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Automationssystem TROVIS 5500 Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5579 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5579 Firmwareversion 2.28 Ausgabe September 2017 Elektronik von SAMSON...
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung werden voraus- gesetzt. Das Gerät ist für den Einsatz in Niederspannungsanlagen vorgesehen. Bei Anschluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
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Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion 1.95 2.00 (neu) (alt) Implementierung neuer Anlagen (Anlagenkennziffer 10.5 und 25.5), vgl. Kap. 4 Der Grenzschalter für die Schleichmengenbegrenzung kann auch an Eingang RüF1 ange- schlossen werden. In früheren Versionen war nur der Anschluss an Binäreingang BE13 mög- lich, vgl.
Bedienung Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebsbe- reit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum einge- geben werden (–> Kapitel 1.5). Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet und durch eine Plexiglastür geschützt.
Bedienung 1.1.2 Drehschalter Mit Hilfe der drei Drehschalter werden links die Betriebsart und rechts die wesentlichen Para- meter einzelner Regelkreise bestimmt. Die oberen und mittleren Drehschalter sind den Heizkreisen zugeordnet (vgl. Seite 195). Der mittlere Drehschalter ist bei Anlagen ohne zweiten Heizkreis außer Funktion. Der untere Dreh- schalter ist dem Trinkwasserkreis (Ausnahme: Anl.
Bedienung Drehschalter Trinkwasserkreis – Parameter Sollwert Tag (Trinkwassertemperatur) Sollwert Nacht (Haltewert Trinkwassertemperatur) Nutzungszeiten Trinkwassererwärmung Partybetrieb Nutzungszeiten Trinkwasser-Zirkulationspumpe Hinweis: Wenn mehrere Drehschalter gleichzeitig in der Position „Parameter“ (rechte Seite) ste- hen, blinkt im Display das Symbol . Eine Bedienung ist nicht möglich. Betriebsarten Tagbetrieb (Nennbetrieb) Unabhängig von der programmierten Nutzungszeit und vom eingestellten Sommerbetrieb...
Bedienung Display Das Display zeigt während des Betriebes die Uhrzeit sowie Informationen zum Betrieb des Reglers an. Die Nutzungszeiten werden durch schwarze Quadrate unterhalb der Zahlenreihe repräsentiert. Symbole markieren den Betriebsstatus des Reglers. STOP 10 11 12 13 14 15 16 17 18 1 Automatik 11 Speicherladepumpe SLP 21 Regelkreiszuordnung:...
Bedienung Daten abfragen Uhrzeit, Datum, Feiertage und Ferienzeiten sowie die Temperaturwerte angeschlossener Sensoren und ihre Sollwerte lassen sich mit Hilfe des Bedienknopfes abfragen. Hinweis: Daten können auch in der Betriebsart „Handbetrieb“ abgefragt werden. Dazu die Anzeige Info wählen, bestätigen und dann weiter vorgehen, wie beschrieben. Vorgehen: Wert wählen.
Bedienung Systemzeit einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhr- zeit blinkt. Vorgehen: Oberen Drehschalter auf den Datenpunkt „System- zeit“...
Bedienung Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können drei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nur ein Nutzungszeitraum benötigt wird, müssen Start- und Endzeit des zweiten Nut- zungszeitraumes identisch sein. Der dritte Nutzungszeitraum wird dann nicht mehr angezeigt. Wenn zwei Nutzungszeiträume benötigt werden, müssen Start- und Endzeit des dritten Nut- zungszeitraumes identisch sein.
Bedienung Partybetrieb einstellen Mit der Funktion Partybetrieb wird der Nennbetrieb des Reglers – abweichend von den ein- gestellten Nutzungszeiten – für die Dauer des eingestellten Party-Timers fortgesetzt bzw. einge- leitet. Der Ablauf des Party-Timers beginnt mit dem Zurückdrehen des Drehschalters auf die Betriebsart „Automatikbetrieb“...
Bedienung Erweiterte Betriebsebene aufrufen Nach Eingabe der Schlüsselzahl 1999 sind im Anschluss an die unter Kapitel 1.4 aufgeführten Datenpunkte folgende Informationen abrufbar: Leistung Volumenstrom Feiertage „ “ (editierbar) Ferien „ “ (editierbar) Ventilstellungen Modem-Statusinformationen Zählerbus-Statusinformationen Schaltzustände der Binäreingänge Info 2 · Der Reihe nach werden die folgenden Werte angezeigt: Regler-ID (vgl.
Bedienung 1.8.2 Ferienzeiten eingeben In den Ferienzeiten ist die Anlage dauerhaft im Reduzierbetrieb. Insgesamt können 10 Ferien- zeiträume eingestellt werden. Jeder Ferienzeitraum kann separat den Heizkreisen Rk1 bis Rk3 und/oder dem Trinkwasserkreis zugeordnet werden. Parameter Ebene / Wertebereich Ferienzeitraum (START, STOP) –...
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Bedienung Hinweis: Ferienzeiten können alternativ in der Ebene PA5 eingegeben werden (–> Kapitel 2.3). Ferienzeiten löschen: Im Datenpunkt „Ferienzeiten“ den Beginn des zu löschenden Ferienzeitraumes wählen. Wahl bestätigen. Anzeige – – – – wählen. Ferienzeitraum löschen. Hinweis: Eingegebene Ferienzeiträume sollten spätestens am Jahresende gelöscht werden, da- mit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden.
Bedienung Raumtemperatur- und Trinkwassertemperatur-Sollwerte vorgeben Für die Heizkreise können dem Regler die gewünschte Raumtemperatur für den Tag (Sollwert Tag) und für die Nacht (Sollwert Nacht) vorgegeben werden. Im Trinkwasserkreis lässt sich die Temperatur einstellen, auf die das Trinkwasser erwärmt werden soll. Die Temperatursollwerte werden für die geforderten Regelkreise nacheinander an den Dreh- schaltern eingestellt: Solltemperatur...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die in diesem Kapitel beschriebenen Änderungen in der Reglerkonfiguration und -parametrie- rung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden. Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht auf Seite 215. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese herausgetrennt oder unkenntlich ge- macht werden.
Inbetriebnahme Funktionen aktivieren und deaktivieren Eine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock aktiviert. Die Zahlenreihe 0 bis 24 am oberen Displayrand repräsentiert die Funktionsblocknummer. Bei Aufruf einer Konfigurations- ebene werden die eingeschalteten Funktionsblöcke durch ein schwarzes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer gekennzeichnet. Die Funktionsblöcke sind in Kapitel 12.1 erläutert. Die Funktionen sind nach Themengebieten geordnet: CO1: Heizkreis Rk1 CO2: Heizkreis Rk2...
Inbetriebnahme Funktionsblock ausschalten. Anzeige: F__ - 0 Einstellung übernehmen. Wenn der Funktionsblock nicht geschlossen wird, können weitere Funktionsblock- parameter eingestellt werden. Vorgehen: Änderung vornehmen und bestätigen. Gegebenenfalls wird der nächste Funktionsblockparameter angezeigt. Sind alle Parameter bestätigt, wird der geöffnete Funktionsblock verlassen. Zum Einstellen weiterer Funktionsblöcke die grau unterlegten Schritte wiederholen.
