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Samson TROVIS 5476 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Samson TROVIS 5476 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Automationssystem 5400 heizungs- und fernheizungsregler
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Inhaltsverzeichnis

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Automationssystem 5400
Heizungs- und Fernheizungsregler
TROVIS 5476
Einbau- und
Bedienungsanleitung
EB 5476
Firmwareversion 2.3x
Ausgabe Dezember 2004

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Samson TROVIS 5476

  • Seite 1 Automationssystem 5400 Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5476 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5476 Firmwareversion 2.3x Ausgabe Dezember 2004...
  • Seite 2 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung werden voraus- gesetzt. Das Gerät ist für den Einsatz in Starkstromanlagen vorgesehen. Bei Anschluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Bedienung ....... 6 Bedienelemente......6 1.1.1 Bedientasten .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.10 Pumpenmanagement ......47 5.11 Ferngebereingang......48 Funktionen Trinkwasserkreis .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Kommunikation ......66 Regler mit serieller Schnittstelle RS-232-C....67 Regler mit serieller Schnittstelle RS-485 .
  • Seite 6: Bedienung

    Bedienung Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebs- bereit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum eingegeben werden (–> Kapitel 1.5). Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet und durch eine Plexiglastür geschützt.
  • Seite 7: Bedienschalter

    Bedienung 1.1.2 Bedienschalter Betriebsartenschalter Heizkreis Automatikbetrieb mit Umschalten zwischen Nennbetrieb und Reduzierbetrieb oder Haltebetrieb Tagbetrieb (Nennbetrieb) Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb) oder Haltebetrieb Handbetrieb: Stellventil RK1 öffnet - steht - schließt, UP1 in Betrieb, keine Reaktion bei Schalterstellung Betriebsartenschalter Trinkwasserkreis · Fußbodenkreis (Anlage 9) Automatikbetrieb mit Abschaltung der Trinkwassererwärmung Heizkreis(e) abgeschaltet, nur Frostschutz Trinkwassererwärmung unverändert...
  • Seite 8: Betriebsarten

    Bedienung Betriebsarten Tagbetrieb (Nennbetrieb) Unabhängig von der programmierten Nutzungszeit werden die für den Nennbetrieb eingestell- ten Sollwerte ausgeregelt. Nachtbetrieb (Reduzierbetrieb) Unabhängig von den programmierten Nutzungszeiten werden die für den Reduzierbetrieb relevanten Sollwerte ausgeregelt. Automatikbetrieb Innerhalb der programmierten Nutzungszeiten stellt sich Nennbetrieb, außerhalb der Nutzungszeiten stellt sich Reduzierbetrieb ein, sofern der Regelbetrieb nicht außentemperatur- abhängig abgeschaltet ist.
  • Seite 9: Display

    Bedienung Display Das Display zeigt während des Betriebes die Uhrzeit sowie Informationen zum Betrieb des Reglers an. Die Nutzungszeiten werden durch schwarze Quadrate unterhalb der Zahlenreihe repräsentiert. Symbole markieren den Betriebsstatus des Reglers. 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 12 13 14 1 Automatikbetrieb 6 Betriebsstörung...
  • Seite 10: Daten Abfragen

    Bedienung Daten abfragen Messwerte, Sollwerte, Nutzungszeiten, Ferien und Feiertage sowie die Temperaturwerte ange- schlossener Sensoren und ihre Sollwerte lassen sich in der Betriebsebene abfragen. Vorgehen: Wert wählen. Im Display erscheinen je nach Konfigurierung nacheinander die unterschiedlichen Datenpunkte (–> Bild 10, Seite 110). Außentemperatur Temperatur am Vorlaufsensor VF Heizkreis 1, 2 Temperatur am Rücklaufsensor RüF1...
  • Seite 11: Systemzeit Einstellen

    Bedienung Systemzeit einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und bei einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Die Einstellung erfolgt in der Parameterebene. Vorgehen: In die Parameterebene wechseln. 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Anzeige: Uhrzeit, blinkt Uhrzeit in Editiermodus bringen.
  • Seite 12: Nutzungszeiten Anpassen

    Bedienung Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können zwei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nur ein Nutzungszeitraum benötigt wird, muss die Startzeit des zweiten Nutzungszeitraumes auf den Endwert des ersten Nutzungszeitraumes gesetzt werden. Die Nutzungszeiten werden für die geforderten Regelkreise nacheinander in der Parameter- ebene eingestellt.
  • Seite 13 Bedienung Programmpunkt „Nutzungszeiten“ wählen: 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Anzeige: Programmpunkt „Nutzungszeiten“ öffnen. 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Anzeige: 1–7 Zeitraum/Tag wählen, für den die Nutzungszeiten gelten sollen:...
  • Seite 14: Feiertage Eingeben

    Bedienung 1.6.1 Feiertage eingeben An Feiertagen gelten die sonntäglichen Nutzungszeiten. Es können maximal 20 Feiertage programmiert werden. Die Feiertage sind in der Parameterebene zugänglich. Mit FB6 = EIN sind die eingestellten Feiertage auch für die Trinkwassererwärmung gültig. Wertebereich Parameter Feiertage –...
  • Seite 15: Ferienzeiten Eingeben

    Bedienung 1.6.2 Ferienzeiten eingeben In den Ferienzeiten ist die Anlage dauerhaft im Reduzierbetrieb. Die Anlage wird auf Frost- schutz überwacht. Es können maximal 10 Ferienzeiten programmiert werden. Die Ferienzeiten sind in der Parameterebene zugänglich. Mit FB6 = EIN sind die eingestellten Feiertage auch für die Trinkwassererwärmung gültig. Wertebereich Parameter Ferienzeiten...
  • Seite 16: Temperatursollwert Korrigieren

