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Automationssystem TROVIS 5500 Heizungs- und Fernheizungsregler TROVIS 5576 Einbau- und Bedienungsanleitung EB 5576 Firmwareversion 2.28 Ausgabe April 2016 Elektronik von SAMSON...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieses Produktes vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Sachgemäßer Transport und fachgerechte Lagerung werden voraus- gesetzt. Das Gerät ist für den Einsatz in Niederspannungsanlagen vorgesehen. Bei Anschluss und Wartung sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
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Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion Änderungen der Heizungsregler-Firmware gegenüber Vorgängerversion Der Grenzschalter für die Schleichmengenbegrenzung kann auch an Eingang RüF1 ange- schlossen werden. In früheren Versionen war nur der Anschluss an Binäreingang BE13 möglich, vgl. Kapitel 7.11.3. Ein über den Gerätebus gekoppelter Primärregler kann den Bedarf nachgeschalteter Regler ab der Version 2.00 wahlweise in Regelkreis Rk1 und/oder Rk2 empfangen und verarbeiten, vgl.
Bedienung Bedienung Der Regler ist mit den werkseitig vorgegebenen Temperaturen und Zeitprogrammen betriebsbe- reit. Bei der Inbetriebnahme müssen am Regler die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum ein- gegeben werden (–> Kapitel 1.5). Bedienelemente Die Bedienelemente sind an der Frontseite des Reglers angeordnet und durch eine Plexiglastür geschützt.
Bedienung 1.1.2 Drehschalter Mit Hilfe der drei Drehschalter werden links die Betriebsart und rechts die wesentlichen Para- meter einzelner Regelkreise bestimmt. Die oberen und mittleren Drehschalter sind den Heizkreisen zugeordnet (vgl. Seite 163). Der mittlere Drehschalter ist bei Anlagen ohne zweiten Heizkreis außer Funktion. Der untere Drehschalter ist dem Trinkwasserkreis zugeordnet.
Bedienung Drehschalter Trinkwasserkreis – Parameter Sollwert Trinkwassertemperatur Nutzungszeiten Trinkwassererwärmung Nutzungszeiten Trinkwasser-Zirkulationspumpe Partybetrieb Hinweis: Wenn mehrere Drehschalter gleichzeitig in der Position „Parameter“ (rechte Seite) ste- hen, blinkt im Display das Symbol . Eine Bedienung ist nicht möglich. Betriebsarten Tagbetrieb (Nennbetrieb) Unabhängig von der programmierten Nutzungszeit und vom eingestellten Sommerbetrieb werden ständig die für den Nennbetrieb eingestellten Sollwerte ausgeregelt.
Bedienung Display Das Display zeigt während des Betriebes die Uhrzeit sowie Informationen zum Betrieb des Reglers an. Die Nutzungszeiten werden durch schwarze Quadrate unterhalb der Zahlenreihe repräsentiert. Symbole markieren den Betriebsstatus des Reglers. STOP 10 11 13 14 15 16 1 Automatik 10 Ventil Rk1: ZU 19 Regelkreiszuordnung:...
Bedienung Daten abfragen Uhrzeit, Datum, Feiertage und Ferienzeiten sowie die Temperaturwerte angeschlossener Sensoren und ihre Sollwerte lassen sich mit Hilfe des Bedienknopfes abfragen. Hinweis: Daten können auch in der Betriebsebene „Handbetrieb“ abgefragt werden. Dazu die Anzeige Info wählen, bestätigen und dann weiter vorgehen, wie beschrieben. Vorgehen: Wert wählen.
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Bedienung Temperatur am Vorlaufsensor VF 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 °C : Heizkreis Rk1 : Heizkreis Rk2 Temperatur am Vorlaufsensor VF1, Primärtauscherkreis 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 °C Temperatur am Vorlaufsensor VF2, Trinkwasserkreis...
Bedienung Systemzeit einstellen Die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum sind unmittelbar nach der Inbetriebnahme und nach einem Netzausfall von mehr als 24 Stunden einzustellen. Dies ist der Fall, wenn die Uhr- zeit blinkt. Vorgehen: Oberen Drehschalter auf den Datenpunkt „System- zeit“...
Bedienung Nutzungszeiten anpassen Für jeden Wochentag können drei Nutzungszeiträume programmiert werden. Wenn nur ein Nutzungszeitraum benötigt wird, müssen Start- und Endzeit des zweiten Nut- zungszeitraumes identisch sein. Der dritte Nutzungszeitraum wird dann nicht mehr angezeigt. Wenn zwei Nutzungszeiträume benötigt werden, müssen Start- und Endzeit des dritten Nut- zungszeitraumes identisch sein.
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Bedienung Geforderten Drehschalter auf den Datenpunkt Vorgehen: „Nutzungszeiten” drehen. Anzeige: 1–7 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 Zeitraum/Tag für die Nutzungszeiten wählen: 1–7 = täglich, 1 = Montag, 2 = Dienstag, …, 7 = Sonntag Zeitraum/Tag in Editiermodus bringen.
Bedienung Partybetrieb einstellen Mit der Funktion Partybetrieb wird der Nennbetrieb des Reglers – abweichend von den ein- gestellten Nutzungszeiten – für die Dauer des eingestellten Party-Timers fortgesetzt bzw. einge- leitet. Der Ablauf des Party-Timers beginnt mit dem Zurückdrehen des Drehschalters auf die Betriebsart „Automatikbetrieb“...
Bedienung Erweiterte Betriebsebene aufrufen Nach Eingabe der Schlüsselzahl 1999 sind im Anschluss an die unter Kapitel 1.4 aufgeführten Datenpunkte folgende Informationen abrufbar: Leistung Volumenstrom Feiertage „ “ (editierbar) Ferien „ “ (editierbar) Ventilstellungen Modem-Statusinformationen Zählerbus-Statusinformationen Schaltzustände der Binäreingänge Info 2 · Der Reihe nach werden die folgenden Werte angezeigt: Regler-ID (vgl.
Bedienung 1.8.2 Ferienzeiten eingeben In den Ferienzeiten ist die Anlage dauerhaft im Reduzierbetrieb. Insgesamt können 10 Ferien- zeiträume eingestellt werden. Jeder Ferienzeitraum kann separat den Heizkreisen Rk1 bis Rk2 und/oder dem Trinkwasserkreis zugeordnet werden. Parameter Ebene / Wertebereich Ferienzeitraum (START, STOP) –...
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Bedienung Hinweis: Ferienzeiten können alternativ in der Ebene PA5 eingegeben werden (–> Kapitel 2.3). Ferienzeiten löschen: Im Datenpunkt „Ferienzeiten“ den Beginn des zu löschenden Ferienzeitraumes wählen. Wahl bestätigen. Anzeige – – – – wählen. Ferienzeitraum löschen. Hinweis: Eingegebene Ferienzeiträume sollten spätestens am Jahresende gelöscht werden, da- mit sie nicht automatisch ins nächste Jahr übernommen werden.
Bedienung Raumtemperatur- und Trinkwassertemperatur-Sollwerte vorgeben Für die Heizkreise können dem Regler die gewünschte Raumtemperatur für den Tag (Sollwert Tag) und für die Nacht (Sollwert Nacht) vorgegeben werden. Im Trinkwasserkreis lässt sich die Temperatur einstellen, auf die das Trinkwasser erwärmt werden soll. Die Temperatursollwerte werden für die geforderten Regelkreise nacheinander an den Dreh- schaltern eingestellt: Solltemperatur...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die in diesem Kapitel beschriebenen Änderungen in der Reglerkonfiguration und -parametrie- rung können nur nach Eingabe der gültigen Schlüsselzahl vorgenommen werden. Die gültige Schlüsselzahl bei Erstinbetriebnahme steht auf Seite 179. Um zu vermeiden, dass die Schlüsselzahl von Unbefugten genutzt wird, sollte diese herausgetrennt oder unkenntlich ge- macht werden.