Inbetriebnahme Parameterebene wählen (–> Bild 2). Parameterebene öffnen. Parameter wählen. Parameter in Editiermodus bringen. Parameter ändern. Parameter übernehmen. Zum Einstellen weiterer Parameter die grau unterlegten Schritte wiederholen. Anzeige End wählen. Parameterebene verlassen. Anzeige End wählen. In die Betriebsebene zurückkehren. Sensor abgleichen Die Initialisierung der angeschlossenen Sensoren erfolgt in der Konfigurationsebene CO5.
Inbetriebnahme Messwert anzeigen. Messwert blinkt. Messwert korrigieren. Als Vergleichswert muss die tatsächliche Temperatur an einem Thermometer direkt an der Messstelle abgelesen werden. Korrigierten Messwert übernehmen. Das Abgleichen weiterer Sensoren erfolgt analog. Anzeige End wählen. Konfigurationsebene verlassen. Anzeige End wählen. In die Betriebsebene zurückkehren. Werkseinstellung übernehmen Sämtliche mittels Drehschalter festgelegten Parameter und die der Ebenen PA1, 2, 3 und PA5 können auf die Werkseinstellung (WE –>...
Handbetrieb Handbetrieb Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Ausgänge, siehe Anschlussplan (–> Kapitel 11). Der Handbetrieb wird für die geforderten Regelkreise an den Drehschaltern eingestellt: Handbetrieb Drehschalter Stellung Heizkreis 1* oben Heizkreis 2* Mitte Trinkwassererwärmung/Heizkreis 3* unten * Zuordnung vgl. Seite 195. Vorgehen: Geforderten Drehschalter auf die Position „Handbetrieb“...
Anlagen Anlagen Es stehen verschiedene hydraulische Schaltvarianten zur Verfügung. Die Anlagen können sowohl als Primär- als auch als Sekundäranlage konzipiert sein. Die wesentlichen hydraulischen Unterschiede zwischen Primär- und Sekundäranlage sind in Bild 3 dargestellt. 1. ein Mischventil ersetzt den Wärmeaustauscher im Heizkreis/Trinkwasserkreis 2.
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Anlagen Kesselanlagen: 1-stufige Kesselanlagen können aus allen Anlagen konzipiert werden, deren Heizkreise und Trinkwasserkreis über einen einzigen Wärmeaustauscher versorgt werden. Dies sind die An- lagen 1.0, 1.5 bis 1.8, 2.x, 3.x, 4.0 bis 4.3, 5.x, 6.0, 7.x, 8.x und 9.x. Der Kessel ist durch einen 2-Punkt-Ausgang ansteuerbar (CO1 ->...
Anlagen Anlagen 1.1 bis 1.4 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 VF1 RüF1 RF1 Anlage Anlage 1.1 Anlage 1.2 Anlage 1.3 Anlage 1.4 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 XX = Einbindung von VF4 möglich möglich möglich möglich...
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Anlagen Anlagen 1.5 und 1.7 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 1.5 Anlage 1.7 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 3 Einbindung von VF4 nicht möglich nicht möglich Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 1.6 und 1.8 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 1.6 Anlage 1.6 Anlage 1.8 Anlage 1.8 mit Vorregelung ohne Vorregelung mit Vorregelung ohne Vorregelung Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Typ 2 Typ 4 Typ 4 Einbindung von VF4, UP1 nein nein...
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Anlagen Anlage 1.9 RüF2 RK2/Y2 BE17 Anlage Anlage 1.9 Anlage 1.9 mit Vorregelung ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis – VF2 nimmt die Position von VF4 ein Werkseinstellung CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 2.1 bis 2.4 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 2.1 Anlage 2.2 Anlage 2.3 Anlage 2.4 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP...
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Anlagen Anlagen 3.1 bis 3.4 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK2/Y2 RüF2 RüF1 Anlage Anlage 3.1 Anlage 3.2 Anlage 3.3 Anlage 3.4 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich möglich...
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Anlagen Anlage 3.5 RK1/Y1 RüF1 Regelung und UP1 sind nur während der externen Bedarfsverar- Hinweis beitung aktiv. Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) EB 5579...
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Anlagen Anlagen 4.1 bis 4.3 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK2/Y2 RüF2 RüF1 Anlage Anlage 4.1 Anlage 4.2 Anlage 4.3 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlage 5.0 RK1/Y1 RK2/Y2 RüF2 RK3/Y3 RüF3 RüF1 Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1)* CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO2 -> F01 - 0 (ohne RF2) CO2 -> F02 - 0 (ohne AF2 für Rk2)* CO2 ->...
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Anlagen Anlagen 5.1 und 5.2 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK2/Y2 RüF2 RK3/Y3 RüF3 RüF1 Anlage Anlage 5.1 Anlage 5.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlagen 7.1 und 7.2 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 RK2/Y2 RüF2 Anlage Anlage 7.1 Anlage 7.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP – möglich mit CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 8.1 und 8.2 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RüF1 RK2/Y2 RK1/Y1 RüF2 Anlage Anlage 8.1 Anlage 8.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP – – mit CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 9.1 und 9.2 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK3/Y3 RüF3 RK2/Y2 RüF2 RüF1 Anlage Anlage 9.1 Anlage 9.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlagen 9.5 und 9.6 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK3/Y3 RüF3 RüF2 RüF1 RF3 UP1 RK2/Y2 Anlage Anlage 9.5 Anlage 9.6 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlagen 10.1 bis 10.3 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 RK2/Y2 RüF2 Anlage Anlage 10.1 Anlage 10.2 Anlage 10.3 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 XX = Einbindung von VF4 möglich möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlagen 11.0 und 11.3 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK2/Y2 RK1/Y1 RüF1 RüF2 Anlage Anlage 11.0 Anlage 11.3 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 3 Einbindung von VF4 nicht möglich nicht möglich gestrichelte Einbindung von ZP – – mit CO4 -> F10 - 1 Hinweis Ersatz von BA9 durch UP2 Werkseinstellung...
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Anlagen Anlage 11.2 RK2/Y2 RK1/Y1 RüF1 RüF2 Anlage Anlage 11.2 Anlage 11. mit Vorregelung ohne Vorregelung Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Einbindung von VF4, UP2 nein gestrichelte Einbindung von ZP möglich mit CO4 -> F10 - 1 Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 ->...
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Anlagen Anlage 11.5 RK1/Y1 RüF1 RüF2 TWW-Kreis mit einstellbarer Ventilposition für die Speicherladung im absoluten Vorrangbetrieb. Mit RüF2 unterliegt die voreingestellte Hinweis Ventilposition der Rücklauftempertaurbegrenzung. Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO4 ->...
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Anlagen Anlage 11.6 RK2/Y2 RK1/Y1 RüF1 RüF2 SLP/ZP Die Pumpe im Trinkwasserkreis ist als Dauerläufer auszuführen und * Hinweis: direkt an die Netzspannung anzuschließen! Anlage Anlage 11.6 mit Vorregelung Anlage 11.6 ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 ->...
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Anlagen Anlage 11.9 RK2/Y2 RüF2 RK1/Y1 RüF1 BE17 Anlage Anlage 11.9 Anlage 11.9 mit Vorregelung ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 ->...
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Anlagen Anlagen 12.0 und 12.1 RK2/Y2 RK3/Y3 RüF3 VF2 RüF2 RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 12.0 Anlage 12.1 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 1 Einbindung von VF2, SLP nein Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) - 1 (mit AF1) CO1 ->...