    Bedienung Ferienzeit löschen: Im Programmpunkt „Ferienbetrieb“ den Beginn des zu löschenden Ferienzeitraumes wählen. Wahl bestätigen. Anzeige – – – – wählen. Ferienzeitraum löschen. Temperatursollwert korrigieren Für den Heizkreis kann am Korrekturschalter die Raumtemperatur den momentanen Gegeben- heiten angepasst werden: Verschieben des Korrekturschalters in Richtung +: Die Vorlauftemperatur wird erhöht, es wird wärmer.
  • Seite 17: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Anlagenkennziffer einstellen Es werden 10 hydraulische Schaltungsvarianten unterschieden. Jede Anlage wird durch die Anlagenkennziffer repräsentiert. Die Anlagen sind im Kapitel 4 dargestellt. Verfügbare Funktionen des Reglers werden in den Kapiteln 5, 6 und 7 beschrieben. Die Änderung der Anlagenkennziffer setzt zuvor eingestellte Funktionsblöcke auf die Werks- einstellung zurück.
  • Seite 18 Inbetriebnahme Vorgehen: In die Parameterebene wechseln. Anzeige: Uhrzeit, blinkt In die Konfigurationsebene wechseln. Anzeige: aktuelle Anlagenkennziffer, blinken. Funktionsblockebene 0 bis 23 wählen oder Funktionsblockebene 24 bis 47 wählen. Funktionsblock wählen. Funktionsblock in Editiermodus bringen. Funktionsblocknummer blinkt. Zeigt das Display 0 0 0 0 0 an, muss die aktuelle Schlüsselzahl eingegeben werden, siehe Kapitel 2.4 Funktionsblock einschalten (FB = EIN).
  • Seite 19: Parameter Ändern

    Inbetriebnahme Parameter ändern Abhängig von der eingestellten Anlagenkennziffer und den aktiven Funktionen sind nicht alle Pa- rameter zugänglich, die in der Parameterliste im Anhang (–> Kapitel 12.2) aufgeführt werden. Vorgehen: In die Parameterebene wechseln. Anzeige: Uhrzeit, blinkt Parameter wählen. Parameter in Editiermodus bringen. Parameter, die nicht in den Editiermodus überführt werden können sind durch die Schlüsselzahl geschützt.
  • Seite 20: Sensor Abgleichen

    Inbetriebnahme Sensor abgleichen Die Initialisierung der angeschlossenen Sensoren erfolgt in der Konfigurationsebene. Es gilt: FB16 = EIN, Wahl „P1000“: Pt 1000- und Pt 100-Sensoren FB16 = EIN, Wahl „ntc“: NTC- und Pt 100-Sensoren FB16 = AUS: PTC- und Pt 100-Sensoren (Werkseinstellung) Die Widerstandswerte stehen auf Seite 98.
  • Seite 21: Werkseinstellung Übernehmen

    Inbetriebnahme Rücklaufsensor (RüF2) Solarkreiskollektorsensor (CF) Vorlaufsensor (VF2) Speichersensor (SF1–SF2) Vorlaufsensor Trinkwasserkreis (VF3) Sensor in Editiermodus bringen. Messwert korrigieren. Als Vergleichswert muss die tatsächliche Temperatur an einem Thermometer direkt an der Messstelle abgelesen werden. Korrigierten Messwert übernehmen. Das Abgleichen weiterer Sensoren erfolgt analog. Konfigurationsebene verlassen.
  • Seite 22: Handbetrieb

    Handbetrieb Handbetrieb Heizkreis und Trinkwasserkreis (Anlage 9: Fußbodenkreis) können an den Betriebsartenschal- tern in den Handbetrieb versetzt werden. Betriebsartenschalter Heizkreis Der Heizkreis kann nur dann in den Handbetrieb versetzt werden, wenn sich der Betriebsarten- schalter Trinkwassererwärmung/Fußbodenkreis nicht in der Stellung befindet.
  • Seite 23: Anlagen

    Anlagen Anlagen Es werden 10 hydraulische Schaltvarianten unterschieden. Anlagenkennziffer witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung mit Heizung gleitender Rücklauftemperaturbegrenzung Beimischregelung • • • aus Primärkreis • • • • aus Sekundärkreis • • • • • als Speichersystem • • • • als Speicherladesystem •...
  • Seite 24 Anlagen Anlage 1 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 EB 5476...
  • Seite 25 Anlagen Anlage 2 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = AUS ohne SF2 EB 5476...
  • Seite 26 Anlagen Anlage 2, Einstellung abweichend von WE · mit Umschaltventil RüF1 Einstellung abweichend von WE: FB9 = EIN, Wahl „US“ FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = AUS ohne SF2 EB 5476...
  • Seite 27 Anlagen Anlage 2, Einstellung abweichend von WE · mit Solarsystem Sonnenkollektor RüF1 Einstellung abweichend von WE: FB15 = EIN, Wahl „CF“ FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN, Wahl „CF“ mit SF2 EB 5476...
  • Seite 28 Anlagen Anlage 3 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN, Wahl „---“ mit SF2 FB27 = AUS ohne VF3 EB 5476...
  • Seite 29 Anlagen Anlage 3, Einstellung abweichend von WE · mit Solarsystem Sonnen- kollektor RüF1 Einstellung abweichend von WE: FB15 = EIN, Wahl „CF“ FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN , Wahl „CF“ mit SF2 FB27 = AUS ohne VF3...
  • Seite 30 Anlagen Anlage 4 RüF1 RüF2 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB21 = AUS ohne RüF2 EB 5476...
  • Seite 31 Anlagen Anlage 4, Einstellung abweichend von WE · mit Solarsystem Sonnenkollektor RüF1 RüF2 Einstellung abweichend von WE: FB15 = EIN FB13 = AUS ohne RF FB15 = EIN mit SF2 FB20 = EIN mit RüF1 FB21 = AUS ohne RüF2 EB 5476...
  • Seite 32 Anlagen Anlage 5 RüF1 RüF2 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN, Wahl „---“ mit SF2 FB21 = AUS ohne RüF2 EB 5476...
  • Seite 33 Anlagen Anlage 5, Einstellung abweichend von WE · mit Solarsystem Sonnen- kollektor RüF1 RüF2 Einstellung abweichend von WE: FB15 = EIN, Wahl „CF“ FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN, Wahl „CF“ mit SF2 FB21 = AUS ohne RüF2...
  • Seite 34 Anlagen Anlage 6 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 EB 5476...
  • Seite 35 Anlagen Anlage 7 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = AUS ohne SF2 EB 5476...
  • Seite 36 Anlagen Anlage 8 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN mit SF2 FB27 = AUS ohne VF3 EB 5476...
  • Seite 37 Anlagen Anlage 9 RüF1 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = AUS ohne SF2 EB 5476...
  • Seite 38 Anlagen Anlage 9, Einstellung abweichend von WE · mit Solarsystem Sonnenkollektor RüF1 Einstellung abweichend von WE: FB15 = EIN, Wahl „CF“ FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN, Wahl „CF“ mit SF2 EB 5476...
  • Seite 39 Anlagen Anlage 11 RüF1 RüF2 Werkseinstellung FB13 = AUS ohne RF FB20 = EIN mit RüF1 FB14 = EIN mit SF1 FB15 = EIN mit SF2 FB21 = AUS ohne RüF2 FB27 = AUS ohne VF3 EB 5476...
  • Seite 40: Funktionen Heizkreis