Inbetriebnahme Funktionen aktivieren und deaktivieren Eine Funktion wird über den zugehörigen Funktionsblock aktiviert. Die Zahlenreihe 0 bis 24 am oberen Displayrand repräsentiert die Funktionsblocknummer. Bei Aufruf einer Konfigurations- ebene werden die eingeschalteten Funktionsblöcke durch ein schwarzes Quadrat rechts unter der Funktionsblocknummer gekennzeichnet. Die Funktionsblöcke sind in Kapitel 12.1 erläutert. Die Funktionen sind nach Themengebieten geordnet: CO1: Heizkreis Rk1 ( CO2: Heizkreis Rk2 (...
Inbetriebnahme Funktionsblock ausschalten. Anzeige: F__ - 0 Einstellung übernehmen. Wenn der Funktionsblock nicht geschlossen wird, können weitere Funktionsblock- parameter eingestellt werden. Vorgehen: Änderung vornehmen und bestätigen. Gegebenenfalls wird der nächste Funktionsblockparameter angezeigt. Sind alle Parameter bestätigt, wird der geöffnete Funktionsblock verlassen. Zum Einstellen weiterer Funktionsblöcke die grau unterlegten Schritte wiederholen.
Inbetriebnahme Parameterebene wählen (–> Bild 2). Parameterebene öffnen. Parameter wählen. Parameter in Editiermodus bringen. Parameter ändern. Parameter übernehmen. Zum Einstellen weiterer Parameter die grau unterlegten Schritte wiederholen. Anzeige End wählen. Parameterebene verlassen. Anzeige End wählen. In die Betriebsebene zurückkehren. Sensor abgleichen Die Initialisierung der angeschlossenen Sensoren erfolgt in der Konfigurationsebene CO5.
Inbetriebnahme Messwert anzeigen. Messwert blinkt. Messwert korrigieren. Als Vergleichswert muss die tatsächliche Temperatur an einem Thermometer direkt an der Messstelle abgelesen werden. Korrigierten Messwert übernehmen. Das Abgleichen weiterer Sensoren erfolgt analog. Anzeige End wählen. Konfigurationsebene verlassen. Anzeige End wählen. In die Betriebsebene zurückkehren. Werkseinstellung übernehmen Sämtliche mittels Drehschalter festgelegten Parameter und die der Ebenen PA1, 2 und PA5 können auf die Werkseinstellung (WE) zurückgesetzt werden.
Handbetrieb Handbetrieb Im Handbetrieb erfolgt die Einstellung aller Ausgänge, siehe Anschlussplan (–> Kapitel 11). Der Handbetrieb wird für die geforderten Regelkreise an den Drehschaltern eingestellt: Handbetrieb Drehschalter Stellung Heizkreis 1* oben Heizkreis 2* Mitte Trinkwassererwärmung* unten * Zuordnung vgl. Seite 163 Vorgehen: Geforderten Drehschalter auf die Position „Handbetrieb“...
Anlagen Anlagen Es stehen unterschiedliche hydraulische Schaltvarianten zur Verfügung. Die Anlagen können sowohl als Primär- als auch als Sekundäranlage konzipiert sein. Die wesentlichen hydraulischen Unterschiede zwischen Primär- und Sekundäranlage sind in Bild 3 dargestellt. 1. ein Mischventil ersetzt den Wärmeaustauscher im Heizkreis/Trinkwasserkreis 2.
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Anlagen Kesselanlagen: 1-stufige Kesselanlagen können aus allen Anlagen konzipiert werden, deren Heizkreise und Trinkwasserkreis über einen einzigen Wärmeaustauscher laufen. Dies sind die Anlagen 1.0, 1.5 bis 1.8, 2.x, 3.x, 4.0 bis 4.3, 7.x und 8.x. Der Kessel ist durch einen 2-Punkt-Ausgang ansteuerbar (CO1 -> F12 - 0). Kessel 1-stufig RK1/Y1...
Anlagen Anlagen 1.1 bis 1.4 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 VF1 RüF1 RF1 Anlage Anlage 1.1 Anlage 1.2 Anlage 1.3 Anlage 1.4 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 XX = Einbindung von VF4 möglich möglich möglich möglich...
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Anlagen Anlagen 1.5 und 1.7 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 1.5 Anlage 1.7 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 3 Einbindung von VF4 nicht möglich nicht möglich Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) CO4 -> F01 - 1 (mit SF1) CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 1.6 und 1.8 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 1.6 Anlage 1.8 Anlage 1.6 Anlage 1.8 mit Vorregelun mit Vorregelun ohne Vorregelung ohne Vorregelung Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Typ 4 Typ 2 Typ 4 Einbindung von VF4, UP1 •...
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Anlagen Anlage 1.9 RüF2 RK2/Y2 BE17 Anlage Anlage 1.9 Anlage 1.9 mit Vorregelung ohne Vorregelung Einbindung von VF4, UP2 nein Hinweis – VF2 nimmt die Position von VF4 ein Werkseinstellung CO4 -> F01 - 0 (ohne SF1) CO4 -> F03 - 0 (ohne RüF2) CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 2.1 bis 2.4 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 Anlage Anlage 2.1 Anlage 2.2 Anlage 2.3 Anlage 2.4 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP...
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Anlagen Anlagen 3.1 bis 3.4 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK2/Y2 RüF2 RüF1 Anlage Anlage 3.1 Anlage 3.2 Anlage 3.3 Anlage 3.4 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich möglich...
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Anlagen Anlage 3.5 RK1/Y1 RüF1 Regelung und UP1 sind nur während der externen Bedarfsverar- Hinweis beitung aktiv. Werkseinstellung CO1 -> F03 - 1 (mit RüF1) EB 5576...
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Anlagen Anlagen 4.1 bis 4.3 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK2/Y2 RüF2 RüF1 Anlage Anlage 4.1 Anlage 4.2 Anlage 4.3 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich nicht möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlagen 7.1 und 7.2 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RK2/Y2 RüF1 RüF2 Anlage Anlage 7.1 Anlage 7.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP – möglich mit CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 8.1 und 8.2 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RüF1 RK2/Y2 RK1/Y1 RüF2 Anlage Anlage 8.1 Anlage 8.2 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 XX = Einbindung von VF4 nicht möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP – – mit CO4 ->...
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Anlagen Anlagen 10.1 bis 10. 3 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK1/Y1 RüF1 RK2/Y2 RüF2 Anlage Anlage 10.1 Anlage 10.2 Anlage 10.3 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 2 Typ 3 XX = Einbindung von VF4 möglich möglich möglich gestrichelte Einbindung von ZP –...
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Anlagen Anlagen 11.0 und 11.3 Trinkwasser- erwärmung Umschlagseite ausklappen ! RK2/Y2 RK1/Y1 RüF1 RüF2 Anlage Anlage 11.0 Anlage 11.3 Typ der Trinkwassererwärmung Typ 1 Typ 3 Einbindung von VF4 nicht möglich nicht möglich gestrichelte Einbindung von ZP – – mit CO4 -> F10 - 1 Hinweis –...
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Anlagen Anlage 11.2 RK2/Y2 RK1/Y1 RüF1 RüF2 Anlage Anlage 11.2 Anlage 11.2 mit Vorregelung ohne Vorregelung Typ der Trinkwassererwärmung Typ 2 Typ 2 Einbindung von VF4, UP2 • – gestrichelte Einbindung von ZP möglich möglich mit CO4 -> F10 - 1 VF2 nimmt die Position von VF4 ein Hinweis –...
