Netzkonfigurationen
3.1
Zulässige Netzwerkstrukturen
Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die zulässigen Netzwerkstrukturen.
Ethernet-Verbindung
Eine SINUMERIK 840D sl kann nur als ein Netzwerk, bei dem die einzelnen Komponenten
über Ethernet-Verbindungen miteinander kommunizieren, betrieben werden. Dieses
Netzwerk muss eingerichtet werden.
Die einzelnen Komponenten sind werkseitig so voreingestellt, dass die am häufigsten
auftretenden Standard-Konfigurationen ohne veränderte Einstellungen hinsichtlich des
Netzwerks betrieben werden können.
Trennung in Anlagennetz und Firmennetz
Bei SINUMERIK solution line werden die Komponenten generell in ein Firmennetz einerseits
und in ein Anlagennetz andererseits getrennt.
Die Anbindung an das Firmennetz dient z.B. dazu, um auf Netzlaufwerke zugreifen zu
können. Im Anlagennetz läuft die Prozessdatenkommunikation und die Bildübertragung von
den Komponenten mit Bediensoftware zu den Anzeigeeinheiten – den TCUs – ab.
Diese Trennung erfolgt physikalisch über die vorgeschriebene Verwendung der Ethernet-
Schnittstellen der Komponenten:
● Eine TCU ist ausschließlich an das Anlagennetz angeschlossen.
● Eine NCU ist immer über X120 an das Anlagennetz angebunden.
● Die Ethernet-Schnittstelle Eth 2 der PCU ist für den Anschluss an das Anlagennetz
● Eine NCU wird über X130 an das Firmennetz angeschlossen.
Bedeutung der Anschlüsse und Verbindungen:
grüne Verbindung
graue Verbindung
Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5)
Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0
vorkonfiguriert; die Ethernet-Schnittstelle Eth 1 wird für die Anbindung an das Firmennetz
verwendet.
○
Eth 1 als DHCP-Client
●
Eth 2 als DHCP-Server
■
Eth 2 mit fester IP-Adresse
nicht gekreuztes Ethernet-Kabel
gekreuztes Ethernet-Kabel (crossover)
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