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Anlagen Anlage 12.2 RK2/Y2 VF1 UP3 RüF2 RK1/Y1 RüF1 RK3/Y3 RüF3 Anlage Anlage 12.2 mit Vorregelung Anlage 12.2 ohne Vorregelung Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Einbindung von VF4, UP2 nein gestrichelte Einbindung von ZP möglich – mit CO4 -> F10 - 1 Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung...
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Anlagen Anlage 12.9 RüF2 RK2/Y2 VF1 UP3 BE17 RK1/Y1 RüF1 RK3/Y3 RüF3 Anlage Anlage 12.9 mit Vorregelung Anlage 12.9 ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 ->...
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Anlagen Anlagen 13.0 und 13.1 RK3/Y3 RüF3 RK2/Y2 RüF2 RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 13.0 Anlage 13.1 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 1 Einbindung von VF2, SLP nein Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) - 0 (ohne RF1) CO1 ->...
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Anlagen Anlage 13.2 RK2/Y2 RK3/Y3 RüF3 RüF2 RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 13.2 mit Vorregelung Anlage 13.2 ohne Vorregelung Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Typ 2 Einbindung von VF4, UP2 nein gestrichelte Einbindung von ZP möglich möglich mit CO4 -> F10 - 1 Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung...
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Anlagen Anlage 13.6 RK2/Y3 RK1/Y1 RüF1 RüF2 SLP/ZP RK3/Y3 RüF3 Anlage Anlage 13.6 mit Vorregelung Anlage 13.2 ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO3 ->...
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Anlagen Anlage 13.9 RK2/Y2 RK3/Y3 RüF3 RüF2 BE17 RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 13.9 mit Vorregelung Anlage 13.9 ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 ->...
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Anlagen Anlagen 15.1 und 15.2 Trink- wasserer- wärmung Umschlag- seite aus- klappen ! RÜF1 BA8 BA9 RK1/Y1 RK3/Y3 VF3 Anlage Anlage 15.1 Anlage 15.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von UP1 möglich nicht möglich Werkseinstellung CO1 ->...
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Anlagen Anlage 21.2 RK2/Y2 RüF1 RK3/Y3 RK1/Y1 RüF3 RüF2 Anlage 21.2 mit Vorregelung Anlage 21.2 ohne Vorregelung Anlage Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Typ 2 Einbindung von VF4, UP2 nein gestrichelte Einbindung von ZP möglich möglich mit CO4 -> F10 - 1 Hinweis –...
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Anlagen Anlage 21.9 RK1/Y1 RüF1 RüF2 Anlage 21.9 mit Vorregelung Anlage 21.9 ohne Vorregelung Anlage Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis VF2 nimmt Position von VF4 ein Werkseinstellung CO1 -> F01 - 0 (ohne RF1) CO1 -> F02 - 1 (mit AF1) CO1 ->...
Funktionen Heizkreis Funktionen Heizkreis Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der gewählten Anlagenkennziffer. Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauftempe- ratur als Funktion der Außentemperatur (–> Bild 5). Die zur Regelung benötigte Außentempera- tur kann entweder an einem Außensensor gemessen, mittels 0 bis 10 V-Eingang oder über ei- nen angeschlossenen Gerätebus empfangen werden.
Funktionen Heizkreis 5.1.1 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, so steigt die Vor- lauftemperatur, um die Raumtemperatur konstant zu halten. Durch Variation der Parameter Steigung und Niveau kann die Kennlinie an individuelle Bedürf- nisse angepasst werden: Sinkt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine [°C] Erhöhung der Steigung erforderlich.
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Funktionen Heizkreis Außerhalb der Nutzungszeiten werden reduzierte Sollwerte zur Regelung verwendet: Der reduzierte Vorlaufsollwert ergibt sich aus der Differenz zwischen den eingestellten Werten für Sollwert Tag (Nennraumtemperatur) und Sollwert Nacht (reduzierte Raumtemperatur). Die Parameter maximale Vorlauftemperatur und minimale Vorlauftemperatur begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten.
Funktionen Heizkreis 5.1.2 4-Punkte-Kennlinie [˚C] P1 bis P4 Punkte 1 bis 4 Vorlauftemperatur VLmax Außentemperatur ---min minimale t ---max maximale t 4-Punkte-Kennlinie reduzierte 4-Punkte-Kennlinie VLmin –5 –10 –15 –20 [˚C] Bild 6 · 4-Punkte-Kennlinie Mit Hilfe der 4-Punkte-Kennlinie kann eine eigene Heizkennlinie definiert werden. Die 4-Punkte-Kennlinie wird durch 4 Punkte für die Außentemperatur, die Vorlauftemperatur, die reduzierte Vorlauftemperatur und die Rücklauftemperatur definiert.
Funktionen Heizkreis Parameter Parameterebene / Wertebereich reduzierte Vorlauftemperatur Punkt 1 60 °C PA1, 2, 3 / –5 bis 150 °C Punkt 2 40 °C Punkt 3 20 °C Punkt 4 20 °C Rücklauftemperatur Punkt 1 bis 4 65 °C PA1, 2, 3 / 5 bis 90 °C minimale Vorlauftemperatur 20 °C PA1, 2, 3 / –5 bis 150 °C...
Funktionen Heizkreis Fußbodenheizung/Estrichtrocknung Mit Funktionsblockeinstellung CO1, 2, 3 -> F05 - 1 wird der entsprechende Heizkreis als Fuß- bodenkreis definiert. Durch diese Maßnahme werden zunächst nur die Wertebereiche für die Steigung der Heizkennlinie und die maximale Vorlauftemperatur in den Ebenen PA1, 2, 3 ein- gegrenzt: Wertebereich der Steigung: 0,2 bis 1,0 Wertebereich der maximalen Vorlauftemperatur: 5 bis 50 °C...
Funktionen Heizkreis In Anlagen, in denen aufgrund einer Trinkwassererwärmung die Estrichtrocknung ausgesetzt werden müsste (bspw. Anlage 2.1) werden während aktiver Estrichtrocknung keine Speicherla- dungen ausgeführt, sofern sie nicht dem Frostschutz des Speichers dienen. Hinweis: Ein Zugriff auf die Funktionsblockparameter ist nach dem Start der Funktion nur noch nach einem Abschalten und erneutem Einschalten des Funktionsblockes möglich.
Funktionen Heizkreis Bei Werkseinstellung schaltet die Anlage also bei 15 °C Außentemperatur nachts ab, um Ener- gie zu sparen. Bei der Einstellung sollte jedoch bedacht werden, dass die Anlage morgens Zeit braucht, um das Gebäude zu erwärmen. Parameter Parameterebene / Wertebereich AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb 15 °C PA1, 2, 3 / –50 bis 50 °C...
Funktionen Heizkreis Pufferspeicheranlagen 16.x Die Anlagen 16.x sind mit einem Pufferspeicher ausgestattet. Der Puffer kann fernwärmeseitig nach einer einstellbaren Kennlinie oder nach einstellbarem Festwert geladen werden. Die Steuerung der Speicherladepumpe SLP erfolgt auf Grundlage des außentemperaturabhängi- gen Speichersollwertes (z. B. 45,3 °C). Wird der außertemperaturabhängige Sollwert an SF1 unterschritten, dann wird die Speicherladung gestartet.