Funktionen Heizkreis Funktionen Heizkreis Die verfügbaren Funktionen sind abhängig von der gewählten Anlagenkennziffer. Witterungsgeführte Regelung Bei der witterungsgeführten Regelung stellt sich die Vorlauftemperatur abhängig von der Außentemperatur ein. Die Heizkennlinie im Regler definiert den Sollwert für die Vorlauftempe- ratur als Funktion der Außentemperatur (–> Bild 5). Die zur Regelung benötigte Außentempera- tur kann entweder an einem Außensensor gemessen, mittels 0 bis 10 V-Eingang oder über ei- nen angeschlossenen Gerätebus empfangen werden.
Funktionen Heizkreis 5.1.1 Steigungskennlinie Grundsätzlich besteht folgender Zusammenhang: Fällt die Außentemperatur, so steigt die Vor- lauftemperatur, um die Raumtemperatur konstant zu halten. Durch Variation der Parameter Steigung und Niveau kann die Kennlinie an individuelle Bedürf- nisse angepasst werden: Sinkt die Raumtemperatur in der kalten Jahreszeit, ist eine [°C] Erhöhung der Steigung erforderlich.
Funktionen Heizkreis Außerhalb der Nutzungszeiten werden reduzierte Sollwerte zur Regelung verwendet: Der reduzierte Vorlaufsollwert ergibt sich aus der Differenz zwischen den eingestellten Werten für Sollwert Tag (Nennraumtemperatur) und Sollwert Nacht (reduzierte Raumtemperatur). Die Parameter maximale Vorlauftemperatur und minimale Vorlauftemperatur begrenzen die Vorlauftemperatur nach oben und unten.
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Funktionen Heizkreis [˚C] P1 bis P4 Punkte 1 bis 4 VLmax Vorlauftemperatur Außentemperatur ---min minimale t ---max maximale t 4-Punkte-Kennlinie reduzierte 4-Punkte-Kennlinie VLmin –5 –10 –15 –20 [˚C] Bild 6 · 4-Punkte-Kennlinie Hinweis: Die Parameter Sollwert Tag und Sollwert Nacht stehen bei Wahl der 4-Punkte-Kennli- nie ohne weitere ergänzende Funktionen wie Optimierung oder Kurzzeitadaption nicht mehr zur Verfügung.
Funktionen Heizkreis Hinweis: Die Funktion 4-Punkte-Kennlinie kann nur aktiviert werden, wenn die Funktion Adap- tion nicht aktiv ist (CO1, 2 -> F08 - 0). Festwertregelung Die Vorlauftemperatur kann während der Nutzungszeiten auf einen festen Sollwert geregelt werden. Außerhalb der Nutzungszeiten wird die reduzierte Vorlauftemperatur geregelt. Hierzu wird unter Sollwert Tag die Nennvorlauftemperatur und unter Sollwert Nacht die redu- zierte Vorlauftemperatur eingestellt.
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Funktionen Heizkreis ters Temperaturanstieg angehoben – in der Werkseinstellung resultiert nach den ersten 24 Stun- den also ein Vorlauftemperatur-Sollwert von 30 °C. Ist die Maximaltemperatur erreicht, wird diese für die Dauer der unter Haltezeit Maximaltemperatur eingestellten Tage konstant geregelt. Der Parameter Temperaturabsenkung legt die Abwärtsrampe fest. Ist die Temperaturabsenkung = 0 erfolgt der direkte Übergang von der Temperaturhaltephase in den Automatikbetrieb.
Funktionen Heizkreis Außentemperaturabhängig Abschalten 5.4.1 AT-Abschaltwert Nennbetrieb Überschreitet die Außentemperatur den Grenzwert AT-Abschaltwert Nennbetrieb, wird der be- treffende Heizkreis unverzüglich außer Betrieb genommen. Das Ventil wird geschlossen und die Pumpe nach t = 2 x Ventillaufzeit ausgeschaltet. Bei Unterschreitung des Grenzwertes (abzüg- lich 0,5 °C Schaltdifferenz) wird sofort wieder der Heizbetrieb aufgenommen.
Funktionen Heizkreis 5.4.4 Sommerbetrieb Maßgebend für die Einleitung des Sommerbetriebes ist die Höhe der Tagesdurchschnitts- temperatur (ermittelt zwischen 7.00 und 22.00 Uhr) im eingestellten Wirksamkeitszeitraum. Überschreitet sie an n aufeinander folgenden Tagen den Außentemperaturgrenzwert Sommer, wird am folgenden Tag der Sommerbetrieb wirksam: die Ventile aller Heizkreise werden ge- schlossen und die Umwälzpumpen nach t = 2 x Ventillaufzeit ausgeschaltet.
Funktionen Heizkreis wert übersteuern. Bei Anlagen mit einem nachgeschalteten Regelkreis führt abhängig von der Einstellung CO5 -> F14 entweder ein übermittelter externer Bedarf zum Einschalten der Zubrin- gerpumpe UP1 oder der Bedarf des nachgeschalteten Regelkreises. Unabhängig von der Ein- stellung in CO5 -> F14 kann der externe Bedarf und der Bedarf des nachgeschalteten Regel- kreises den aktuellen Pufferspeichersollwert übersteuern.
Funktionen Heizkreis Zeit z.B. um 12 °C, wird die berechnete Außentemperatur bei einer Verzögerungseinstellung von 3 °C/h über einen Zeitraum von t = = 4 h der Außentemperatur in kleinen Schritten angepasst. Hinweis: Unnötige Überlastungen von Heizzentralen in Verbindung mit Überheizung von Ge- bäuden, z.B.
Klemme 3 Klemme 15 Klemme 16 Bild 7 · Anschlussplan Raumleitgerät Typ 5244/5257-5 an TROVIS 5576 für Rk1 oder Rk2 Hinweis: Die mittels Drehschalter vorgegebene Einstellung für Sollwert Tag ändert sich bei Sollwertkorrekturen am Raumleitgerät nicht. Lediglich der berechnete Vorlauftemperatursoll- wert bzw.
Funktionen Heizkreis Hinweis: Sonneneinstrahlung kann zu einer überhöhten Raumtemperatur und damit zu einem vorzeitigen Abschalten der Heizung führen. Innerhalb eines kurzen Nichtnutzungszeitraumes kann ein Absinken der Raumtemperatur zum vorzeitigen Einleiten des Aufheizbetriebes auf den Sollwert Tag führen. Funktionen Konfiguration Raumsensor RF1/2 CO1, 2 ->...
Funktionen Heizkreis Drehschalter / Wertebereich Parameter Sollwert Tag 20 °C oben, Mitte / 0 bis 40 °C Sollwert Nacht 15 °C oben, Mitte / 0 bis 40 °C 5.9.1 Kurzzeitadaption ohne Außensensor (raumtemperaturgeführt) Die Vorlauftemperaturregelung startet mit Vorlauf-Sollwert Tag im Nennbetrieb oder mit Vor- lauf-Sollwert Nacht im Reduzierbetrieb, da sich ohne Außensensor keine durch Kennlinien be- rechneten Sollwerte ergeben.
Funktionen Heizkreis Wenn die gemessene Raumtemperatur im Nennbetrieb im Mittel vom eingestellten Sollwert ab- weicht, wird in der darauffolgenden Nutzungszeit mit entsprechend veränderter Heizkennli- niensteigung geheizt. Der korrigierte Wert wird in PA1, 2 unter Steigung, Vorlauf zur Anzeige gebracht. Konfiguration Funktionen Raumsensor RF1/2 CO1, 2 ->...
