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Seite 20
16.
Decoder Programmieren
Ein Teilaspekt des Programmierens ist das „Adressieren", das Zuteilen einer Fahrzeug- oder Mag-
netartikeladresse zu dem betreffenden Decoder. Dies ist nur im „Service mode", also am Program-
miergleis möglich. Im Übrigen bedeutet „Programmieren" das Schreiben oder Modifizieren des In-
haltes der Konfigurationsvariablen (CV's) in einem Decoder.
Adressieren und Programmieren im
"Service mode"
Lok bzw. Empfänger am Programmiergleis
(Ausgang "PROG"), Lok stillstehend.
Adressieren
und
Programmieren.
Durch Quittungsverfahren gesicherte
Programmierung.
Auslesen der Konfigurationsvariablen
(und der Adresse) möglich.
Prozedur beginnt mit E-MAN (Tasten zusammen). Prozedur beginnt mit E-F bzw. E-W.
WOHER ?
▼ aus dem FAHR - Zustand, durch E-MN (Tasten E und MN zusammen drücken) zum
▼ aus dem FAHR - Zustand, durch E-F (Tasten E und F zusammen drücken) zum
▼ aus dem WEI - Zustand, durch E-MN (Tasten E und MN zusammen drücken) zum
▼ aus dem WEI - Zustand, durch E-W (Tasten E und W zusammen drücken) zum
Aufruf einer Programmier-Prozedur
FAHR - Zustand
WIE ?
■ Display gelb beleuchtet, großes „A" zur Kennzeichnung des Zustandes „Programmieren im Servi-
ce mode" (Buchstabe „A" stammt von „Adressieren") bzw. großes „P" zur Kennzeichnung des Zu-
standes „Programmieren im Operational mode".
FAHRPULT MX31, FUNK-FAHRPULT MX31FU, ZENTRAL-FAHRPULT MX31ZL
OPERATOR, EXPERT
"Operational mode"
Lok bzw. Decoder auf Hauptstrecke ("on-the-main",
"SCHIENE"),
Lok stillstehend oder in Fahrt.
Programmieren (der Konfigurationsvariablen).
Unquittierte Programmierung (gewisse Sicherheit
durch autom. Mehrfachaussendung der Befehle).
Auslesen der Konfigurationsvariablen nicht möglich
(Ev. ab 2006 durch "bi-directional commun.").
Programmieren im „Service mode"
Programmieren im „Operational mode"
Programmieren im „Service mode"
Programmieren im „Operational mode"
(im Beispiel durch E-MN)
Programmier - Prozedur
WAS ?
♦ I
„A"
m
„Service mode"
(großes
im Anzeigefeld) beginnt die Pro-
grammier-Prozedur mit der Zeile „ADR =", der Anwender zwei Mög-
lichkeiten hat:
Eintippen einer Adresse und Abschließen mit Taste F (wenn
Fahrzeug-Decoder) oder Taste W (wenn Magnetartikel-Decoder),
worauf diese Adresse in den am Programmiergleis befindlichen (in
einem dort stehenden Fahrzeug eingebauten oder direkt ange-
schlossenen) Decoder eingeschrieben wird; bei Erfolg Bestätigung
in dieser Zeile mit der Quittung „ACK" oder Fehlermeldung („Err
...").
Ein spezieller Fall ist die Adressierung auf „0" – damit wird im
betreffenden ZIMO Decoder ein „Hard reset" ausgelöst. ACH-
TUNG: Dies gilt nur für ZIMO Decoder; bei Fremd-Decodern wird
„Hard Reset" durch CV # 8 = 8 eingeleitet (übrigens ist dies bei
ZIMO Decodern ebenso möglich – da gibt es zwei Wege mit dem
gleichen Effekt).
Unmittelbar Taste „A" drücken, worauf die Adresse aus dem am
Programmiergleis befindlichen Decoder ausgelesen und darge-
stellt wird, gefolgt von der Quittung „READ". Falls Auslesen nicht
funktioniert, kommt Fehlermeldung („Err...").
Danach (wenn nicht z.B. die ausgelesene Adresse zuvor noch ü-
berschrieben werden soll, oder überhaupt die Prozedur mit Taste
E beendet wird) wird mit der Taste C in die Prozedur für das Pro-
grammieren der CV's gewechselt; es wird dabei gleich die erste
CV-Nummer als Vorschlag angezeigt (siehe unten).
♦ Der „Operational mode"
„P"
(großes
sofort mit der Prozedur für das Programmieren der CV's; die Zeile
„ADR = ..." ist hier auch vorhanden, aber nur zur Information, da die
Adresse im „Operational mode" nicht verändert werden kann.
♦
Programmieren der CV's
Das
geschieht in
und
„Operational mode"
(großes „A" bzw. großes „P" im Anzei-
gefeld) praktisch gleich:
Meist steht von Beginn an als Vorschlag eine CV-Nummer im Dis-
play; diese kann angenommen werden (sofort A drücken), oder
gelöscht (Taste C oder einfach überschreiben) und eine CV-
Nummer eingetippt, gefolgt von Taste A (was im Display als „="
sichtbar wird), daraufhin Eintippen des gewünschten Wertes, und
wieder abschließen mit Taste A.
Im „Service mode" wird die durch die Taste A ausgelöste Pro-
grammierung durch die Quittung „ACK" bestätigt, oder Fehler-
meldung (Err ...); im „Operational mode" sind echte Quittungen
erst mit Einführung der „bi-directional communication" bei entspre-
chend ausgestatteten Decodern möglich, ansonsten kommt nur
eine system-interne Bestätigung „SENT".
Durch die Taste
kann auf binäre Programmierung umgeschal-
im Anzeigefeld) beginnt
„Service mode"
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