Funktionen Heizkreis Konfiguration Funktionen Drehzahlreduzierung der Lade- CO1 -> F21 pumpe in Abhängigkeit des Lade- 40 °C Start Drehzahlreduzierung: 5 bis 90 °C fortschritts 50 °C Stop Drehzahlreduzierung: 5 bis 90 °C Min. Drehzahlsignal: 0 bis 10 V Parameter Parameterebene / Wertebereich Solarkreispumpe ein 10 °C PA4 / 1 bis 30 °C...
Funktionen Heizkreis Fernbedienung TROVIS 5579 Typ 5244/5257-5 Klemme 1 Klemme 5 Klemme 6 Klemme 7 Klemme 2 Klemme 18 Klemme 18 Klemme 18 Klemme 3 Klemme 15 Klemme 16 Klemme 17 Bild 7 · Anschlüsse Raumleitgerät Typ 5244/5257-5 an TROVIS 5579 für Rk1, Rk2 oder Rk3 Die Raumleitgeräte Typ 5244 (PTC-Raumleitgerät) und Typ 5257-5 (Pt-1000-Raumleitgerät) bieten neben der Messung der Raumtemperatur noch folgende Möglichkeiten der Einfluss- nahme auf die Regelung:...
Funktionen Heizkreis Optimierung Für diese Funktion ist ein Raumsensor erforderlich. Der Regler ermittelt in Abhängigkeit von der Gebäudecharakteristik adaptiv die erforderliche Vorheizzeit (maximal 8 Stunden), mit der zu Beginn der Nutzungszeit im Referenzraum der Sollwert Tag (Nennraumtemperatur) erreicht ist. In der Aufheizphase wird mit der maximalen Vorlauftemperatur geheizt. Diese wird in 10 °C- Schritten stufenweise aufgebaut.
Funktionen Heizkreis stellung von Zykluszeit und Verstärkung K ungleich Null freigegeben. Die Zykuszeit legt den zeitlichen Abstand zwischen kontinuierlichen Vorlauftemperatur-Sollwertkorrekturen um je- weils 1 °C fest. Eine Verstärkung K ungleich Null bewirkt bei plötzlich eintretenden Raumtem- peraturabweichungen einen unmittelbaren Vorlauftemperatur-Sollwertsprung. Hierbei emp- fiehlt es sich, die Verstärkung K in der Größenordnung von 10,0 einzustellen.
Funktionen Heizkreis Drehschalter / Wertebereich Parameter Sollwert Tag 20 °C oben, Mitte, unten / –5 bis 150 °C Sollwert Nacht 15 °C oben, Mitte, unten / –5 bis 150 °C Parameterebene / Wertebereich Parameter Vorlauf-Sollwert Tag 50 °C PA1, 2, 3 / –5 bis 150 °C Vorlauf-Sollwert Nacht 30 °C PA1, 2, 3 / –5 bis 150 °C...
Funktionen Heizkreis jedoch in jedem Fall an den Binärausgängen BA12 und BA13 (Halbleiterrelais, max. 24 V, 50 mA) anzuschließen. BA12 schaltet die Pumpe ein bzw. aus (parallel zum netzseitigen Binärausgang) BA13 gibt die Drehzahlregelung während des Nennbetriebes frei bzw. versetzt die Pumpe während des Reduzierbetriebes in den minimalen Drehzahlbetrieb Funktionen Konfiguration...
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Funktionen Heizkreis Parameterebene / Wertebereich Parameter Außentemperatur Punkt 1 5 °C PA1, 2, 3 / –50 bis 50 °C Punkt 2 15 °C Punkt 3 25 °C Punkt 4 30 °C Vorlauftemperatur Punkt 1 20 °C PA1, 2, 3 / –5 bis 150 °C Punkt 2 15 °C Punkt 3...
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Funktionen Heizkreis Hinweise: – Die Begrenzungsfaktoren der Funktionen Rücklaufsensor RüF1/RüF2/RüF3 (CO1, 2, 3 -> F03) gelten auch bei der Kälteregelung. – Die Bedarfsanforderung von nachgeschalteten Regelkreisen oder von extern (bei einem Vorregelkreis) basiert auf einer Maximalauswahl. Deshalb sind Anlagen wie z. B. Anlage 5.0 oder mittels Gerätebus gekoppelte Regler nicht für die Übermittlung des Kältebedarfs geeignet.
Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung im Speichersystem Speicherladung starten Speicherladepumpe Speichersensor 1 Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 8 · Aufbau eines Speichersystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Sollwert Trinkwassertemperatur um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu 3 Minuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
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Funktionen Trinkwasserkreis Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der Speichersensoren Durch Konfiguration eines zweiten Speichersensors SF2 kann mit dem Funktionsblock CO4 -> F19 - 1 festgelegt werden, dass bei Tagbetrieb im Trinkwasserkreis auf Speichersensor SF1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor SF2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitpro- grammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch auf unter- schiedlichem Temperaturniveau, wenn sich Soll- und Haltewert Trinkwasser unterscheiden.
Funktionen Trinkwasserkreis Parameterebene / Wertebereich Parameter Überhöhung Ladetemperatur*** 10 °C PA4 / 0 bis 50 °C Nachlauf Speicherladepumpe PA4 / 0 bis 10,0 Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereiches Trinkwassertemperatur am Drehschalter ** Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + Schaltdifferenz *** Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + Überhöhung Ladetemperatur 6.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil In den Anlagen 7.1, 8.1, 9.1, 9.5, 11.1, 12.1, 13.1 und 21.1 kann alternativ zur Dreiwege- ventilregelung im Trinkwasserkreis folgende Variante mit Durchgangsventil konfiguriert...
Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Speicherladung starten Tauscherladepumpe Vorlaufsensor Speicherladepumpe Speichersensor 1 Speichersensor 2 Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 10 · Aufbau eines Speicherladesystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Sollwert Trinkwassertemperatur um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu 3 Minuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Tauscherladepumpe zusammen mit der Speicher- ladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
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Funktionen Trinkwasserkreis Hinweis: Der am Ende einer Speicherladung aktuelle Sollwert im Tauscherladekreis wird zu Be- ginn der nächsten Speicherladung wieder herangezogen. Sind Nutzungszeiten für die Trinkwassererwärmung definiert, gilt der mittels Drehschalter ein- gestellte Sollwert Trinkwassertemperatur während dieser Nutzungszeiten. Außerhalb der Nutzungszeiten wird der Parameter Haltewert Trinkwassertemperatur zugrunde gelegt.
Funktionen Trinkwasserkreis Parameterebene/Wertebereich Parameter minimale Trinkwassertemperatur* 40 °C PA4 / 5 bis 90 °C maximale Trinkwassertemperatur* 60 °C PA4 / 5 bis 90 °C Schaltdifferenz** 5 °C PA4 / 0 bis 30 °C Überhöhung Ladetemperatur*** 10 °C PA4 / 0 bis 50 °C maximale Ladetemperatur 80 °C PA4 / 20 bis 150 °C (nur mit VF4)
Funktionen Trinkwasserkreis Hinweis: Der am Ende einer Trinkwasserentnahme aktuelle Sollwert der Vorlauftemperatur vor dem Wärmeaustauscher wird zu Beginn der nächsten Trinkwasserentnahme wieder herange- zogen. Außerhalb von Nutzungszeiten der Trinkwassererwärmung wird der Haltewert Trinkwasser- temperatur geregelt. Konfiguration Funktionen Wasserströmungssensor CO4 -> F04 - 1 AnA (Wasserströmungssensor), bin (Fließdruckschalter) Vorlaufsensor VF4 CO4 ->...