Funktionen Heizkreis Konfiguration Funktionen BA12 während thermischer CO4 -> F17 - 0 Desinfektion ein BA12 während Trinkwasser- CO4 -> F18 - 0 anforderung ein CO5-> F17 - 0 oder -1 beeinflusst lediglich das Schaltverhalten des BA13! 5.12 Kälteregelung Kälteregelung mit Außensensor Wird die Kälteregelung in einem Regelkreis aktiviert, wird im jeweiligen Regelkreis zwingend die 4-Punkte-Kennlinie aktiviert und die Wirkrichtung des Stellausgangs umgekehrt.
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Funktionen Heizkreis Hinweis: Die Begrenzungsfaktoren der Funktionen Rücklaufsensor RüF1/RüF2 (CO1, 2 -> F03) gelten auch bei der Kälteregelung. Kälteregelung ohne Außensensor Wird die Kälteregelung in einem Regelkreis ohne Außensensor aktiviert, lassen sich in PA1 und/oder PA2 nur die Einstellgrenzen für die Tag- und Nachtsollwerte am Drehschalter sowie der Fußpunkt Rucklauftemperatur einstellen.
Funktionen Trinkwasserkreis Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung im Speichersystem Speicherladung starten Speicherladepumpe Speichersensor 1 Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 8 · Aufbau eines Speichersystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Sollwert Trinkwassertemperatur um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu 3 Minuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
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Funktionen Trinkwasserkreis Zeitprogrammgesteuerte Umschaltung der Speichersensoren Durch Konfiguration eines zweiten Speichersensors SF2 kann mit dem Funktionsblock CO4 -> F19 - 1 festgelegt werden, dass bei Tagbetrieb im Trinkwasserkreis auf Speichersensor SF1 und bei Nachtbetrieb auf Speichersensor SF2 zurückgegriffen wird. Damit lassen sich zeitpro- grammgesteuert unterschiedliche Speichervolumina auf Temperatur halten, auch auf unter- schiedlichem Temperaturniveau, wenn sich Soll- und Haltewert Trinkwasser unterscheiden.
Funktionen Trinkwasserkreis Parameterebene / Wertebereich Parameter Nachlauf Speicherladepumpe PA4 / 0 bis 10,0 Haltewert Trinkwassertemperatur 40 °C PA4 / 5 bis 90 °C Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereiches Trinkwassertemperatur am Drehschalter ** Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + Schaltdifferenz *** Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + Überhöhung Ladetemperatur 6.1.1 Trinkwasserkreis nachgeregelt mit Durchgangsventil In den Anlagen 7.1, 8.1 und 11.1 kann alternativ zur Dreiwegeventilregelung im Trinkwasser- kreis folgende Variante mit Durchgangsventil konfiguriert werden:...
Funktionen Trinkwasserkreis Trinkwassererwärmung im Speicherladesystem Speicherladung starten Tauscherladepumpe Vorlaufsensor Speicherladepumpe Speichersensor 1 Speichersensor 2 Zirkulationspumpe Warmwasser Kaltwasser Bild 10 · Aufbau eines Speicherladesystems Der Regler startet die Speicherladung, wenn die am Sensor SF1 gemessene Wassertemperatur den Sollwert Trinkwassertemperatur um 0,1 °C unterschreitet. Ist die Vorlauftemperatur in der Anlage höher als die gewünschte Ladetemperatur, versucht der Regler bis zu 3 Minuten lang, diese heizkreisseitig abzubauen, bevor die Tauscherladepumpe zusammen mit der Speicher- ladepumpe in Betrieb gesetzt wird.
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Funktionen Trinkwasserkreis Hinweis: Der am Ende einer Speicherladung aktuelle Sollwert im Tauscherladekreis wird zu Be- ginn der nächsten Speicherladung wieder herangezogen. Sind Nutzungszeiten für die Trinkwassererwärmung definiert, gilt der mittels Drehschalter ein- gestellte Sollwert Trinkwassertemperatur während dieser Nutzungszeiten. Außerhalb der Nutzungszeiten wird der Parameter Haltewert Trinkwassertemperatur zugrunde gelegt.
Funktionen Trinkwasserkreis Parameterebene/Wertebereich Parameter Überhöhung Ladetemperatur*** 10 °C PA4 / 0 bis 50 °C maximale Ladetemperatur 80 °C PA4 / 20 bis 150 °C (nur mit VF4) Nachlauf Speicherladepumpe PA4 / 0 bis 10,0 Haltewert Trinkwassertemperatur 40 °C PA4 / 5 bis 90 °C Parameter dienen der Eingrenzung des Einstellbereiches Trinkwassertemperatur am Drehschalter ** Abschaltwert T = Trinkwassertemperatur + Schaltdifferenz *** Ladetemperatur T = Trinkwassertemperatur + Überhöhung Ladetemperatur...
Funktionen Trinkwasserkreis Hinweis: Der am Ende einer Trinkwasserentnahme aktuelle Sollwert der Vorlauftemperatur vor dem Wärmeaustauscher wird zu Beginn der nächsten Trinkwasserentnahme wieder herange- zogen. Außerhalb von Nutzungszeiten der Trinkwassererwärmung wird der Haltewert Trinkwasser- temperatur geregelt. Konfiguration Funktionen Wasserströmungssensor CO4 -> F04 - 1 AnA (Wasserströmungssensor), bin (Fließdruckschalter) Vorlaufsensor VF4 CO4 ->...
Funktionen Trinkwasserkreis Pufferspeicheranlagen Die Anlagen 14.1 bis 14.3 sind jeweils mit einem Pufferspeicher und einem Trinkwasserspei- cher ausgestattet. Der Pufferspeicher kann fernwärmeseitig nach einer einstellbaren Heizkennli- nie oder nach einstellbarem Festwert geladen werden. Steht eine Ladungsanforderung des Trinkwasserspeichers an, wird vorrangig überprüft, ob das Wärmeangebot im Pufferspeicher groß...
Funktionen Trinkwasserkreis Konfiguration Funktionen Zwischenheizbetrieb CO4 -> F07 - 1 Parallellauf der Pumpen Diese Funktion kann nur in den Anlagen 2.1 bis 2.4, 4.1 bis 4.5 und 8.x aktiviert werden. Mit der Einstellung CO4 -> F06 - 1 bleibt die Umwälzpumpe UP1 während der Trinkwassererwär- mung eingeschaltet.
Funktionen Trinkwasserkreis Zirkulationspumpe bei Speicherladung Mit der Einstellung CO4 -> F11 - 1 arbeitet die Zirkulationspumpe auch bei Speicherladung gemäß eingestelltem Zeitprogramm weiter. Mit der Einstellung CO4 -> F11 - 0 wird die Zirkulationspumpe mit Einschalten der Speicher- ladepumpe abgeschaltet. Erst nach Abschalten der Speicherladepumpe arbeitet die Zirkula- tionspumpe wieder gemäß...
Funktionen Trinkwasserkreis Mit der Einstellung Aktivierung Vorrang bei Regelabweichung = 0 wird der Vorrangbetrieb un- abhängig vom Zeit- und Temperaturverhalten der Anlage eingeleitet. Die Regelventile aller Heizkreise werden geschlossen. Funktionen Konfiguration Vorrang durch Inversregelung CO4 -> F08 - 1 2 min Aktivierung Vorrang bei Regelabweichung / 0 bis 10 min Einflussfaktor / 0,1 bis 10,0 Regelkreisauswahl / Rk1, Rk2, Rk1 + Rk2 (s.