    Funktionen Heizkreis Funktionen Heizkreis Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der gewählten Anlagenkennziffer. Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauftempe- ratur als Funktion der Außentemperatur (–> Bild 2). Die zur Regelung benötigte Außentempe- ratur wird an einem Außensensor gemessen oder über einen Stromeingang empfangen.
  • Seite 41: Steigungskennlinie

    Funktionen Heizkreis 5.1.1 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, steigt die Vor- lauftemperatur an. Durch Variation der Parameter Steigung und Niveau kann die Kennlinie an individuelle Bedürfnisse angepasst werden: Eine erhöhte Steigung bewirkt eine erhöhte Vor- lauftemperatur; eine geringere Steigung eine niedrigere Vorlauftemperatur. Der Parameter Niveau verschiebt die Heizkennlinie parallel nach oben oder unten.
  • Seite 42 Funktionen Heizkreis [˚C] VLmax P1 bis P4 Punkte 1 bis 4 Vorlauftemperatur Außentemperatur ... min minimale Vorlauftemperatur ... max maximale Vorlauftemperatur ----- abgesenkte Kennlinie VLmin –5 –10 –15 –20 [˚C] Bild 3 · 4-Punkte-Kennlinie Funktionen Konfiguration Kennlinien FB19 = EIN Wertebereich Parameter Außentemperatur Punkt 1...
  • Seite 43: Festwertregelung

    Funktionen Heizkreis Festwertregelung Die Vorlauftemperatur kann während der Nutzungszeiten auf einen festen Sollwert geregelt werden, indem die beiden Parameter minimale Vorlauftemperatur und maximale Vorlauftem- peratur gleichgesetzt werden. Wertebereich Parameter maximale Vorlauftemperatur 90 °C 50 °C 20 bis 130 °C minimale Vorlauftemperatur 20 °C 20 °C 20 bis 130 °C...
  • Seite 44: At-Abschaltwert Reduzierbetrieb

    Funktionen Heizkreis Wertebereich Parameter AT-Abschaltwert Nennbetrieb 22 °C 0 bis 50 °C 5.4.2 AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb Überschreitet die Außentemperatur während des Reduzierbetriebs den Grenzwert AT- Abschaltwert Reduzierbetrieb, wird der betreffende Heizkreis unverzüglich außer Betrieb ge- nommen. Das Ventil wird geschlossen und die Pumpe nach einer Nachlaufzeit ausgeschaltet. Bei Unterschreitung des Grenzwertes (abzüglich 0,5 °C Schaltdifferenz) wird sofort wieder Heizbetrieb aufgenommen.
  • Seite 45: Fernbedienung

    Funktionen Heizkreis Hinweis: Unnötige Überlastungen von Heizzentralen in Verbindung mit Überheizung von Gebäuden, z.B. Föneinfluss oder zwischenzeitlich zu geringe Heizleistung aufgrund von Sonnenein- strahlung auf den Außensensor können so vermieden werden. Funktionen Konfiguration Verzögerte Außentemperaturanpassung FB4 = EIN Ab/AufAb (Verzögerung bei fallender/fallender und steigender Temperatur) 3 °C/h Verzögerung / 0,2 bis 6,0 °C/h...
  • Seite 46: Kurzzeitadaption

    Funktionen Heizkreis In Abhängigkeit des Raumsensors schaltet der Regler die Heizung bis zu 2 Stunden vor Ende der Nutzungszeit aus. Den Zeitpunkt wählt der Regler so, dass keine wesentliche Unterschrei- tung der Raumtemperatur bis zum Ende der Nutzungszeit auftritt. Wurden an einem Tag zwei Nutzungszeiträume eingestellt, überwacht der Regler in der Zeitspanne zwischen diesen Nut- zungszeiträumen den reduzierten Raumsollwert .
  • Seite 47: Adaption

    Funktionen Heizkreis Konfiguration Funktionen Kurzzeitadaption FB2 = EIN Kennlinien FB19 = AUS Wertebereich Parameter Raumsollwert 20 °C 0 bis 40 °C Adaption Die Funktion ist nur im Automatikbetrieb ( ) aktiv. Der Regler ist in der Lage, die Heizkennlinie selbständig an die Gebäudecharakteristik anzu- passen.
  • Seite 48: Ferngebereingang

