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Siemens sinamics S120 Gerätehandbuch Seite 19

Control units und ergänzende systemkomponenten
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Antrieb für mehrachsige Anwendungen
Der Trend zur Achsvereinzelung im Maschinenbau setzt sich ungebrochen fort. Sofern es
noch nicht geschehen ist, werden Zentralantriebe durch elektronisch koordinierte
Servoantriebe ersetzt. Benötigt werden dafür Antriebe mit gekoppeltem Zwischenkreis um so
den kostensparenden Energieausgleich zwischen bremsenden und treibenden Achsen zu
gestatten.
SINAMICS S120 verfügt in einem großen Leistungsbereich über Netzeinspeisungen und
Wechselrichtermodule, die in ihrer Bauform für eine lückenlose Montage ausgelegt sind und
platzsparende mehrachsige Antriebskonfigurationen ermöglichen.
Neue Systemarchitektur mit zentraler Regelungsbaugruppe
Elektronisch koordinierte Einzelantriebe lösen ihre Antriebsaufgabe gemeinsam. Überlagerte
Steuerungen führen die Antriebe so, dass die gewünschte koordinierte Bewegung entsteht.
Dazu ist ein zyklischer Datenaustausch zwischen der Steuerung und allen Antrieben
erforderlich. Bisher musste dieser Austausch über einen Feldbus mit dem entsprechenden
Montage- und Projektierungsaufwand realisiert werden. Hier geht SINAMICS S120 neue
Wege: eine zentrale Regelungsbaugruppe führt übergreifend die Antriebsregelung für alle
angeschlossenen Achsen aus und realisiert zusätzlich die technologischen Verknüpfungen
zwischen den Achsen. Da alle erforderlichen Informationen in der zentralen
Regelungsbaugruppe vorliegen, müssen sie nicht aufwändig übertragen werden.
Achsübergreifende Verkopplungen lassen sich innerhalb einer Komponente realisieren und
werden im Inbetriebnahmetool STARTER einfach per Mausklick projektiert.
Einfache technologische Aufgaben löst die Regelungsbaugruppe von SINAMICS S120
allein. Für anspruchsvolle numerische oder Motion-Control-Aufgaben wird sie durch
leistungsfähige Baugruppen aus dem Produktspektrum von SINUMERIK oder SIMOTION D
ersetzt.
DRIVE-CLiQ – die digitale Schnittstelle zwischen SINAMICS-Komponenten
Die Komponenten von SINAMICS S120, inklusive der Motoren und Geber, sind über das
gemeinsame serielle Interface DRIVE-CLiQ miteinander verbunden. Die einheitliche
Ausführung der Kabel- und Steckertechnik senkt die Teilevielfalt und die Lagerkosten.
Für Fremdmotoren oder Retrofitanwendungen stehen Wandlerbaugruppen für die
Umsetzung herkömmlicher Gebersignale auf DRIVE-CLiQ bereit.
Gerätehandbuch Control Units und ergänzende Systemkomponenten
Gerätehandbuch, (GH1), Ausgabe 03/2006, 6SL3097-2AH00-0AP3
Systemübersicht
1.4 Einführung
1-5

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