Funktionen Trinkwasserkreis Hinweis: Bei Verwendung eines Speicherthermostates ist diese Funktion nicht verfügbar. 6.11 Thermische Desinfektion Bei allen Anlagen mit Trinkwassererwärmung wird an dem ausgewählten Wochentag oder täg- lich eine thermische Desinfektion des Trinkwasserspeichers durchgeführt. Bei Anlagen mit Trinkwasserspeicher wird dieser unter Berücksichtigung des Parameters Überhöhung Ladetemperatur (bzw.
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Funktionen Trinkwasserkreis Hinweis: Bei Verwendung eines Speicherthermostates ist diese Funktion nicht verfügbar. Bei Reglern, die über einen Gerätebus miteinander verknüpft sind, wird auch während der ther- mischen Desinfektion in einem Sekundärregler die Rücklauftemperaturbegrenzung im Primär- regelkreis ausgesetzt. Konfiguration Funktionen Speichersensor SF1 CO4 ->...
Anlagenübergreifende Funktionen Anlagenübergreifende Funktionen Automatische Sommer-/Winterzeitumschaltung Die Umschaltung erfolgt automatisch am letzten Sonntag im März um 2.00 Uhr und am letzten Sonntag im Oktober um 3.00 Uhr. Funktionen Konfiguration Sommer- /Winterzeitumschaltung CO5 -> F08 - 1 Frostschutz Frostschutztechnische Maßnahmen werden wirksam, wenn die Außentemperatur unter den Frostschutzgrenzwert fällt.
Anlagenübergreifende Funktionen Zwangslauf der Pumpen Wenn die Heizkreispumpen 24 Stunden nicht aktiviert wurden, wird der Zwangslauf zwischen 12.02 und 12.03 Uhr vollzogen, um ein Festsitzen der Pumpen bei längerem Stillstand zu ver- meiden. Im Trinkwasserkreis werden die Zirkulationspumpe zwischen 12.04 und 12.05 Uhr, die übrigen Pumpen zwischen 12.05 und 12.06 Uhr betrieben.
Anlagenübergreifende Funktionen 3-Punkt-Regelung Die Vorlauftemperatur kann mit einem PI-Algorithmus geregelt werden. Das Ventil reagiert auf Impulse, die der Regler bei einer bestehenden Regelabweichung aussendet. Insbesondere die Länge des ersten Impulses hängt von der Größe der Regelabweichung und der gewählten Verstärkung K ab (die Impulslänge steigt mit steigendem K ).
Anlagenübergreifende Funktionen Regelabweichung sofort eine Änderung des 0 bis 10 V-Signals (je größer K , desto größer die Änderung). Der integrale Anteil kommt erst mit der Zeit zur Wirkung: T steht für die Zeit, die vergeht, bis der I-Anteil das Ausgangssignal in dem Maße verändert hat, wie es durch den P-Anteil unmittelbar erfolgte (je größer T , desto geringer die Änderungsgeschwindigkeit).
Anlagenübergreifende Funktionen 7.10 Externe Bedarfsverarbeitung in Rk1 Der Regler ist in der Lage, binäre oder analoge Bedarfsanforderungen aus einer komplexeren Sekundäranlage zu verarbeiten, wenn eine Anlage ohne Solarsystem konfiguriert ist. Ein- gangssignale kleiner 0,8 V werden nicht bearbeitet; bei Überspannung wird ein maximaler Vorlaufsollwert von 150 °C generiert.
Anlagenübergreifende Funktionen Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V Unabhängig von der Betriebsart – ausgenommen Handbetrieb – des Regelkreises Rk1 wird mindestens die dem 0 bis 10 V-Signal an Klemmen 17/19 entsprechende Vorlauftemperatur ausgeregelt. Konfiguration Funktionen Bedarfverarbeitung in Rk1 CO1 -> F15 - 1 Bedarfsverarbeitung 0 bis 10 V CO1 ->...
Anlagenübergreifende Funktionen 7.11.1 Begrenzung mittels Impulseingang Ein am Eingang WMZ/Bed (Klemme 17/19) angeschlossener Wärmezähler mit Impulsaus- gang kann dazu genutzt werden, betriebssituationsabhängig entweder den Anlagenvolumen- strom oder die Anlagenleistung zu begrenzen. Alle Grenzwerte werden in der Dimension Im- pulse pro Stunde [Imp/h] eingestellt. Der Regler unterscheidet demnach nicht, ob es sich um ein Volumenstrom-Impulssignal oder um ein Leistungs-Impulssignal handelt.
Anlagenübergreifende Funktionen 7.11.2 Begrenzung mittels 0/4 bis 20 mA-Signal Ein am Eingang WMZ/Bed (Klemme 17/19) angeschlossener Wärmezähler mit 0/4 bis 20 mA-Ausgang (mit 50 Ω parallel zum Eingang WMZ/Bed geschaltet) kann dazu genutzt werden, betriebssituationsabhängig den Anlagenvolumenstrom zu begrenzen. Alle Grenzwer- te werden in der Dimension Kubikmeter pro Stunde [m /h] eingestellt.
Anlagenübergreifende Funktionen Konfiguration Funktionen Schleichmengenbegrenzung CO5 -> F12 - 1 bin (Auswertung BE13) / AnA (Auswertung RüF1) mit „bin“ Wahl bE = 0, 1 7.11.4 Begrenzung der errechneten Leistung Auf Basis eines aufgeschalteten Volumenstromsignals 0/4 bis 20 mA, eines Primärrücklauf sowie eines Primärvorlaufsensors ist der Regler in der Lage, die in der Anlage umgesetzte Leistung zu errechnen und betriebssituationsabhängig zu begrenzen.
Über den Gerätebus ist es möglich, bis zu 32 Teilnehmer (Geräte der Serie 55xx) zu koppeln. Schaltungstechnisch stehen hierfür am Regler TROVIS 5576 in erster Linie die Klemmen 29/30 zur Verfügung; auf die Polarität beim Verdrahten des Gerätebusses muss nicht geachtet werden.
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Anlagenübergreifende Funktionen Ein Regler, der so konfiguriert ist, dass er einen Bedarf in Register-Nr. 5 empfängt, verarbeitet keinen Bedarf, der in Register-Nr. 6 gesendet wird. Der Primärregler vergleicht die empfange- nen und eigenen Bedarfsanforderungen und stellt dementsprechend die notwendige Vorlauf- temperatur –...
Anlagenübergreifende Funktionen Wird jedoch die Funktion externer Bedarf hat Priorität aktiviert, findet auch während aktiver Speicherladungen der externe Bedarf Berücksichtigung. Konfiguration Funktionen Externer Bedarf hat Priorität CO4 -> F16 - 1 7.12.2 Außentemperaturen senden und empfangen Regler, die über einen (zwei) Außensensor(en) verfügen, können so konfiguriert werden, dass sie den (die) Außentemperaturmesswert(e) anderen Reglern über den Gerätebus zur Verfügung stellen.
* Register-Nr. / 5 bis 64 7.12.5 Raumleitgerät TROVIS 5570 aufschalten Dem Regler TROVIS 5576 kann ein Raumleitgerät TROVIS 5570 (Zubehör) zur Messung der Raumtemperatur und Fernbedienung eines Heizkreises aufgeschaltet werden. Über das Raum- leitgerät besteht ein direkter Zugriff auf die Einstellung der Betriebsart und der Systemzeit sowie auf alle wesentlichen Parameter eines Heizkreises.
Anlagenübergreifende Funktionen TROVIS 5570 TROVIS 5576 Y COM 12...26,5V AC/ 0...10V 15...36V DC 0...10V COM BA12, BA13 Pumpenmanagement - COM BA12 Ein/Aus BA13 Drehzahl Bild 12 · Anschluss Raumleitgerät TROVIS 5570 an den Regler Funktionen Konfiguration Gerätebus CO7 -> F01 - 1; Gerätebusadresse Raumleitgerät TROVIS 5570 in Rk1...