    Funktionen Heizkreis 5.11 Ferngebereingang Klemme 12 ist für den Anschluss eines Ferngebers, z.B. zur Anzeige einer prozentualen Ventil- stellung im Display oder in der Leitstation nutzbar. Funktionen Konfiguration Ferngebereingang 1 bis 2 kΩ FB24 = EIN EB 5476...
  • Seite 49: Funktionen Trinkwasserkreis

    Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung im Speichersystem Speicherladepumpe Speichersensor 1 Zirkulationspumpe Kaltwasser Warmwasser Bild 4 · Aufbau eines Speichersystems Speicherladung starten Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Sollwert Trinkwassererwärmung EIN bzw. den am Speicherthermostaten eingestellten Wert unterschreitet: Trinkwassererwärmung aus dem Sekundärkreis (Anl 2, 7, 9): Ist die Vorlauftemperatur der Anlage (bei Anlage 9: des Radiatorkreises) höher als die ge-...
  • Seite 50 Funktionen Trinkwasserkreis Speicherladung stoppen Der Regler stoppt die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Wert T = Trinkwassererwärmung EIN + Schaltdifferenz erreicht. Bei Anlagen mit zwei Speichersensoren stoppt die Speicherladung, wenn die am Sensor SF2 gemessene Wassertem- peratur den Wert Trinkwassererwärmung AUS erreicht.
  • Seite 51: Trinkwassererwärmung Im Speicherladesystem

    Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Speichersensor 1 Speichersensor 2 Speicherladepumpe Vorlaufsensor Tauscherladepumpe Zirkulationspumpe Kaltwasser Warmwasser Bild 5 · Aufbau eines Speicherladesystems Speicherladung starten Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Sollwert Trinkwassererwärmung EIN bzw. den am Thermostaten eingestellten Wert unter- schreitet: Trinkwassererwärmung aus dem Sekundärkreis (Anl 3, 8): Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der...
  • Seite 52 Funktionen Trinkwasserkreis Speicherladung stoppen Der Regler stoppt die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Wert T = Trinkwassererwärmung EIN + Schaltdifferenz erreicht. Bei Anlagen mit zwei Speichersensoren stoppt die Speicherladung, wenn die am Sensor SF2 gemessene Wassertem- peratur den Wert Trinkwassererwärmung AUS erreicht.
  • Seite 53: Trinkwassererwärmung Mit Solarsystem (Anl 2, 3, 4, 5 Und 9)

    Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung mit Solarsystem (Anl 2, 3, 4, 5 und 9) Die Anlagen 2, 3, 4, 5 und 9 können mit einem Solarsystem zur Trinkwassererwärmung ausge- stattet werden. In diesen Anlagen wird die Temperaturdifferenz zwischen dem Speichersensor SF2 und dem Sonnenkollektor-Sensor CF ermittelt. Der Parameter Solarkreispumpe EIN legt die minimale Temperaturdifferenz zwischen den Sensoren SF2 und CF fest, die zum Einschalten der Solarkreispumpe vorhanden sein muss.
  • Seite 54: Zirkulationspumpe Bei Speicherladung

    Funktionen Trinkwasserkreis Zirkulationspumpe bei Speicherladung Mit der Einstellung FB26 = EIN arbeitet die Zirkulationspumpe auch bei Speicherladung gemäß eingestelltem Zeitprogramm weiter. Mit der Einstellung FB26 = AUS wird die Zirkulationspumpe mit Einschalten der Speicherlade- pumpe abgeschaltet. Erst nach Abschalten der Speicherladung arbeitet die Zirkulationspumpe wieder gemäß...
  • Seite 55: Vorrangschaltung (Anl 4, 5, 6, 7, 8 Und 11)

    Funktionen Trinkwasserkreis Hat ein einmal eingeleiteter Parallellauf auch nach Ablauf der Zeitspanne Abbruch Parallelbe- trieb noch Regelabweichungen größer 5 °C zur Folge, wird der Parallelbetrieb für 10 Minuten außer Kraft gesetzt und Vorrangbetrieb gefahren. Konfiguration Funktionen Pumpenparallellauf FB9 = EIN, PU 10 min Abbruch Parallelbetrieb / 2 bis 10 min Hinweis:...
  • Seite 56: Trinkwasserspeicher Zwangsweise Laden (Anl 2, 3, 5, 7, 8 Und 9)

    Funktionen Trinkwasserkreis Die Zeitspanne, nach der dem Trinkwasserkreis Vorrang gewährt wird ist unter Vorrang bei Re- gelabweichung einzustellen. Konfiguration Funktionen Vorrang für FB8 = EIN, Ab Trinkwasserregelkreis 10 min Vorrang bei Regelabweichung / 2 bis 10 min 6.10 Trinkwasserspeicher zwangsweise laden (Anl 2, 3, 5, 7, 8 und 9) Die Funktion ist immer konfiguriert, wenn die Anlage über mindestens einen Speichersensor verfügt.
  • Seite 57: Anlagenübergreifende Funktionen

    Anlagenübergreifende Funktionen Anlagenübergreifende Funktionen Automatische Sommer-Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr und am letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr. Konfiguration Funktionen Automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung FB5 = EIN Frostschutz Bei Außentemperaturen unter 3 °C werden die Heizungsumwälzpumpen UP1 und UP2 einge- schaltet.
  • Seite 58 Anlagenübergreifende Funktionen Die Messwertanzeige (Rücklauftemperatur) und die Sollwertanzeige (Vorlauftemperatur Hei- zung, Ladetemperatur) blinken im Begrenzungsfall. Bei den Anlagen 2, 3, 7, 8 und 9 wird für die Dauer der Trinkwassererwärmung der Parameter Rücklauf-Begrenzungstemperatur wäh- rend der Trinkwassererwärmung zur Begrenzung im Primärkreis herangezogen. Die Anlagen 4, 5, 6 und 11 bieten die Möglichkeit einen separaten Rücklaufsensor in den Trinkwasserkreis zu installieren.
  • Seite 59: Kondensat-Anstauregelung

