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Verdrängungsregeln; Umschaltung Zwischen Tcus Über Plc Sperren; Übersicht - Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Bedienkomponenten
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Anlagennetz konfigurieren
2.3 TCU inbetriebnehmen
Verdrängungsregeln
Eine TCU kann folgende Zustände annehmen:
● Die TCU ist aktiv und hat das Bedienrecht: Dies ist daran zu erkennen, dass die TCU das
● Die TCU ist aktiv, jedoch im Beobachtungsmodus (hat also zurzeit kein Bedienrecht):
● Die TCU ist passiv: Die TCU zeigt anstatt eines Bildes der Bediensoftware das
Im Hochlauf einer TCU versucht die TCU immer die in ihrer config-Datei angegebene erste
Verbindung aufzubauen. Die TCU aus einem Shadowing-Verband nehmen der Reihe nach
ihre angegebene Verbindung auf, solange die Anzahl der maximal erlaubten aktiven
Bedieneinheiten noch nicht überschritten ist.
Kommt eine TCU in die Situation, dass in ihrem Hochlauf diese Anzahl schon erreicht ist, so
versucht sie, über den Verdrängungsmechanismus eine Verbindung zu erlangen. Kann sie
eine bisher aktive Bedieneinheit verdrängen, gelangt sie selbst in den Zustand aktiv,
ansonsten geht sie unmittelbar nach ihrem Hochlauf in den Zustand passiv über.
2.3.9
Umschaltung zwischen TCUs über PLC sperren
Übersicht
Die Umschaltsperre der TCU bietet die Möglichkeit, im laufenden Betrieb über die PLC
dynamisch das Umschalten von einer TCU auf eine andere TCU zu sperren. Während der
Dauer der Sperre wird eine Bedienrechtsanforderung zum Wechsel des Bedienrechts
zwischen TCU vom System nicht ausgeführt, sondern abgelehnt.
Infolge der abgelehnten Bedienrechtsanforderung wird eine Meldung in der Dialogzeile des
HMI ausgegeben, um eine Rückmeldung für den Anfordernden zu geben. Die Meldung wird
nach 5 Sekunden wieder weggenommen.
Datenschnittstelle HMI ↔ PLC
Die Funktion "Umschaltsperre" ist immer aktiv, muss also nicht explizit eingeschaltet werden.
Gesteuert wird die Funktion über ein Datenbit in der PLC. Als Basis zur Steuerfunktion in der
PLC übermittelt das HMI das aktive OP an die PLC.
Die Steuerbits und Steuerinformationen zu dieser Funktion werden in der m:n-
Datenschnittstelle der PLC verankert. Damit ist diese Funktion im Sinne von m:n in den
beiden m:n-Online-Schnittstellen (DB19.DBW120 ff für HMI1 und DB19.DBW130 ff für HMI2)
getrennt für die aktuell aufgeschalteten HMIs betreibbar. Wird kein m:n an einer Anlage
betrieben, so wird für die Funktion nur die erste m:n-Online-Schnittstelle herangezogen.
Die Umschaltsperre wird über ein vom Anwender zu verwaltendes Bit TCU_SHIFT_LOCK
pro HMI in der PLC gesteuert. Die Adresse des Bits ist DB19.DBB126.6 für das erste HMI
und DB19.DBB136.6 für die zweite HMI.
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Bild der Bediensoftware anzeigt und der Bildschirm hell ist.
Dies ist daran zu erkennen, dass die TCU das Bild der Bediensoftware anzeigt, jedoch
abgedunkelt ist im Vergleich zur TCU mit Bedienrecht.
Auswahlmenü der möglichen Verbindungen an, wobei der Softkey zur Auswahl der
letzten aktiven Verbindung der TCU farblich hervorgehoben ist.
Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5)
Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0

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