56 SAMSON AG ⋅ MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 ⋅ D-60314 Frankfurt am Main Postfach 10 19 01 ⋅ D-60019 Frankfurt am Main EB 5430 Telefon (0 69) 4 00 90 ⋅ Telefax (0 69) 4 00 95 07...

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