Funktionen Trinkwasserkreis Pufferspeicheranlagen Die Anlagen 14.1 bis 14.3 und 15.1 bis 15.3 sind jeweils mit einem Pufferspeicher und einem Trinkwasserspeicher ausgestattet. Der Pufferspeicher kann fernwärmeseitig nach einer einstell- baren Heizkennlinie oder nach einstellbarem Festwert geladen werden. Steht eine Ladungsan- forderung des Trinkwasserspeichers an, wird vorrangig überprüft, ob das Wärmeangebot im Pufferspeicher groß...
Funktionen Trinkwasserkreis Konfiguration Funktionen Zwischenheizbetrieb CO4 -> F07 - 1 Parallellauf der Pumpen Diese Funktion kann nur in den Anlagen 2.1 bis 2.4, 4.1 bis 4.5, 8.x, 9.5 und 9.6 aktiviert werden. Mit der Einstellung CO4 -> F06 - 1 bleibt die Umwälzpumpe UP1 während der Trink- wassererwärmung eingeschaltet.
Funktionen Trinkwasserkreis Der Heizbetrieb soll jedoch nicht einfach unterbrochen werden, sondern es soll nur soviel Ener- gie umgeleitet werden, wie die Trinkwassererwärmung benötigt. Die Vorrangschaltungen In- versregelung und Absenkbetrieb ermöglichen dies. Kommen in einer Anlage mehrere Heizkreise mit Regelventil vor, können die Vorrangschaltun- gen Inversregelung und Absenkbetrieb heizkreisabhängig aktiviert werden: Rk1+Rk2 6.8.1 Inversregelung...
Funktionen Trinkwasserkreis ne Aktivierung Vorrang bei Regelabweichung noch Regelabweichungen auf, werden die Soll- werte der ausgewählten Heizkreise mit Regelventil in den Reduzierbetrieb versetzt. Mit der Einstellung Aktivierung Vorrang bei Regelabweichung = 0 wird der Vorrangbetrieb un- abhängig vom Zeit- und Temperaturverhalten der Anlage bei allen Heizkreisen eingeleitet. Funktionen Konfiguration Vorrang durch Inversbetrieb...
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Funktionen Trinkwasserkreis Die Haltezeit Desinfektionstemperatur bestimmt, wie lange die Desinfektionstemperatur inner- halb des eingestellten Zeitraumes gehalten werden muss, damit der Vorgang als erfolgreich ge- wertet wird. Ist die Haltezeit Desinfektionstemperatur ≠ 0, findet während der thermischen Des- infektion kein Zwischenheizbetrieb mehr statt. Werden Start- und Stoppzeit gleich eingestellt, wird der Vorgang abhängig vom Schaltzustand des Binäreingangs BE17 am voreingestellten Wochentag bzw.
Anlagenübergreifende Funktionen Anlagenübergreifende Funktionen Automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr und am letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommer- /Winterzeitumschaltung CO5 -> F08 - 1 Frostschutz Frostschutztechnische Maßnahmen werden wirksam, wenn die Außentemperatur unter den Frostschutzgrenzwert fällt.
Anlagenübergreifende Funktionen Zwangslauf der Pumpen Wenn die Heizkreispumpen 24 Stunden nicht aktiviert wurden, wird der Zwangslauf zwischen 12.02 und 12.03 Uhr vollzogen, um ein Festsitzen der Pumpen bei längerem Stillstand zu ver- meiden. Im Trinkwasserkreis werden die Zirkulationspumpe zwischen 12.04 und 12.05 Uhr, die übrigen Pumpen zwischen 12.05 und 12.06 Uhr betrieben.
Anlagenübergreifende Funktionen 3-Punkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann mit einem PI-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil reagiert auf Impulse, die der Regler bei einer bestehenden Regelabweichung aussendet. Insbesondere die Länge des ersten Impulses hängt von der Größe der Regelabweichung und der gewählten Ver- stärkung K ab (die Impulslänge steigt mit steigendem K ).
Anlagenübergreifende Funktionen Stetige Regelung Die Vorlauftemperatur kann mit einem PID-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil erhält vom Regler ein analoges 0 bis 10 V-Signal. Der Proportionalanteil bewirkt bei einer bestehenden Regelabweichung sofort eine Änderung des 0 bis 10 V-Signals (je größer K , desto größer die Änderung).
Anlagenübergreifende Funktionen 7.10 Drehzahlregelung der Ladepumpe Mit dieser Funktion wird die Drehzahl der Speicherladepumpe bei Pufferanlagen (Anl. 16.x) und in Trinkwasserkreisen geregelt. Mit aktiver Drehzahlregelung der Ladepumpe (CO4 > F21 - 1) wird gleichzeitig der Speichersensor SF2 aktiviert, in Kombination mit CO4 > F02 - 0 allerdings nur als Messsensor für die Drehzahlregelung.
Anlagenübergreifende Funktionen Wird jedoch die Funktion externer Bedarf hat Priorität aktiviert, findet auch während aktiver Speicherladungen der externe Bedarf Berücksichtigung. Konfiguration Funktionen Externer Bedarf hat Priorität CO4 -> F16 - 1 Bedarfsverarbeitung binär Unabhängig von der Betriebsart – ausgenommen Handbetrieb – des Regelkreises Rk1 wird wahlweise bei offenem (bE = 0) oder bei geschlossenem (bE = 1) Binäreingang (Klemmen 17/18) im Regelkreis Rk1 mindestens die unter Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung einge- stellte Vorlauftemperatur ausgeregelt.
Anlagenübergreifende Funktionen Solarsystem und ohne Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V und ohne Raumleitgerät an RF3/FG3. Insbesondere bei der Aufschaltung eines Einheitssignals ist ein Wärmezähler (Volumen- stromgeber) mit hochauflösender Messtechnik erforderlich. Es muss sichergestellt sein, dass der Regler innerhalb eines Zeitfensters von maximal 5 Sekun- den mit aktualisierten Messwerten versorgt wird.
Anlagenübergreifende Funktionen Achtung! Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumen- strom- und Leistungseinstellungen gesperrt. Konfiguration Funktionen Volumenstrombegrenzung (Leistungs- CO5 -> F10 - 1 begrenzung) in Rk1 mit Impulsen an Maximalgrenzwert / At, 3 bis 800 Eingang WMZ Maximalgrenzwert Heizbetrieb* / At, 3 bis 800 Maximalgrenzwert Trinkwasser* / 3 bis 800...
Anlagenübergreifende Funktionen Konfiguration Funktionen Volumenstrombegrenzung in Rk1 CO5 -> F11 - 1 mit 0/4 bis 20 mA an Eingang WMZ Messbereichsanfang / 0, 4 mA Messbereichsende 20 mA / 0,01 bis 650 Maximalgrenzwert / At, 0,01 bis 650 Maximalgrenzwert Heizbetrieb* / At, 0,01 bis 650 Maximalgrenzwert Trinkwasser* / 0,01 bis 650 Begrenzungsfaktor / 0,1 bis 10,0 Volumenstrombegrenzung in Rk1...