Anlagenübergreifende Funktionen 7.13 Bedarf mittels 0 bis 10 V anfordern Der Regler ist in der Lage, seinen maximalen Vorlaufsollwert – ggf. mit Überhöhung – in Form von bis zu zwei analogen Bedarfsanforderungssignalen 0 bis 10 V in Folge anzufordern. Hierzu werden die Ausgänge Y1 und Y2 alternativ zur Stellsignalausgabe genutzt. Nach welcher Zeitverzögerung und Regelabweichung ein Folgeausgang aktiv werden soll, ist eben- falls einstellbar.
Anlagenübergreifende Funktionen Konfiguration Funktionen Raumsensor RF1, 2 CO1, 2 -> F01 - 0 Ausnahmen: CO1 -> F01 - 1 und CO7 -> F03 - 1 CO2 -> F01 - 1 und CO7 -> F04 - 1 7.15 Betrieb der Zubringerpumpe In den Anlagen 3.0 und 7.x nimmt die Zubringerpump UP1 in der Werkseinstellung nur dann Betrieb auf, wenn eine Vorlauftemperaturanforderung eines Sekundärreglers ansteht.
Anlagenübergreifende Funktionen 7.18 Drehschalter sperren Bei aktivierter Funktion bleibt der Regler unabhängig von der Drehschalterstellung im Automa- tikbetrieb. Einstellungen über die Drehschalter können nicht mehr vorgenommen werden. Konfiguration Funktionen Sperrung der Drehschalter CO5 -> F22 - 1 7.19 Individuelle Schlüsselzahl einstellen Um zu vermeiden, dass Unbefugte eingestellte Funktionen und Parameter abändern, kann die vorgegebene Schlüsselzahl durch eine individuelle Schlüsselzahl ersetzt werden.
Betriebsstörung Betriebsstörung Ein Sensorausfall wird im Display durch blinkendes -Symbol angezeigt. Zusätzlich wird bei Sensorausfall das Display in Intervallen von 10 Sekunden für die Dauer von 1 Sekunde beleuch- tet. Es wird unverzüglich die Meldung „Error“ zur Anzeige gebracht. Durch Drücken des Be- dienknopfes öffnet sich die Error-Ebene.
Betriebsstörung Sensorausfall Gemäß der Fehlerliste wird in der Error-Ebene durch die Anzeige „Err 1“ auf Sensorausfälle aufmerksam gemacht. Detaillierte Informationen sind nach Verlassen der Error-Ebene inner- halb der Betriebsebene durch Abfragen der einzelnen Temperaturwerte zu bekommen: jedes Sensorsymbol, das in Kombination mit 3 waagerechten Strichen an Stelle des Messwertes an- gezeigt wird, weist auf einen defekten Sensor hin.
Betriebsstörung Sammelstörung Wenn CO5 -> F07 - 1, wird bei einer Betriebsstörung, die eine Zustandsänderung des Fehler- statusregisters bewirkt, der BA13 gesetzt. Mit bA = 1 liegt eine Störung vor, wenn der BA13 ge- schlossen ist. Funktionen Konfiguration Störmeldeausgang BA13 CO5 ->...
[Uhrzeit] [Ruf-Nr. des Reglers] Reglerstörung TROVIS 5576 # [Regler-ID des gestörten Reglers] Der Zeitstempel [Datum], [Uhrzeit] wird durch das SMS-Center und nicht vom Regler versendet. Gelangt eine Störmeldung mittels Gerätebus an den mit Wählleitungsmodem versehenen Regler, wird nicht die Regler-ID des „Modemreglers“, sondern die des gestörten Gerätes über- tragen.
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Betriebsstörung Konfiguration Funktionen CO6 -> F08 - 1 Modemfunktion CO6 -> F03 - 1 automatische Modemkonfiguration 0 CO6 -> F04 - 1 Parameter* Parameterebene/Wertebereich Modem-Wahlpause (P) 5 min PA6 / 0 bis 255 min Modem Timeout (t) 5 min PA6 / 1 bis 255 min Anzahl der Anwahlversuche (C) PA6 / 1 bis 255 Zugangsnummer (tAPnr)
RS 485 RS232 RS485 TROVIS 5576 TROVIS 5576 RS232 RS485 Bild 13 · Netzaufbau Der Regler TROVIS 5576 ist mit einer Modbus-Schnittstelle RS-232 ausgerüstet. Optional ist ein Kabelkonverter für Vierleiterbusbetrieb (1400-7308) oder ein Kabelkonverter für Zwei- leiterbusbetrieb (1400-8800) erhältlich. EB 5576...
Kommunikation Hinweis: Die Betriebssoftware kann über die serielle Systembus-Schnittstelle – unabhängig da- von, ob über Modem oder Datenkabel kommuniziert wird – aktualisiert werden, sofern mit CO6 -> F01 - 1 der Modbus aktiviert ist. Systembus-Schnittstelle RS-232 Der Anschluss des Systembusses befindet sich frontal betrachtet seitlich links im Reglergehäuse (RJ 45-Anschlussbuchse).
Kommunikation Wenn keine Kommunikation zwischen Leitsystem und Regler besteht, können Eingriffe des Leit- systems auf dynamische Prozesse mit der Funktion Leitsystemüberwachung zeitlich beschränkt werden. Solange gültige Modbusanfragen registriert werden, setzt der Regler die Zeitüberwachung zu- rück; nach Ablauf von 30 Minuten werden jedoch im Fehlerfall sämtliche Ebenenbits wieder auf „autark“...
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Kommunikation Die Initialisierung „ATZ“ bewirkt im Modem das Kopieren des Profils 0 in das aktive Profil. Dies setzt voraus, dass die Einstellung der Modemparameter und Speicherung derselben im Profil 0 des Modems durch ein geeignetes Terminalprogramm erfolgt ist. Mit CO6 -> F04 - 1 entfällt diese Art der Modeminitialisierung.
Kommunikation Zählerbus-Schnittstelle Mit einem optionalen, nachrüstbaren Zählerbus-Einbaumodul kann der Heizungsregler TROVIS 5576 mit bis zu 6 Wärme- und Wasserzählern nach EN 1434-3 kommunizieren. Auf den Messwerten des Wärmezählers WMZ1 basierend ist eine Volumenstrom- und/oder Leis- tungsbegrenzung möglich. Einzelheiten zu den Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen Wärmezähler sind der techni- schen Dokumentation TV-SK 6311 zu entnehmen.
Kommunikation Blinkende Werte in Verbindung mit schwarzen Quadraten am oberen Rand des Displays (Feh- lerstatus des jeweiligen Zählers –> TV-SK 6311) weisen auf unterschiedlichste Betriebs- störungen hin. Der Regler signalisiert die Error-Meldungen Err 9 bzw. Err 10. Hinweis: Im Auslesemodus „24h“ werden durch erneutes Aufrufen der Ebenen „buS 1“ bis „buS 6“...
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Kommunikation Eine Anlage, die während der Trinkwassererwärmung die Raumheizung aussetzt, benötigt weniger Energie. Dementsprechend können in allen Anlagen mit nur einem Regelventil und sekundärseitiger Trinkwassererwärmung drei unterschiedliche Maximalgrenzwerte eingestellt werden: Maximalgrenzwert für die Festlegung der absoluten Obergrenze Maximalgrenzwert Heizbetrieb für den ausschließlichen Betrieb der Raumheizung Maximalgrenzwert Trinkwasser für den ausschließlichen Betrieb der Trinkwasserer- wärmung Wird der Funktionsblockparameter Maximalgrenzwert Heizbetrieb auf „At“...
