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Brennstoff; Holz; Co -Neutralität; Grundsätzliche Anforderungen Für Die Errichtung Eines Offenen Kamins - Spartherm Magic Betriebsanleitung

Brennzelle
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3. BRENNSTOFF

3.1 HOLZ

3.1.1 CO
-NEUTRALITÄT
2
Die Stiftung „Wald in Not" formuliert dies in einer Informationsbroschüre
treffend so:
„Holz macht keine Schulden bei der Natur. Holz ist gespeicherte Sonnen-
energie. Sonnenlicht, Wasser und Kohlendioxid sind die Bausteine, aus
denen Holz entsteht. Ein Baumleben lang wird Sonnenlicht chemisch gebun-
den. Sonne wird zu Lignin und Zellulose. Beim Verbrennen wird sie wieder
frei. Holz gibt nur so viel Kohlendioxid ab, wie es zuvor der Baum aus der
Luft geholt und gebunden hat. Dabei ist es gleichgültig, ob das Holz ver-
brennt oder im Wald verrottet – die Kohlendioxidabgabe bleibt immer gleich.
Neue Bäume schlucken das Kohlendioxid, das Holz beim Verbrennen abgibt
– es entsteht ein geschlossener natürlicher Kohlenstoff-Kreislauf.
Fazit: Mit der Holzverbrennung bleibt die Natur im Gleichgewicht."
Deutschland hat eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder gesetzlich
geregelt. Diese Verpflichtung führt zu einem Wachstum an Holzmengen,
da der Zuwachs an Holz durchschnittlich 40 % größer ist als die Menge
Brennholz und Nutzholz, die verbraucht wird. Deshalb ist es ökonomisch und
ökologisch sinnvoll Holz in dieser Form zu verbrennen.
3.1.2 GRUNDSÄTZLICHE ANFORDERUNGEN FÜR DIE
ERRICHTUNG EINES OFFENEN K AMINS
Jede Holzart enthält pro kg netto Holzmasse etwa gleich viel Wärmeenergie.
Jede Holzart hat aber bei gleichem Gewicht ein anderes Volumen, da die
Zellen, aus denen das Holz aufgebaut ist, unterschiedlich groß und dicht
sind. Diese Tatsache wird in den technischen Werten durch die Rohdichte
dargestellt. Hierbei enthält das Holz kein Wasser und es wird je 1 m
gewogen.
Für das Anfeuern eignen sich eher Hölzer mit niedriger Rohdichte, da diese
leicht anbrennen, für das regelmäßige Befeuern eher Hölzer mit hoher
Rohdichte.
Holzhärte
Holzart*
Pappel
Fichte
Weichholz
Tanne
Kiefer
Buche
Hartholz
Esche
Eiche
* Alle anderen heimischen Hölzer können auch verwendet werden, sind aber
nicht handelsüblich oder in großen Mengen vorhanden.
Da der Betrieb einer Brennzelle je nach Bauart des Kachelofen/Putzofen
(z.B. als Heizkamin, Grundofen, Warmluftofen, Hypokausten, etc.) unter-
schiedliche Anforderungen an den Betrieb (die Aufgabemenge, des Auf-
gabeintervall, etc.) stellt, lassen Sie sich von dem Erbauer vor Inbetrieb-
nahme in den fachgerechten Betrieb der Brennzelle einweisen.
D 5
Holz
3
Rohdichte in kg/m³
370
380
380
430
580
580
630
D

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