Anlagenübergreifende Funktionen Achtung! Signalisiert der Regler CO5 -> F00 - 1, sind alle Zugriffe auf die Rücklauf-, Volumen- strom- und Leistungseinstellungen gesperrt. Konfiguration Funktionen Rücklaufsensor RüF1 CO1 -> F03 - 1 Begrenzungsfaktor / 0,1 bis 10,0 Volumenstrombegrenzung in Rk 1 mit CO5 ->...
Anlagenübergreifende Funktionen siert. Sind die Geräte derartig verschaltet und voreingestellt, können weitere zum Teil anwen- dungsbezogene Funktionen konfiguriert werden, u.a. : Bedarf anfordern und verarbeiten (–> Seite 137) Außentemperatur senden und empfangen (–> Seite 138) Uhrzeit synchronisieren (–> Seite 139) Reglerübergreifender Vorrang (–>...
Anlagenübergreifende Funktionen Funktionen Konfiguration Gerätebus CO7 -> F01 - 1; Gerätebusadresse Uhrzeitsynchronisation CO7 -> F02 - 1 7.13.4 Reglerübergreifender Vorrang Bei Reglern, die über einen Gerätebus miteinander verknüpft sind, besteht die Möglichkeit, Heizkreise anderer Regler während einer aktiven Trinkwassererwärmung außer Betrieb zu set- zen.
Anlagenübergreifende Funktionen tur, die Außentemperatur und ggf. weitere Datenpunkte abgefragt werden. Ein Raumleitgerät wird gemäß Bild 12 an die Klemmen 27 bis 30 angeschlossen. Hinweis: Die Speisung eines Raumleitgerätes aus dem Regler ist nur ohne eingebautes Zähler- busmodul möglich. Funktionen Konfiguration Gerätebus CO7 ->...
Anlagenübergreifende Funktionen 1 und 2 angezeigt: bei nur einem aktiven Folgeausgang wird Ziffer 1, bei zwei aktiven Folge- ausgängen Ziffer 2 und bei drei aktiven Folgeausgängen Ziffer 1 und 2 rechts neben dem Bren- nersymbol angezeigt. In die analoge Bedarfsanforderung können analoge, binäre oder mittels Gerätebus anstehende Bedarfsverarbeitungen einbezogen werden.
Anlagenübergreifende Funktionen 7.16 Betrieb der Zubringerpumpe In den Anlagen 3.0, 5.0, 7.x und 12.x nimmt die Zubringerpumpe UP1 in der Werkseinstellung nur dann den Betrieb auf, wenn eine Vorlauftemperaturanforderung eines Sekundärreglers an- steht. Mit der Einstellung CO5 -> F14 - 1, geschieht dies auch, wenn reglereigene Sekundär- kreise Wärme benötigen.
Anlagenübergreifende Funktionen Konfiguration Funktionen Sperrung der Drehschalter CO5 -> F22 - 1 7.20 Individuelle Schlüsselzahl einstellen Um zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden. Die individuelle Schlüsselzahl kann zwischen 0100 und 1900 gewählt werden. Vorgehen: In die Konfigurations- und Parameterebene wechseln.
Betriebsstörung Betriebsstörung Ein Sensorausfall wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Zusätzlich wird bei Sensorausfall das Display in Intervallen von 10 Sekunden für die Dauer von 1 Sekunde beleuch- tet. Es wird unverzüglich die Meldung „Error“ zur Anzeige gebracht. Durch Drücken des Be- dienknopfes öffnet sich die Error-Ebene.
Betriebsstörung Sensorausfall Gemäß der Fehlerliste wird in der Error-Ebene durch die Anzeige „Err 1“ auf Sensorausfälle aufmerksam gemacht. Detaillierte Informationen sind nach Verlassen der Error-Ebene innerhalb der Betriebsebene durch Abfragen der einzelnen Temperaturwerte zu bekommen: jedes Sensorsymbol, das in Kombination mit 3 waagerechten Strichen an Stelle des Messwertes angezeigt wird, weist auf einen defekten Sensor hin.
Betriebsstörung Sammelstörung Wenn CO5 -> F07 - 1, wird bei einer Betriebsstörung, die eine Zustandsänderung des Fehler- statusregisters bewirkt, der BA13 gesetzt. Mit bA = 1 liegt eine Störung vor, wenn der BA13 ge- schlossen ist. Funktionen Konfiguration Störmeldeausgang BA13 CO5 ->...
Betriebsstörung Fehlermeldung Bedeutung Dezimalwertigkeit Err 1 Sensorausfall Err 2 – Err 3 Desinfektionstemperatur nicht erreicht Err 4 Maximale Ladetemperatur erreicht Err 5 Fehler vom Gerätebus gemeldet Err 6 Alarm Temperaturüberwachung Err 7 Unerlaubter Zugriff stattgefunden Err 8 Fehlermeldung eines BE Err 9 Fehler Kommunikation Zählerbus Err 10...
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Betriebsstörung Hinweis: Die Regler-ID wird in der erweiterten Betriebsebene unter Info 2 als erster Wert angezeigt. Bei gleichzeitig aktiviertem Modbus und freigegebener Störanwahl wird zuerst die Verbindung zur GLT aufgebaut und anschließend eine SMS abgesetzt. War der Verbindungsaufbau zur GLT nicht erfolgreich, werden weitere GLT-Verbindungsversuche unternommen, bis die einge- stellte Anzahl der Anwahlversuche ausgeschöpft ist.
Pegelkonverter. Die Verbindung Regler – Modem kann auch mit einem Modemver- bindungskabel (1400-7139) erfolgen. – Betrieb an einem Vierleiter- oder Zweileiterbus Zur Kopplung zwischen Regler und Busleitung muss der Signalpegel durch einen Konverter (Vierleiterbus: SAMSON Kabelkonverter 1400-7308, Zweileiterbus: SAMSON Kabelkon- verter 1400-8800) gewandelt werden. RS232 RS 232C...
Kommunikation Der Regler TROVIS 5579 ist mit einer Modbus-Schnittstelle RS 232 ausgerüstet. Optional ist ein Kabelkonverter für Vierleiterbusbetrieb (1400-7308) oder ein Kabelkonverter für Zwei- leiterbusbetrieb (1400-8800) erhältlich. Hinweis: Die Betriebssoftware kann über die serielle Systembus-Schnittstelle – unabhängig da- von, ob über Modem oder Datenkabel kommuniziert wird – aktualisiert werden, sofern mit CO6 ->...
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Kommunikation Konfiguration Funktionen automatische Modemkonfiguration 0 CO6 -> F04 - 1 Sperrung der GLT-Anwahl CO6 -> F05 GLT-Anwahl auch bei gehenden CO6 -> F06 Störungen Leitsystemüberwachung CO6 -> F07 - 0 Parameterebene/Wertebereich Parameter* Stationsadresse (ST.-NR) PA6 / 1 bis 247 mit CO6 -> F02 - 1: 1 bis 32000 Baudrate (BAUD) 9600 PA6 / 19200, 9600...