    Anlagenübergreifende Funktionen Kondensat-Anstauregelung Um insbesondere das Anfahren von Kondensat-Anstauanlagen ohne problematische Übertem- peraturen zu ermöglichen, ist die Funktion Begrenzung der Regelabweichung für AUF-Signal zu aktivieren. Die Reaktion des Reglers auf Sollwertabweichungen, die ein Auffahren des Pri- märventils zur Folge haben, wird gedämpft. Die Reaktion des Reglers auf Sollwertabweichun- gen, die ein Zufahren des Stellventils zur Folge haben, wird nicht beeinflusst.
  • Seite 60: 2-Punkt-Regelung

    Anlagenübergreifende Funktionen 2-Punkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann beispielsweise durch Ein- und Ausschalten eines Brenners geregelt werden. Der Brenner wird vom Regler eingeschaltet, wenn die Vorlauftemperatur den Sollwert um T = 0,5 x Schaltdifferenz unterschreitet. Bei Überschreitung des Sollwertes um T = 0,5 x Schaltdifferenz wird der Brenner wieder abgeschaltet. Je größer die Schaltdifferenz gewählt ist, umso geringer ist die Schalthäufigkeit.
  • Seite 61: Volumenstrom/Leistung Begrenzen

    Anlagenübergreifende Funktionen Konfiguration Funktionen Externer Bedarf durch BE1 AUS FB25 = EIN, bed 20 °C minimale Vorlauftemperatur für externen Bedarf / 20 bis 130 °C Hinweis: Die Funktion kann bei den Anlagen 4, 5 und 9 mit Solarsystem und Anlage 11 mit VF3 nicht ge- wählt werden.
  • Seite 62: Begrenzung Mittels 0/4 Bis 20 Ma-Signal

    Anlagenübergreifende Funktionen Beispiel zur Grenzwertermittlung: Soll eine Leistung von 30 kW begrenzt werden, muss bei einem Wärmezähler, der je Kilowatt- stunde einen Impuls ausgibt, folgender Grenzwert eingestellt werden: = 30 lmp/h kWh / lmp Konfiguration Funktionen Stromeingang Volumenstrommessung FB22 = AUS Volumenstrom- bzw.
  • Seite 63: Handebene Sperren

    Anlagenübergreifende Funktionen 7.11 Handebene sperren Die Zugriffsmöglichkeiten auf den Regler können durch Sperrung der Handebene einge- schränkt werden. Bei aktivierter Sperrung haben die Betriebsartenschalterstellungen für Hand- betrieb keine entsprechende Funktion mehr, was die Handbetätigung von Ventilen anbelangt. Es folgen lediglich Reaktionen, als wären die Betriebsartenschalter auf „Nachtbetrieb“ bzw. „Heizkreis(e) abgeschaltet, Trinkwassererwärmung unverändert“...
  • Seite 64: Betriebsstörung

    Betriebsstörung Betriebsstörung Eine Betriebsstörung wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Sensorausfall Nachfolgend wird das Verhalten des Reglers bei einem Sensorausfall beschrieben. Sicherheits- funktionen, wie z.B. Frostschutz und Übertemperaturschutz entfallen bei einem Sensorausfall. Außensensor AF: Bei defektem Außensensor wird ein Vorlauftemperatur-Sollwert von 50 °C oder, wenn die maximale Vorlauftemperatur kleiner als 50 °C ist, die maximale Vor- lauftemperatur gefahren.
  • Seite 65: Fehlerstatusregister

    Betriebsstörung Sollte diese Funktion nicht gewünscht sein, so ist FB36 = EIN, Wahl „steig“ zu konfigurieren und der Eingang BE8 unbeschaltet zu lassen. Fehlerstatusregister Das Fehlerstatusregister dient der Meldung von Regler- oder Anlagenstörungen. Bei Modembe- trieb mit Störanwahl bei kommenden und gehenden Störungen löst jede Zustandsänderung des Fehlerstatusregisters eine Anwahl zum Leitsystem aus.
  • Seite 66: Kommunikation

    TROVIS 5476 TROVIS 5476 Bild 6 · Netzanschluss Der Regler TROVIS 5476 ist je nach Bestellung entweder mit einer RS-485 oder RS-232-C Schnittstelle ausgerüstet. Ein wahlweiser Betrieb ist nicht möglich, ebenso wie ein Umbau des Gerätes in eine andere Schnittstellenvariante.
  • Seite 67: Regler Mit Serieller Schnittstelle Rs-232-C

    Kommunikation Regler mit serieller Schnittstelle RS-232-C Der Anschluss des Systembusses befindet sich auf der Rückseite des Reglergehäuses (RJ 12- Anschlussbuchse). Hier kann entweder der direkte Anschluss eines Reglers an eine serielle PC-Schnittstelle (Punkt-zu-Punkt-Verbindung) oder an ein (Wählleitungs-)Modem erfolgen. Ein Wählleitungs- modem ist dann notwendig, wenn der Regler an das Telekommunikationsnetz angeschlossen werden soll.
  • Seite 68: Regler Mit Serieller Schnittstelle Rs-485

    Kommunikation Konfiguration Funktionen Modembetrieb FB44 = EIN 8 bit 8 bit/16 bit 30 min Zyklische Initialisierung In* / 0 bis 255 min 5 min Wahlpause für GLT-Rufe PA* / 0 bis 255 min 5 min Modem timeout t * / 0 bis 99 min PULS Wählverfahren / PULS/ton –...
  • Seite 69: Beschreibung Der Einzustellenden Kommunikationsparameter

