3.3. Interruptprioritätskette
Der ADU-Modul kann voll interruptgesteuert im KC-System betrieben
werden.
Es ergibt sich folgende Prioritätskette für die Interruptaus
lösung:
PIO,PORT A -- > PIO,PORT B.
Wird mit mehreren Moduln gleichen Typs gearbeitet, ist zu
beachten, daß die niederpriorisierten Moduln einen Interrupt
auslösen können (bei entsprechender Initialisierung) und dieser
von der CPU erkannt und angenommen wird. Ein Datenaustausch ist
aber nur mit dem höchstpriorisierten ADU-Modul möglich. Durch
eine entsprechende Wahl des Interruptvektors ist zu sichern, daß
die aktivierte Interruptroutine höherpriorisierte Moduln in-
aktiviert, um den Datenaustausch mit dem Interrupt anmeldenden
Modul zu ermöglichen, da sonst kein Bezug zum beabsichtigten
Eingangssignal möglich ist.
3.4. Interne Adressen
Für den Analog-Digital-Umsetzer-Modul M010 sind im KC-System die
in Tafel 3 angegebenen Adressen reserviert.
Tafel 3: Interne Adressen des ADU-Moduls
----------------------------------------
Ein/Aus-
PIO-
gabekanal
Kanal
----------------------------------------
40H
41H
42H
43H
----------------------------------------
3.5. Anschlußbedingungen
Für die Eingangssignale von allen vier Kanälen des ADU-Moduls
gilt der Wertebereich von +5V bis -5V.
3.6. Eingangsschutz
Alle Anschlußsignale sind mit einer Schutzschaltung versehen.
Diese Schaltung gewährleistet einen Überspannungsschutz der
Schaltkreise in einem Spannungsbereich von
+25 V bis -25 V.
Eine Überlastung beeinflußt dabei alle Kanäle unabhängig vom
Entstehungsort und sollte deshalb vermieden werden.
Bedeutung
A
Datenwort
B
Datenwort
A
Steuerwort
B
Steuerwort