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Kommunikation Konfiguration Funktionen Zählerbus CO6 -> F10 - 1 Zählerbusadresse für WMZ 1 bis 6 (ST.-NR) / 0 bis 255 1434 Typenschlüssel WMZ 1 bis 6 / 1434, CAL3, APAtO, SLS Auslesemodus WMZ 1 bis 6 / 24h, CONT, CoiL Volumenstrombegrenzung in CO6 ->...
1400-9379) an. Der Anschluss des Speichermoduls erfolgt an der frontseitigen RJ 45-Buchse. Nach erfolgtem Anschluss erscheint „76 SP“ in der Anzeige des Reglers. Enthält das Speichermodul bereits Daten aus einem anderen Regler TROVIS 5576, kann durch Drehen des Bedienknopfes die Anzeige „SP 76“ aufgerufen werden.
Kommunikation Datenlogging Die neue Hardware 5576-xxx3 legt automatisch Betriebswerte wie Sensormesswerte, Stellsig- nale, Schaltzustände der Pumpenausgänge usw. im Minutenzyklus in einen integrierten histori- schen Datenspeicher ab. Es stehen ca. 2 Wochen Aufzeichnungszeitraum zur Verfügung. Mit Hilfe des Datenlogging-Moduls (Zubehör-Nr. 1400-9378) können die Betriebswerte aus dem integrierten historischen Datenspeicher im 2-Minuten-Raster herauskopiert werden oder aber aktuelle Betriebswerte im 2-Minuten-Zyklus direkt aufgezeichnet werden.
Einbau Einbau Das Gerät besteht aus dem Reglergehäuse mit der Elektronik und dem Gehäuserückteil mit den Klemmenleisten. Es eignet sich für Schalttafeleinbau, Wandmontage und Hutschienenmontage (Bild 15). Schalttafeleinbau 1. Beide Schrauben (1) lösen. 2. Reglergehäuse und Gehäuserückteil auseinander ziehen. 3. Tafelausschnitt von 138 x 92 mm (B x H) anfertigen. 4.
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Einbau Schalttafeleinbau Gehäuserückteil Reglergehäuse Wandmontage Hutschienenmontage Maße in mm B x H x T = 144 x 98 x 81 Bild 15 · Montage EB 5576...
Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Achtung! Beim Verkabeln und Anschließen des Reglers sind grundsätzlich die VDE-Vorschriften und die Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen zu beachten. Daher müssen diese Arbeiten von einer Fachkraft ausgeführt werden! Hinweise für die Verlegung der elektrischen Leitungen 230 V-Versorgungsleitungen und die Signalleitungen in getrennten Kabeln verlegen! Um die Störsicherheit zu erhöhen, einen Mindestabstand von 10 cm zwischen den Kabeln ein- halten! Auch innerhalb eines Schaltschrankes diese räumliche Trennung beachten! Die Leitungen für digitale Signale (Busleitungen) sowie analoge Signalleitungen (Sensor-...
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Achtung! Die Klemme 18 (Masse Sensor), 19 (Masse 0 bis 10 V/0 bis 20 mA) und 20 (Masse Stellausgänge 0 bis 10 V) auf keinen Fall ver- binden! Ist der Regler mit einem Zählerbus-Einbaumodul ausgerüstet, kann das Raumleitgerät TROVIS 5570 nicht mehr vom Regler gespeist werden! Für die Aufschaltung eines 20 mA-Signals ist ein 50 Ω-Widerstand zwischen Klemme 17 und 19 erforderlich! Bild 16 ·...
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An den Klemmenleisten des Gehäuserückteils können Leitungen mit einem Querschnitt von mind. 2 x 0,5 mm angeschlossen werden. Anschluss des Wasserströmungssensors (Bestell-Nr. 1400-9246) Ein 4,7 kΩ-Widerstand ist für die Funktion des Wasserströmungssensors unbedingt erfor- derlich. Wasserströmungssensor TROVIS 5576 braun/ weiß grün schwarz 4,7 kΩ Anschluss der Antriebe 0 bis 10 V-Stellausgänge:...
Anhang Anhang 12.1 Funktionsblocklisten CO1: Heizkreis Rk1 (nicht Anl. 1.9) Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 01 Raumsensor RF1 nicht Anl CO1 -> F01 - 1: Temperaturanzeige und Eingang FG1 für 1.5 –1.8, Raumleitgerät Typ 5244/5257-5 aktiv 3.x, 7.x, Raumleitgerät TROVIS 5570: 14.x CO1 ->...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 09 Kurzzeitadaption nicht Anl CO1 -> F09 - 1: nur mit CO1 -> F01 - 1 1.5–1.8, Funktionsblockparameter: 3.x, 7.x, Zykluszeit / 0 bzw. 1 bis 100 min (20 min) 14.x (Verstärkung) / 0 bis 25 10 reserviert 11 4-Punkte- nicht Anl...
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 18 Maximalen Vor- alle CO1 -> F18 -1: der Regelausgang Y1 steht nicht mehr zur laufsollwert mit- Verfügung. Mittels Y1 wird der maximale Vorlaufsollwert – tels 0 bis 10 V ggf. mit Überhöhung – in Form von 0 bis 10 V angefordert. anfordern Funktionsblockparameter: Übertragungsbereichsanfang / 0 bis 130 °C (0 °C)
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 04 Kälteregelung alle* CO2 -> F04 - 1: Kälteregelung, nur mit CO2 -> F11 - 1 Die Kälteregelung bewirkt eine Wirkrichtungsumkehr und eine Rücklauftemperatur-Minimalbegrenzung in Rk2. 05 Fußboden- alle CO2 -> F05 - 1: Eingrenzung der Einstellbereiche heizung Funktionsblockparameter: Estrichtrocknung...
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 13 Begrenzung der alle* CO2 -> F13 - 1: nur mit CO2 -> F12 - 1 Regelabweichung Funktionsblockparameter: für AUF-Signal maximale Regelabweichung / 2 bis 10 °C (2 °C) 14 Freigabe Rk2 alle CO2 ->...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 06 Pumpenparallel- 2.1–2.4, CO4 -> F06 - 1: Funktionsblockparameter: lauf 4.1–4.5 Abbruch Parallellauf bei Regelabweichung / 0 bis 10 min (10 min) Vorlauf-Grenztemperatur für Parallellauf / 20 bis 90 °C (40 °C) CO4 ->...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 13 Begrenzung der 1.9, 11.x CO4 -> F13 - 1 nur mit CO4 -> F12 - 1 Regelabweichung Funktionsblockparameter: für AUF-Signal maximale Regelabweichung / 2 bis 10 °C (2 °C) 14 Thermische alle* CO4 ->...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion Drehzahlreduzie- 0 1.5–1.8, 2.x, CO4 -> F21 - 1: Aktivierung der Drehzahlreduzierung und rung der Lade- 3.1–3.4, des Speichersensors SF2 pumpe in Abhän- 4.1–4.3, 7.x, Funktionsblockparameter: gigkeit des 8.x, Start Drehzahlreduzierung: 5 bis 90 °C (40 °C) Ladefortschritts 10.1–10.3, Stop Drehzahlreduzierung.
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 08 Sommer-/ alle Winterzeitum- schaltung 09 Frostschutz- nicht Anl CO5 -> F09 - 0: Frostschutzprogramm I (eingeschränkter programm II 1.5–1,8, Frostschutz) Funktionsblockparameter: 3.5, 7.x Frostschutzgrenzwert / –15 bis 3 °C (3 °C) CO5 ->...
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Anhang Bemerkung Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) F Funktion 15 Freigabe Regler alle mit CO5 -> F15 - 1 ist FG1 ohne Funktion an BE 15 Funktionsblockparameter: bE / 1, 0 (1) 16 Rücklauftempera- alle CO5 -> F16 - 1: Rücklauftemperaturbegrenzung nur mit turbegrenzung P-Verhalten mit P-Algorithmus...