    Kommunikation Bei größeren Entfernungen oder wenn mehr als 32 Geräte an einer Linie angeschlossen werden, müssen Repeater eingesetzt werden (z.B. TROVIS 5482), um den Pegel zu regenerie- ren. An einem Bus können bei 8 bit-Adressierung maximal 246 Geräte angeschlossen und adressiert werden.
  • Seite 70: Zählerbus-Schnittstelle

    0 6 9 P P 4 0 0 9 P 0 – (= 11 Zeichen) Zählerbus-Schnittstelle Der Heizungsregler TROVIS 5476 kann mit bis zu drei Wärme- und Wasserzählern nach EN 1434-3 kommunizieren. Auf den Messwerten des Wärmezählers WMZ1 basierend ist eine Volumenstrom- und/oder Leistungsbegrenzung möglich.
  • Seite 71: Zählerbus Aktivieren

    Kommunikation +15V WMZ GND WMZ Achtung! Rote Steckbrücke nur bei Zählerbusbetrieb mit Nut- zung der Versorgungsspannung links positionieren Bild 8 · Ansicht Reglerrückseite 9.4.1 Zählerbus aktivieren Voraussetzung für das erfolgreiche Übertragen von Daten aus dem Wärmezähler zum Regler ist, dass ein nach EN 1434-3 genormtes Protokoll im Wärmezähler Verwendung findet. Auf welche Daten im einzelnen zurückgegriffen werden kann, ist nicht allgemein gültig aussagbar.
  • Seite 72: Volumenstrom- Und/Oder Leistungsbegrenzung Mittels Zählerbus

    Einbau 9.4.2 Volumenstrom- und/oder Leistungsbegrenzung mittels Zählerbus Wie bei der Volumenstrombegrenzung basierend auf einem Einheitssignal 0/4 bis 20 mA muss auch die Aktualisierungsrate der Messgröße Volumenstrom und/oder Leistung bei Zählerbusbetrieb kleiner 5 Sekunden betragen, damit eine ordnungsmäßige Begrenzung durchgeführt werden kann. Die technische Dokumentation TVSK 6311 enthält Angaben darü- ber, welche der dort aufgelisteten Wärmezähler dieses Kriterium erfüllen und somit zu Begren- zungszwecken eingesetzt werden können.
  • Seite 73 Anhang Konfiguration Funktionen Volumenstrombegrenzung FB30 = EIN At/--- Maximalgrenzwert / 0,01 bis 650 Maximalgrenzwert Heizbetrieb* / 0,01 bis 650 Maximalgrenzwert Trinkwasser / 0,01 bis 650 Minimalgrenzwert / 0,01 bis 650 Begrenzungsfaktor / 0,1 bis 10,0 nicht einzustellen bei Wahl „At“ Wertebereich Parameter* Maximalgrenzwert Heizbetrieb Punkt 1 bis 4 2,0 m...
  • Seite 74: Speichermodul

    Einbau Speichermodul Insbesondere für die Übertragung aller eingestellten Daten eines Reglers TROVIS 5476 auf mehrere andere Regler TROVIS 5476 bietet sich die Verwendung eines Speichermoduls (Zube- hör-Nr. 1400-7142) an. Der Anschluss des Speichermoduls erfolgt an der frontseitigen RJ 12- Buchse. Nach erfolgtem Anschluss erscheint „76 SP“ in der Anzeige des Reglers. Enthält das Speichermodul bereits Daten aus einem anderen Regler TROVIS 5476, kann durch Drücken...
  • Seite 75 Einbau Schalttafeleinbau Gehäuserückteil Reglergehäuse Wandmontage Hutschienenmontage Maße in mm B x H x T = 144 x 96 x 125 Bild 9 · Montage EB 5476...
  • Seite 76: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einem Fachmann ausgeführt werden! Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen 230 V-Versorgungsleitungen und die Signalleitungen in getrennten Kabeln verlegen! Um die Störsicherheit zu erhöhen, einen Mindestabstand von 10 cm zwischen den Kabeln ein- halten! Auch innerhalb eines Schaltschrankes diese räumliche Trennung beachten! Die Leitungen für digitale Signale (Busleitungen) sowie analoge Signalleitungen (Sensor-...
  • Seite 77 Elektrischer Anschluss Anschluss der Sensoren An den Klemmenleisten des Gehäuserückteils können Leitungen mit einem Querschnitt von mind. 2 x 0,5 mm angeschlossen werden. Anschluss der Stellantriebe Leitungen als Feuchtraumkabel mit mind 1,5 mm an die Klemmen des Reglerausgangs führen. Die Laufrichtung und der richtige Anschluss muss bei Inbetriebnahme geprüft werden: Betriebsschalter auf (+) stellen.
  • Seite 78 Elektrischer Anschluss Anlagen 1 bis 3 Ferngeber 1 bis 2 kΩ frei bei 0 bis 20 mA 50 Ω parallel schalten Option: Typ 5244 Typ 5257-5 Anlage 4 Ferngeber 1 bis 2 kΩ frei bei 0 bis 20 mA 50 Ωarallel schalten Option: Typ 5244...
  • Seite 79 Elektrischer Anschluss Anlagen 5 bis 7 Ferngeber 1 bis 2 kΩ frei bei 0 bis 20 mA 50 Ω parallel schalten Anlage 8 Ferngeber 1 bis 2 kΩ frei bei 0 bis 20 mA 50 Ω parallel schalten Option: Typ 5244 Typ 5257-5 EB 5476...
  • Seite 80 Elektrischer Anschluss Anlage 9 Ferngeber 1 bis 2 kΩ frei bei 0 bis 20 mA 50 Ω parallel schalten Option: Typ 5244 Typ 5257-5 Anlage 11 Ferngeber 1 bis 2 kΩ frei bei 0 bis 20 mA 50 Ω parallel schalten Option: Typ 5244...
  • Seite 81: Anhang

