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Verstärkerempfehlungen
Ihre  Lautsprecherboxen können mit allen Verstärkern
betrieben werden, die für eine Lastimpedanz von 4 Ohm
ausgelegt sind. Sollen die Boxen an einen Verstärker mit 6 oder
8 Ohm
Ausgangsimpedanz
angeschlossen
werden,
so
vergewissern Sie sich bitte beim Verstärker-Hersteller, ob die
Endstufe auch 4 Ohm-Boxen noch problemlos treiben kann.
Zwischen Verstärker und Lautsprechern besteht eine Reihe von
gegenseitigen Wechselwirkungen, die für ein wirklich perfektes
Klangerlebnis eine gute Abstimmung dieser Komponenten
aufeinander erfordern. Für diese Abstimmung reicht die einfache
Frage 'Wie viel Watt braucht der Verstärker?' nicht aus. Die
folgenden Punkte sollten daher bei der Auswahl des Verstärkers
geprüft werden!
Bei der Ausgangsleistung unterscheidet man Sinus-Dauer-
Ausgangsleistung
leistung und Impulsleistung (Spitzenleistung). Bei dem Vergleich
von Endstufen sollten immer nur identische Leistungsangaben
miteinander verglichen werden.
Auch sollte darauf geachtet werden, dass der Hersteller bei
Stereoendstufen die Ausgangsleitung für den gleichzeitigen
Betrieb beider Kanäle angibt, da nur die Angabe unter dieser
Messbedingung den praktischen Betriebsbedingungen ent-
spricht!
Die  Lautsprecher verfügen über sehr gute Wirkungsgrade
und verlangen daher nicht unbedingt nach extrem hohen
Dauerleistungen. Ein Wert von ca. 50 W pro Kanal an 4 Ohm
reicht für normale Abhörlautstärken in kleinen Räumen und für
kleine Lautsprecher vollkommen aus. Für größere Boxen und
2
Räume über 30 m
sollten 100 W zur Verfügung stehen. Darüber
hinaus kommt eine höhere Leistung aber auch der Wieder-
gabedynamik zu Gute und bringt mehr Reserven für gute
Feinzeichnung und eine detailreiche Auflösung komplexer Musik-
signale.
Viel
wichtiger
jedoch
als
der
reine
Zahlenwert
der
Ausgangsleistung ist die Stabilität der Endstufe.
Die Stabilität ist entscheidend dafür, wie gut der Verstärker mit
Phasendrehungen zurechtkommt, die beim Betrieb jedes
Lautsprechers auftreten.
Für die Stabilität eines Verstärkers ist seine Stromlieferfähigkeit
entscheidend.
Ein gutes Kriterium zur Beurteilung der Stromlieferfähigkeit ist die
Ausgangsleistung des Verstärkers an 2 Ohm, die nicht geringer
sein sollte als der Wert bei 4 Ohm.
Einen gewissen Aufschluss über die zu erwartende Stabilität des
Verstärkers gibt auch sein Netzteil. Hier sind Größe (Gewicht)
des Netztrafos und der Wert der Siebkapazität entscheidend.
Grundsätzlich gilt auch, dass Netzteile, bei denen diese
Siebkapazität auf viele kleinere Kondensatoren aufgeteilt ist,
flinker reagieren als normale Netzteile und daher auch bei hohen
Frequenzen noch entsprechend hohe Ströme liefern können.
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