Kommunikation Systembus-Schnittstelle in Verbindung mit Kabelkonvertern RS-232/RS-485 (für Zweileiter- und Vierleiterbus) Der Betrieb des Reglers in Verbindung mit Kabelkonvertern setzt eine ständige Busverbindung (Datenkabel) voraus. Die Busleitung führt in einem offenen Ring zu den einzelnen Regel- und Steuergeräten. Am Ende der Busleitung wird das Datenkabel mit einem Konverter RS-485/RS-232 (z.B.
Kommunikation Beschreibung der einzustellenden Kommunikationsparameter Stationsadresse (ST.-NR) Diese Adresse dient zur Identifikation des Reglers bei Bus- oder Modembetrieb. Jede Adresse innerhalb eines Systems darf nur einmal vergeben werden. Baudrate (BAUD) Unter Baudrate wird bei einem Bussystem die Übertragungsgeschwindigkeit zwischen Leit- system und Regler verstanden.
Kommunikation Betriebsebene des Reglers „OFF“ angezeigt. Der Anwahlversuchszähler wird automatisch um 12:00 Uhr zurückgesetzt und es erfolgen danach wiederum die Anwahlversuche. Rücksetzen der Rufauslösung = Auslesen des Fehlerstatusregisters (HR40150) Rufnummer zur Leitstation (tELnr) Hier ist die Telefonnummer des Leitsystem-Modems inklusive der Vorwahl – falls notwendig – einzugeben.
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Kommunikation Die Auslesung der Zähler kann wahlweise automatisch im Zyklus von ca. 24 Stunden, kontinu- ierlich oder dann, wenn die den Zählern WMZ1 bis WMZ6 zugeordneten Coils (= Modbus-Da- tenpunkte) über die Systembus-Schnittstelle mit dem Wert 1 beschrieben werden, erfolgen. In der erweiterten Betriebsebene ist bei aktiviertem Zählerbus der Datenpunkt „buS“...
Kommunikation 9.4.2 Volumenstrom- und/oder Leistungsbegrenzung mittels Zählerbus Wie bei der Volumenstrombegrenzung basierend auf einem Einheitssignal 0/4 bis 20 mA muss auch die Aktualisierungsrate der Messgröße Volumenstrom und/oder Leistung bei Zählerbusbetrieb kleiner 5 Sekunden betragen, damit eine ordnungsmäßige Begrenzung durchgeführt werden kann. Die technische Dokumentation TV-SK 6311 enthält Angaben darü- ber, welche der dort aufgelisteten Wärmezähler dieses Kriterium erfüllen und somit zu Begren- zungszwecken eingesetzt werden können.
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Kommunikation Volumenstrombegrenzung Sämtliche Einstellungen, die für die Volumenstrombegrenzung vorzunehmen sind, sind in CO6 -> F11, bei Anlagen mit mehr als einem Regelventil in CO6 -> F13 und/oder CO6 -> F15 als Funktionsblockparameter hinterlegt. Der Reihe nach sind der Anlagen-Maximalgrenzwert und –...
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Kommunikation Leistungsbegrenzung Sämtliche Einstellungen, die für die Leistungsbegrenzung vorzunehmen sind, sind in CO6 -> F12, bei Anlagen mit mehr als einem Regelventil in CO6 -> F14 und/oder CO6 -> F16 als Funktionsblockparameter hinterlegt. Der Reihe nach sind der Anlagen-Maximalwert und – bei Anlagen mit nur einem Regelventil und sekundärseitiger Trinkwassererwärmung –...
Kommunikation Speichermodul Insbesondere für die Übertragung aller eingestellten Daten eines Reglers TROVIS 5579 auf mehrere andere Regler TROVIS 5579 bietet sich die Verwendung eines Speichermoduls (Zube- hör-Nr. 1400-9379) an. Der Anschluss des Speichermoduls erfolgt an der frontseitigen RJ 45-Buchse. Nach erfolgtem Anschluss erscheint „79 SP“ in der Anzeige des Reglers. Enthält das Speichermodul bereits Daten aus einem anderen Regler TROVIS 5579, kann durch Drehen des Bedienknopfes die Anzeige „SP 79“...
Einbau Einbau Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Es eignet sich für Schalttafeleinbau, Wandmontage und Hutschienenmontage (Bild 15). Schalttafeleinbau 1. Beide Schrauben (1) lösen. 2. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinander ziehen. 3. Tafelausschnitt von 138 x 92 mm (B x H) anfertigen. 4.
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Einbau Schalttafeleinbau Gehäuserückteil Reglergehäuse Wandmontage Hutschienenmontage Maße in mm B x H x T = 144 x 98 x 81 Bild 15 · Montage EB 5579...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einer Fachkraft ausgeführt werden! Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen 230 V-Versorgungsleitungen und die Signalleitungen in getrennten Kabeln verlegen! Um die Störsicherheit zu erhöhen, einen Mindestabstand von 10 cm zwischen den Kabeln ein- halten! Auch innerhalb eines Schaltschrankes diese räumliche Trennung beachten! Die Leitungen für digitale Signale (Busleitungen) sowie analoge Signalleitungen (Sensorlei-...
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Achtung! Die Klemme 18 (Masse Sensor), 19 (Masse 0 bis 10 V/0 bis 20 mA) und 20 (Masse Stellausgänge 0 bis 10 V) auf keinen Fall ver- binden! Ist der Regler mit einem Zählerbus-Einbaumodul ausgerüstet, kann das Raumleitgerät TROVIS 5570 nicht mehr vom Regler gespeist werden! Für die Aufschaltung eines 20 mA-Signals ist ein 50 Ω-Widerstand zwischen Klemme 17 und 19 erforderlich! Bild 16 ·...
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Elektrischer Anschluss Anschluss der Sensoren An den Klemmenleisten des Gehäuserückteils können Leitungen mit einem Querschnitt von mind. 2 x 0,5 mm angeschlossen werden. Anschluss des Wasserströmungssensors (Bestell-Nr. 1400-9246) Ein 4,7 kΩ-Widerstand ist für die Funktion des Wasserströmungssensors unbedingt erfor- derlich. Wasserströmungssensor TROVIS 5579 braun/...
Anhang Anhang 12.1 Funktionsblocklisten CO1: Heizkreis Rk1 (nicht Anl 1.9) Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Raumsensor RF1 nicht Anl CO1 -> F01 - 1: Temperaturanzeige und Eingang FG1 für 1.5–1.8, 3.x, Raumleitgerät Typ 5244/5257-5 aktiv 5.x, 7.x, 9.x, Raumleitgerät TROVIS 5570: 12.x, 14.x, CO1 ->...
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 09 Kurzzeitadaption nicht Anl CO1 -> F09 - 1: nur mit CO1 -> F01 - 1 1.5–1.8, 3.x, Funktionsblockparameter: 5.x, 7.x, 9.x, Zykluszeit / 0 bzw. 1 bis 100 min (20 min) 12.x, 14.x, (Verstärkung) / 0 bis 25 (0) 15.x...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 18 Maximalen Vor- alle CO1 -> F18 - 1: der Regelausgang Y1 steht nicht mehr zur laufsollwert mit- Verfügung. Mittels Y1 wird der maximale Vorlaufsollwert – tels 0 bis 10 V ggf. mit Überhöhung – in Form von 0 bis 10 V angefordert. anfordern Funktionsblockparameter: Übertragungsbereichsanfang / 0 bis 130 °C (0 °C)
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 03 Rücklaufsensor 10.0, 10.5, CO2 -> F03 - 1: Sensor und Begrenzungsfunktion aktiv RüF2 25.x Funktionsblockparameter: Begrenzungsfaktor / 0,1 bis 10,0 (1,0) nicht 10.0, 10.5, 25.x 04 Kälteregelung alle* CO2 -> F04 - 1: Kälteregelung, nur mit CO2 -> F11 - 1 Die Kälteregelung bewirkt eine Wirkrichtungsumkehr und eine Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung in Rk2.