    Anhang Anhang 12.1 Funktionsblockliste FB Funktion Anl Bemerkung Optimierung FB0 = EIN: Optimierung aktiv; mit FB0 = EIN ist FB13 = EIN Adaption FB1 = EIN: Adaption aktiv; mit FB1 = EIN ist FB13 = EIN Kurzzeitadaption FB2 = EIN: Kurzzeitadaption aktiv; mit FB2 = EIN ist FB13 = EIN Sommerbetrieb FB3 = EIN: Sommerbetrieb aktiv Funktionsblockparameter:...
  • Seite 82 Anhang FB Funktion Anl Bemerkung Pumpen- AUS 2, 3, FB9 = EIN: Pumpenparallellauf Parallelbetrieb Wahl (Anl 2 und 9): PU: Pumpenparallelbetrieb US: Betrieb mit Umschaltventil Funktionsblockparameter (bei Wahl: US): Abbruch Parallel- betrieb bei Regelabweichung/ 2 bis 10 min (10 min) FB9 = AUS: Zwischenheizen nach 20 min Wahl (FB9 = EIN, US oder FB9 = AUS): 20: Zwischenheizbetrieb nach 20 min...
  • Seite 83 Anhang FB Funktion Anl Bemerkung 16 Sensorauswahl AUS alle FB16 = EIN; Wahl: P1000: Pt 1000- und Pt 100-Sensoren* ntc: NTC- und Pt 100-Sensoren* FB16 = AUS: PTC- und Pt 100-Sensoren* * Mischbeschaltung ist möglich 17 Regelungsart 3-Pkt EIN 4, 5, FB17 = EIN: 3-Punkt-Regelung 6, 7, Funktionsblockparameter:...
  • Seite 84 Anhang FB Funktion Anl Bemerkung 22 Stromeingang AUS alle FB22 = EIN: Stromeingang aktiv Volumenstrom- Wahl: 0: 0 bis 20 mA Signalaufschaltung messung 4: 4 bis 20 mA Signalaufschaltung Parallel zum Stromsignal ist ein 50 Ω-Widerstand an die Klemmen 15 (+) und GND (Klemmen 1/2) zu schalten FB22 = AUS: Impulseingang aktiv Einstellung nur mit Schlüsselzahl 23 Volumenstrom-...
  • Seite 85 Anhang FB Funktion Anl Bemerkung Zählerbus AUS alle FB29 = EIN: Zählerbuskommunikation aktiviert Funktionsblockparameter WMZ 1 bis 3: Zählerbusadresse / 0 bis 255 (WMZ1: 254; WMZ2, 3: 255) Typenschlüssel / 1434, CAL3, APAtO, SLS (1434) Auslesemodus / 24h, Cont CoiL (Cont) Einstellung nur mit Schlüsselzahl Volumenstrom- AUS alle FB30 = EIN: Volumenstrombegrenzung aktiviert...
  • Seite 86 Anhang FB Funktion Anl Bemerkung alle FB36 bis 43 = EIN: Binäreingang im Fehlerstatusregister (12) Wahl: StEIG: Fehlerfall bei steigender Flanke/Schließer FALL: Fehlerfall bei fallender Flanke/Öffner (19) Modembetrieb AUS alle Wahl: 8-bit: 8 bit-Adressierung (20) 16-bit: 16 bit-Adressierung FB44 = EIN: Modemfunktion aktiviert Funktionsblockparameter: Zyklische Initialisierung In / 0 bis 255 min (30 min) Wahlpause PA / 0 bis 255 min (5 min)
  • Seite 87: Parameterliste

    Anhang 12.2 Parameterliste Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen Steigung, Vorlauf 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 0,2 bis 3,2 (1,8) Niveau, Vorlauf 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚...
  • Seite 88 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen 4-Punkte-Kennlinie, Vorlauftemperatur 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ Vorlauftemperaturen der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet. 20 bis 130 °C (Punkt 1: 70 °C, Punkt 2: 55 °C, Punkt 3: 40 °C, Punkt 4: 25 °C) 4-Punkte-Kennline, Rücklauftemperatur...
  • Seite 89 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen maximale Vorlauftemperatur 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ 20 bis 130 °C (90 °C) minimale Vorlauftemperatur 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚...
  • Seite 90 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen reduzierter Raumsollwert 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ 0 bis 40 °C (17 °C) Stütztemperatur 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚...
  • Seite 91 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen minimale Rücklauftemperatur 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ 20 bis 90 °C (65 °C) Einstellung nur mit Schlüsselzahl AT-Abschaltwert Nennbetrieb 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚...
  • Seite 92 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen Anlage 9, Fußbodenkreis Steigung, Vorlauf 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 0,2 bis 3,2 (0,8) Niveau, Vorlauf 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚...
  • Seite 93 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen 4-Punkte-Kennlinie, Vorlauftemperatur 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ Vorlauftemperaturen der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet. 20 bis 130 °C (Punkt 1: 50 °C, Punkt 2: 40 °C, Punkt 3: 35 °C, Punkt 4: 20 °C) 4-Punkte-Kennlinie, Absenkdifferenz...
  • Seite 94 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen Nutzungszeiten Fußbodenheizung 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 –> Kapitel 1.6 Trinkwassererwärmung Trinkwassererwärmung EIN 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚...
  • Seite 95 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen Trinkwassererwärmung AUS 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ 20 bis 90 °C (50 °C) bei Anlagen 2, 3, 5, 7, 8, 9 und 11 mit zwei Speichersensoren SF1 und SF2 Trinkwassersollwert 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24...
  • Seite 96 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen Tauschereintrittstemperatur-Grenzwert 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ 20 bis 130 °C (120 °C) Zeitdaten Trinkwassererwärmung 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 –>...
  • Seite 97 Anhang Parameterbezeichnung Wertebereich (Werkseinstellung) Bildzeichen Solarladung AUS 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 ˚ 20 bis 90 °C (70 °C) STOP Stationsadresse (ST-NR) 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 1 bis 247, 8 bit (255) 1 bis 999, 16 bit (255) ST.-NR...
  • Seite 98: Widerstandswerte

