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ABB i-bus KNX Handbuch Seite 7

Elektronischer schaltaktor
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ABB i-bus
KNX
®
Inbetriebnahme
Die Zwangsstellung dient dazu, bei
bestimmten Ereignissen, wie z. B. das
Öffnen eines Fensters (Frostschutz) oder
bei Kondensation an einer Kühldecke
(Taupunktalarm), den elektronischen
Schaltaktor in eine bestimmte Position
zu fahren.
Ist die Zwangsstellung aktiviert, dann
steht für jeden Ausgang ein Objekt
„Ausgang ... – Zwangsstellung" zur Ver-
fügung. Sobald auf diesem Objekt der
Wert „1" empfangen wird, stellt der Aktor
die voreingestellte Zwangsposition ein.
Mit dem Parameter „Position des Ventil-
antriebs bei Zwangsstellung", wird die
Öffnung des Ventils bei einer aktiven
Zwangsstellung angegeben.
Der Wert „0 %" bedeutet, dass das Ven-
til komplett geschlossen ist und der Wert
„100 %" bedeutet, dass das Ventil kom-
plett geöffnet ist. Wird ein Zwischenwert
eingestellt, so wird dieser, ähnlich wie
bei einer stetigen (1 Byte) Ansteuerung,
mit einer Puls-Weiten-Modulation reali-
siert.
Ist die Ansteuerung des Ausgangs auf
1 Byte-Signale eingestellt, so wird bei
einer aktiven Zwangsstellung, auf die im
Parameter „PWM Zykluszeit" eingestellte
Zeit für die Puls-Weiten-Modulation
zurückgegriffen. Bei einer 1 Bit großen
Ansteuerung, wird die Zeit für die Puls-
Weiten-Modulation, mit dem Parameter
„PWM-Zykluszeit für Zwangsstellung
und Raumthermostatstörung" festgelegt.
Diese Zeit wird ebenfalls bei einer fest-
gestellten Störung eines Raumthermo-
staten benutzt.
Störmeldung
Wird der Parameter „Verbindung zum
Raumthermostat zyklisch überwachen"
auf „ja" eingestellt, so steht ein weiteres
Kommunikationsobjekt „Ausgang –
Telegr. Störung" zur Verfügung.
Der elektronische Schaltaktor erkennt
eine Störung, wenn er innerhalb einer
gewissen Zeit kein Telegramm mehr auf
seinem Schalten-Objekt empfangen hat.
Mögliche Gründe dafür könnten z. B.
sein, dass der zugehörige Raumtempe-
raturregler ausfällt oder bei einer linien-
übergreifenden Funktion die Telegramme
nicht mehr den Koppler passieren. Bei
einer erkannten Störung, sendet der
Aktor auf seinem Kommunikationsobjekt
„Ausgang – Telegr. Störung" ein Tele-
gramm mit dem Wert „1" aus.
Die Überwachungszeit in der ein Tele-
gramm empfangen werden muss, wird
mit einer „Zeitbasis für Überwachungs-
zeit" und einem Faktor festgelegt.
Da der Schaltaktor innerhalb dieser
Zeit ein Telegramm erwartet, muss der
korrespondierende Raumthermostat auf
zyklisches Sendeverhalten parametriert
werden. Dabei ist darauf zu achten, dass
die Zykluszeit des Raumthermostats
kleiner als die Überwachungszeit des
elektronischen Schaltaktors gewählt ist.
Zusätzlich geht das Ventil bei Störung in
eine bestimmte voreingestellte Position.
Diese Position wird mit dem Parameter
„Position des Ventilantriebs bei Ausfall
des Raumthermostats" eingestellt.
Der Wert „0 %" bedeutet, dass das
Ventil komplett geschlossen ist und der
Wert „100 %" bedeutet, dass das Ventil
komplett geöffnet ist. Wird ein Zwischen-
wert eingestellt so wird dieser, ähnlich
wie bei einer stetigen (1 Byte) Ansteue-
rung oder der Zwangsstellung, mit einer
Puls-Weiten-Modulation realisiert.
Ist die Ansteuerung des Ausgangs auf
1 Byte-Signale eingestellt, so wird bei
einer Störung auf die im Parameter
„PWM Zykluszeit" eingestellte Zeit
für die Puls-Weiten-Modulation zu-
rück-gegriffen. Bei einer 1 Bit großen
Ansteuerung wird die Zeit für die Puls-
Weiten-Modulation wiederum mit dem
Parameter „PWM-Zykluszeit für Zwangs-
stellung und Raumthermostatstörung"
festgelegt.
Status
Der aktuelle Zustand jedes Ausgangs,
wird über das jeweilige Kommunikati-
onsobjekt „Ausgang ... - Telegr. Status"
ausgesendet. Diese Funktion kann z. B.
für eine Visualisierung genutzt werden.
Es wird angezeigt, ob zum aktuellen
Zeitpunkt geheizt bzw. gekühlt wird.
Der Status wird nur gesendet, wenn
der Parameter „Status des Ausgangs
senden" auf „ja" eingestellt ist. In die-
sem Fall ist das Statusobjekt sichtbar
geschaltet und sendet bei geöffnetem
Ventil eine „1" und bei geschlossenem
Ventil eine „0" aus.
Bitte beachten Sie, dass es sich um den
Objektzustand und nicht um den Ventil-
zustand des Ausgangs handelt. Das
Ventil gilt schon bei einer Öffnung von
nur 1 % als geöffnet.
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