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion Regelungsart alle* CO2 -> F12 - 0 (nur Anl 10.0, 10.1, 10.3): 2-Punkt-Regelung 3-Punkt [Rk2] Funktionsblockparameter: 0 bis 10 V [Y2] Schaltdifferenz / 1 bis 30 °C (5 °C) minimale Einschaltzeit / 0 bis 10 min (2 min) minimale Ausschaltzeit / 0 bis 10 min (2 min) 13 Begrenzung der alle*...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 06 reserviert 07 Optimierung alle* CO3 -> F07 - 1: nur mit • CO3 -> F01 - 1 • CO1 (3) -> F02 - 1 08 Adaption alle* CO3 -> F08 - 1: nur mit • CO3 -> F01 - 1 •...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 15 Auswertung alle CO8 -> F15 - 1: Funktionsblockparameter: bE15 Meldung ins FSR bei Zustand bE / 1, 0; keine Meldung / - - - (1) 16 Auswertung alle CO8 -> F16 - 1: Funktionsblockparameter: bE16 Meldung ins FSR bei Zustand bE / 1, 0;...
Anhang 12.4 Widerstandswerte Widerstandswerte mit PTC-Messelement Sensor für Außentemperatur Typ 5224, für Vor- und Rücklauftemperatur Typ 5264 und 5265, für Speichertemperatur Typ 5264 –20 –10 °C Ω 694 757 825 896 971 1010 1050 1132 1219 1309 1402 1500 1601 1706 1815 1925 Fernbedienung Typ 5244 °C 10 Schalterstellung...
Anhang 12.5 Technische Daten Eingänge 17 konfigurierbare Eingänge für Temperatursensor Pt 1000/Pt 100, PTC/Pt 100, NTC/Pt 100, Ni 1000/Pt 100 oder Pt 500/Pt 100 und Binäreingänge, Eingang 17 alternativ für Volumenstromsignal von Wärmezähler oder Bedarfssignal von nachgeschalteten Regelungen, 4(0) bis 20 mA mit 50 Ω Parallelwiderstand oder 0 bis 10 V (Bedarf: 0 bis 10 V entsprechen 20 bis 120 °C Vorlauftemperatur) Ausgänge 3 x Dreipunktsignal: Belastbarkeit max.
Anhang 12.6 Kundenwerte Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurierebenen EB 5579...
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Anhang Parameter der Ebene 1, 2 und 3 (Heizkreise Rk1, Rk2 und Rk3) Wertebereich Parameter (PA1, PA2 und PA3) Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Steigung, Vorlauf 0,2 bis 3,2 Niveau, Vorlauf –30 bis 30 °C minimale Vorlauftemperatur –5 bis 150 °C maximale Vorlauftemperatur –5 bis 150 °C 4-Punkte-Kennlinie...
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Anhang Wertebereich Parameter (PA1, PA2 und PA3) Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 AT-Einschaltwert Nennbetrieb –50 bis 5 °C Steigung, Rücklauf 0,2 bis 3,2 Niveau, Rücklauf –30 bis 30 °C Fußpunkt Rücklauftemperatur 5 bis 90 °C maximale Rücklauftemperatur 5 bis 90 °C Überhöhung Sollwert Primärtauscherregelung 0 bis 50 °C Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung...
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Anhang Ebene 1 Ebene 2 Ebene 3 Wertebereich Funktionsblockparameter (CO1, CO2, CO3) Zeitverzögerung Folge (CO1 -> F19 - 1) – – 0 bis 10 min Regelabw. Folgefreigabe (CO1 -> F19 - 1) 1 bis 30 °C – – Führungswechsel (CO1 -> F19 - 1) –...
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Anhang Funktionsblockparameter (CO4) Ebene 4 Wertebereich Regelkreisauswahl (F08 - 1) Rk1, Rk2, Rk1 + Rk2 Aktivierung Vorrang bei Regel- 0 bis 10 min abweichung (F09 - 1) Regelkreisauswahl (F09 - 1) Rk1, Rk2, Rk1 + Rk2 Verstärkung K (F12 - 1) 0,1 bis 50 Nachstellzeit T (F12 - 1)
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Anhang Wertebereich Parameter (PA5) Ebene 5 Ferienzeiträume, Start 01.01 bis 31.12 Ferienzeiträume, Stopp Zuordnung Regelkreis (Rk1 bis Rk4) Rk1, Rk2, Rk3, Rk4 Funktionsblockparameter (CO5) Ebene 5 Wertebereich Beginn Sommerzeitraum (F04 - 1) 01.01 bis 31.12 Anzahl der Tage für Beginn (F04 - 1) 1 bis 3 Ende Sommerzeitraum (F04 - 1) 01.01 bis 31.12...
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Anhang Parameter der Ebene 6 Ebene 6 Wertebereich Parameter (PA6) bis 247 Stationsadresse (ST-NR) bis 32000 Baudrate (BAUD) 9600, 19200 Zyklische Initialisierung (I) 1 bis 255 min Modem-Wahlpause (P) 0 bis 255 min Modem-Timeout (t) 1 bis 255 min Anzahl der Anwahlversuche (C) 1 bis 255 Rufnummer Leitsystem (tELnr) –...
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Anhang Parameter der Ebene 7 Ebene 7 Wertebereich Funktionsblockparameter (CO7) Gerätebusadresse (F01 - 1) Auto, 1 bis 32 Gerätebusadresse (F03 - 1, Raumleitgerät Rk1) Auto, 1 bis 32 Gerätebusadresse (F04 - 1, Raumleitgerät Rk2) Auto, 1 bis 32 Gerätebusadresse (F05 - 1, Raumleitgerät Rk3) Auto, 1 bis 32 Register-Nr.
Anhang Initialisierung freier Eingänge Funktionsblock F Binäreingang Meldung bei bE = EIN/bE = AUS keine Meldung / – – – Funktionsblock F Binäreingang Meldung bei bE = EIN/bE = AUS keine Meldung / – – – Wärmezähler Zählerbusadresse Typenschlüssel Auslesemodus WMZ1 WMZ2 WMZ3...
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Anhang Einstellungen an den Drehschaltern Parameter oberer Drehschalter Wertebereich Sollwert Tag –5 bis 150 °C Sollwert Nacht –5 bis 150 °C Nutzungszeiten Start erster Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Stopp erster Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Start zweiter Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Stopp zweiter Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Start dritter Nutzungszeitraum...
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Anhang Parameter unterer Drehschalter Wertebereich Sollwert Tag –5 bis 150 °C Trinkwassertemperatur bis 90 °C Sollwert Nacht –5 bis 150 °C Haltewert Trinkwassertemperatur bis 90 °C Nutzungszeiten Trinkwassererwärmung Start erster Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Stopp erster Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Start zweiter Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Stopp zweiter Nutzungszeitraum...
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SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507 Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507...