7 Das Segel
7.1 Anpassung des Segels an das Furlex-System
Das Segel muß in vieler Hinsicht dem Furlex-System angepasst werden. (Die max. Vorlieklänge
wird wie aus der Tabelle 7.1.1 und Abb. 7.1.b. FL - (F+E) hervorgeht, berechnet.) (Vorhandene
Vorstaglänge laut. Tabelle 3.5.1 – Abzüje für Topp und Halsbereich.)
Eine Voraussetzung für die Funktion der Fallenführung ist die Lage des Fallschlittens
und die Erfüllung der 5–10 ° Forderung an den Fallwinkel. Hat das Segel nicht die
Vorlieklänge muß es angepasst werden.
SEGEL ZU LANG: Das Segel muß gekürzt werden, z.B. im Zusammenhang mit dem
Annähen eines Furlex-Vorliekstreifens.
SEGEL ZU KURZ: Das Segel wird mit einem Drahtseilstropp verlängert, der am
Halshorn montiert wird. Befestigen Sie den Stropp direkt mit einer Taluritklemme am
Segeltopp. Er kann dann weder unbeabsichtigt entfernt, wegkommen oder verwechselt
werden. Alle Vorsegel des Bootes müssen zur "richtigen" Vorlieklänge angepasst
werden.
Zwischen der Oberkante des Fallschlittens und der Toppkappe des Profils soll bei durchgesetztem
Segel ein Abstand von mindestens 50 mm sein.
"Rückschnitt" für das Halshorn laut Tabelle 7.1.1.
Das Vorliekband wird dem Furlex-Profil laut Profil-Maße in Tabelle 7.1.1 angepasst.
Wird das Segel mit einem UV-Schutz versehen, ist es vorteilhaft diesen an die Steuerbordseite
zu nähen. Das Halshorn des Segels fluchtet dann auf Grund der Endlage des "Freilaufs", (Siehe
"Reffen", Kap. 12) mit den Nuten des Profils. Ist das Segel schon mit einem UV-Schutz auf
der Backbordseite versehen, so ist die Lage des Halshorn etwas nach Steuerbord gedreht. Der
Freilauf des Halshornrings funktioniert ebenso gut.
Verwenden Sie Gurtband im Fall- und Halshorn des Segels an Stelle von Kauschen oder Ringen.
Das Segel formt sich beim Einrollen, Reffen besser um das Profil.
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