Inbetriebnahme und Bedienung
5.5.
Schweißvorgang
Grundsätzlich müssen die jeweils gültigen Schweißvorschriften (ISO / CEN / DVS...)
eingehalten werden.
Ziehen Sie Sicherheitshandschuhe zum Schutz vor Verbrennungen an!
Halten Sie eine Stoppuhr bereit, um die Istzeiten für das Anwärmen und Abkühlen erfassen
zu können.
Halten Sie eine Tabelle bereit, aus der Sie die nach der Schweißvorschrift
vorgeschriebenen Parameter für die zu schweißende Rohrdimension ablesen können.
Achten Sie darauf, dass die Heizelementflächen sauber, insbesondere fettfrei sind, sonst
müssen sie vor jeder Schweißung bzw. bei Verschmutzung mit nicht faserndem Papier und
Reinigungsmittel (z.B. PE - Reiniger) gereinigt werden.
Die antiadhäsive Beschichtung des Heizelementes muss im Arbeitsbereich unbeschädigt
sein.
5.5.1. Rohre einlegen und spannen
Schrauben Sie die Reduktionseinsätze entsprechend dem zu verschweißenden
Rohraußendurchmesser in die Spannwerkzeuge ein.
Stellen Sie die Rohrstützen auf den Rohraußendurchmesser ein (Kapitel: 5.2 + 5.3).
Legen Sie die Werkstücke mit gleichem Überstand in die Spannvorrichtungen ein.
Schließen Sie die Spannringe und ziehen Sie sie mit den Spannmuttern fest an.
5.5.2. Hobeln
Es können Geräusche über 80 dB (A) entstehen, es besteht Gehörschutz-
Tragepflicht während dem Hobelvorgang!
Schwenken Sie den Planhobel zwischen die Werkstücke.
Schalten Sie den Schalter (Kapitel: 4.2, Nr. 10) am Planhobel ein und halten Sie den
Schalter mit Taster (Nr. 9) eingeschaltet.
Halten Sie zum Hobeln dann den Taster (Nr. 11) gedrückt.
Fahren Sie mit dem Drehkreuz die Rohrenden an den Planhobel und hobeln Sie sie mit
geringer Anpresskraft plan.
Hobeln Sie solange, bis sich beidseitig ein umlaufender Span gebildet hat.
Fahren Sie die Werkstücke wieder auf, lassen Sie den Taster (Nr. 11) los, drücken Sie den
Schalter (Nr. 10) und schwenken Sie den Planhobel heraus.
Entfernen Sie die entstandenen Späne, berühren Sie dabei die bearbeiteten Flächen nicht.
Fahren Sie die Werkstücke zusammen.
5.5.3. Versatzausgleich
Überprüfen Sie den Rohrversatz und Spalt an den aneinander anstoßenden Rohrenden.
Nach DVS 2207 darf der Versatz an der Rohraußenseite nicht größer als 0,1 x
Rohrwanddicke, der zulässige Spalt nicht größer als 0,5 mm sein.
07.12.2012
Betriebsanleitung WIDOS 2500 / DA 315 und T-90°
Kapitel 5
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Kunststoffschweißtechnik