    Anhang 12.3 Widerstandswerte Widerstandswerte mit PTC-Messelement Sensor für Außentemperatur Typ 5224, für Vor- und Rücklauftemperatur Typ 5264 und 5265, für Speichertemperatur Typ 5264 –20 –10 °C Ω 694 757 825 896 971 1010 1050 1132 1219 1309 1402 1500 1601 1706 1815 1925 Fernbedienung Typ 5244 °C 10 Schalterstellung...
  • Seite 99: Technische Daten

    Anhang 12.4 Technische Daten 7 konfigurierbare Eingänge für Sensoren (Pt 100 und PTC oder Eingänge Pt 100 und Pt 1000 oder Pt 100 und NTC) oder Binärmeldungen Sensoreingänge 1 Außentemperatureingang für Sensor oder Stromsignal 4 (0) bis 20 mA 1 Vorlauftemperatur-Sensoreingang Binäreingänge BE1 wahlweise für Freigabe der Regelung oder externen Bedarf BE5 für Speicherthermostat konfigurierbar...
  • Seite 100: Kundenwerte

    Anhang 12.5 Kundenwerte Station Betreiber Zuständiges Samson-Büro Anlagenkennziffer Einstellung der Funktionsblöcke Einstellung der Funktionsblockparameter Funktionsblockparameter Wertebereich Start Sommerbetrieb (FB3 = EIN) frei einstellbar Ende Sommerbetrieb (FB3 = EIN) frei einstellbar Außentemperaturgrenzwert (FB3 = EIN) 0 bis 30 °C Verzögerung (FB4 = EIN) 0,2 bis 6 °C/h...
  • Seite 101 Anhang Funktionsblockparameter Wertebereich Pumpennachlaufzeit (FB10 = EIN) 1 x T bis 10 x T Schaltdifferenz (FB10 = AUS) 1 bis 30 °C maximale Regelabweichung (FB11 = EIN) 2 bis 10 °C maximale Regelabweichung (FB12 = EIN) 2 bis 10 °C Verstärkung K (FB17 = EIN) 0,1 bis 50...
  • Seite 102 Anhang Funktionsblockparameter Wertebereich Maximalgrenzwert (FB31= EIN) 0,1 bis 6000 kW Maximalgrenzwert Heizbetrieb (FB31 = EIN) 0,1 bis 6000 kW Maximalgrenzwert TWE (FB31 = EIN) 0,1 bis 6000 kW Begrenzungsfaktor 0,1 bis 10 Binäreingang BE8 in Fehlerstatusregister (FB36 = EIN) steigend/fallend Binäreingang BE7 in Fehlerstatusregister (FB37 = EIN) steigend/fallend Binäreingang BE6 in Fehlerstatusregister (FB38 = EIN)
  • Seite 103 Anhang Parameter Wertebereich Absenkdifferenz – – 0 bis 50 °C maximale Vorlauftemperatur 20 bis 130 °C minimale Vorlauftemperatur 20 bis 130 °C Absenkdifferenz 0 bis 50 °C AT-Abschaltwert Reduzierbetrieb –10 bis 50 °C Raumsollwert 0 bis 40 °C reduzierter Raumsollwert 0 bis 40 °C Stütztemperatur 0 bis 40 °C...
  • Seite 104 Anhang Parameter Wertebereich Rücklaufbegrenzungstemperatur 20 bis 90 °C während der Trinkwassererwärmung Tauschereintrittstemperatur-Grenzwert 20 bis 130 °C Solarkreispumpe EIN 0 bis 30 °C Solarkreispumpe AUS 0 bis 30 °C Solarladung AUS 20 bis 90 °C Stationsadresse bis 247, 8 bit bis 999,16 bit Baudrate 150 bis 9600 Nutzungszeiten Heizkreis und Fußbodenkreis (Anlage 9)
  • Seite 105: Wichtige Abkürzungen

    Anhang Nutzungszeiten Trinkwasserkreis und Zirkulationspumpe Trinkwasserkreis Zirkulationspumpe Start – Stopp (1) Start – Stopp (2) Start – Stopp (1) Start – Stopp (2) Montag (1) Dienstag (2) Mittwoch (3) Donnerstag (4) Freitag (5) Samstag (6) Sonntag (7) Wichtige Abkürzungen Außensensor Raumsensor Anlage RüF...
  • Seite 106 EB 5476...
  • Seite 107: Index

    Index Index Einbau 2-Punkt-Regelung ....60 Hutschienenmontage... . . 74 3-Punkt-Regelung ....59 Schalttafeleinbau .
  • Seite 108 Index Schnittstelle RS-232-C ....66 - 67 Leistungsbegrenzung RS-485 ....66, 68 mittels 0/4 bis 20 mA-Signal.
  • Seite 109 Index Wählleitungsmodem....66 Werkseinstellung ....21 Witterungsgeführte Regelung ..40 Zählerbus-Schnittstelle .
  • Seite 110 (Bedienung, vgl. Kapitel 1) Zeitdaten Zeitdaten Trinkwasserkreis Heizkreis Temperaturen Feiertage Trinkwasserkreis und Ferien aktuelle 00:00 Anlagenkennziffer oder oder Modbus- Parameter- Daten Konfigurations- FB47 Parameter Heizung ebene ebene (vgl. Kapitel 2) (vgl. Kapitel 2) Daten Trinkwasserkreis Bild 10 · Ebenenstruktur TROVIS 5476 EB 5476...
  • Seite 112 SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon 069 4009-0 · Telefax 069 4009-1507 EB 5476 Internet: http://www.samson.de...

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