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 06 GLT-Anwahl auch alle CO6 -> F06 - 1: zusätzliche Anwahl bei gehenden Störungen, bei gehenden nur mit CO6 -> F03 - 1 Störungen 07 Leitsystem- alle CO6 -> F07 - 1: Rücksetzen aller Ebenenbits auf „autark“ bei überwachung fehlender Kommunikation, nur mit CO6 ->...
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Anhang CO7: Gerätebus (alle Anlagen, F02, F03, … nur mit CO7 -> F01 - 1) Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Gerätebus alle CO7 -> F01 - 1: Gerätebus aktiv Funktionsblockparameter: Gerätebusadresse /Auto*, 1 bis 32 (32) *Auto = automatische Suche nach freier Gerätebusadresse im System 02 Uhrzeit- alle...
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Anhang Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 13 Vorlaufsollwert alle CO7 -> F13 - 1: in Ebene PA4 wird der Parameter Überhö- TW senden hung Ladetemperatur generiert Funktionsblockparameter: Register-Nr. / 5 bis 64 (5) 14 maximalen Vor- alle CO7 -> F14 - 1: Regler bestimmt bereits intern den maxi- laufsollwert malen Vorlaufsollwert seiner Kreise und sendet diesen einen senden...
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Anhang CO8: Initialisierung freier Eingänge (alle Anlagen) Bemerkung F Funktion Funktionsblockparameter / Wertebereich (Werkseinstellung) 01 Auswertung alle CO8 -> F01- 1: Funktionsblockparameter: Meldung ins FSR bei Zustand bE / 1, 0; keine Meldung / - - - (1) 02 Auswertung alle CO8 ->...
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Anhang Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 4-Punkte-Kennline Bedienknopf drücken, um die Parameter Außentemperatur, Vorlauftemperatur, reduzierte Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur einstellen zu können.
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Anhang Parameterbezeichnung Bildzeichen Wertebereich (Werkseinstellung) 4-Punkte-Kennlinie Punkt 1: Volumenstrom Volumenstromwerte der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet. At, 0,01 bis 650 m (Punkt 1 bis 4: At) nur in Parameterebene PA1 4-Punkte-Kennlinie Punkt 1: Leistung Durchflusswerte der Punkte 2, 3, 4 sind durch Quadrate unter den Ziffern 2, 3, 4 gekennzeichnet.
Anhang 12.4 Widerstandswerte Widerstandswerte mit PTC-Messelement Sensor für Außentemperatur Typ 5224, für Vor- und Rücklauftemperatur Typ 5264 und 5265, für Speichertemperatur Typ 5264 –20 –10 °C Ω 694 757 825 896 971 1010 1050 1132 1219 1309 1402 1500 1601 1706 1815 1925 °C 10 Fernbedienung Typ 5244 Ω...
Anhang 12.5 Technische Daten Eingänge 15 konfigurierbare Eingänge für Temperatursensor Pt 1000/Pt 100, PTC/Pt 100, NTC/Pt 100, Ni 1000/Pt 100 oder Pt 500/Pt 100 und Binäreingänge, Eingang 17 alternativ für Volumenstromsignal von Wärmezähler oder Bedarfssignal von nachgeschalteten Regelungen, 4(0) bis 20 mA mit 50 Ω Parallelwiderstand oder 0 bis 10 V (Bedarf: 0 bis 10 V entsprechen 20 bis 120 °C Vorlauftemperatur) Ausgänge* 2 x Dreipunktsignal: Belastbarkeit max.
Anhang 12.6 Kundenwerte Station Betreiber Zuständiges SAMSON-Büro Anlagenkennziffer Funktionsblockeinstellungen in den Konfigurierebenen CO 1 CO 2 CO 4 CO 5 CO 6 CO 7 CO 8 EB 5576...
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Anhang Heizkreise Rk1 und Rk2 Wertebereich Parameter der Ebene 1 und 2 (PA1, PA2) Ebene 1 Ebene 2 Steigung, Vorlauf 0,2 bis 3,2 Niveau, Vorlauf –30 bis 30 °C minimale Vorlauftemperatur –5 bis 150 °C maximale Vorlauftemperatur 5 bis 150 °C 4-Punkte-Kennlinie Außentemperatur;...
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Anhang Wertebereich Parameter der Ebene 1 und 2 (PA1, PA2) Ebene 1 Ebene 2 Niveau, Rücklauf –30 bis 30 °C Fußpunkt Rücklauftemperatur 5 bis 90 °C maximale Rücklauftemperatur 5 bis 90 °C Überhöhung Sollwert Primärtauscher- 0 bis 50 °C regelung Sollwert bei binärer Bedarfsverarbeitung 0 bis 150 °C Funktionsblockparameter (CO1 und CO2)
Anhang Funktionsblockparameter (CO1 und CO2) Ebene 1 Ebene 2 Wertebereich Anforderung (CO1 -> F20 - 1) bin, AnA – Start Drehzahlreduzierung (CO1 -> F21 -1) 5 bis 90 °C – Stop Drehzahlreduzierung (CO1 -> F21 -1) 5 bis 90 °C –...
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Anhang Funktionsblockparameter (CO4) Ebene 4 Wertebereich minimale Einschaltzeit (F12 - 0) 0 bis 10 min minimale Ausschaltzeit (F12 - 0) 0 bis 10 min maximale Regelabweichung (F13 - 1) 2 bis 10 °C Wochentag (F14 - 1) 1–7, 1 bis 7 Startzeit (F14 - 1) 00:00 bis 23:45 Uhr Stoppzeit (F14 - 1)
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Anhang Funktionsblockparameter (CO5) Ebene 5 Wertebereich Binärausgang bA (F07 - 1) 1, 0 Frostschutzgrenzwert (F09 - 0 und F09 - 1) –15 bis 3°C Maximalgrenzwert (F10 - 1) At, 3 bis 800 lmp/h Maximalgrenzwert Heizbetrieb (F10 - 1) At, 3 bis 800 lmp/h Maximalgrenzwert Trinkwasser (F10 - 1) 3 bis 800 lmp/h Begrenzungsfaktor (F10 - 1)
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Anhang Funktionsblockparameter (CO6) Ebene 6 Wertebereich Teilnehmernummer (HAndy) – Zählerbusadresse WMZ1 bis 6 (F10 - 1) 0 bis 255 Typenschlüssel WMZ1 bis 6 (F10 - 1) APAtO, CAL3, 1434, SLS Auslesemodus WMZ1 bis 6 (F10 - 1) COIL, 24h, CONT Maximalgrenzwert (F11 - 1) 0,01 bis 650 m³/h Funktionsblockparameter (CO6)
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Anhang Funktionsblockparameter (CO7) Ebene 7 Wertebereich Register-Nr. (F09 - 1) 1 bis 4 Register-Nr. (F10 - 1) 5 bis 64 Register-Nr. (F11 - 1) 5 bis 64 Register-Nr. (F13 - 1) 5 bis 64 Register-Nr. (F14 - 1) 5 bis 64 Register-Nr.
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Anhang Wärmezähler Zählerbusadresse Typenschlüssel Auslesemodus WMZ1 WMZ2 WMZ3 WMZ4 WMZ5 WMZ6 Einstellungen an den Drehschaltern Parameter oberer Drehschalter Wertebereich Sollwert Tag –5 bis 150 °C Sollwert Nacht –5 bis 150 °C Nutzungszeiten Start erster Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Stopp erster Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr Start zweiter Nutzungszeitraum 0:00 bis 24:00 Uhr...