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Korrekturen Im Nov. 2005, Erstauslieferung Funk-Version Mx31Fu, Sw-Version 1.03; Provisorische Beschreibung; Weichenstrassen, Aba's Definieren - ZIMO FAHRPULT MX31 Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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FAHRPULT MX31, FUNK-FAHRPULT MX31FU, ZENTRAL-FAHRPULT MX31ZL
.
18.

Provisorische Beschreibung:

WEICHENSTRASSEN, ABA's definieren.

Die hier beschriebenen Prozeduren sind noch nicht auf das komfortable Bedienungssystem des
MX31 umgestellt, sondern aus den „alten" Fahrpulten MX2, MX21 übernommen. Die folgenden Tex-
te sind ebenfalls aus der MX2 Betriebsanleitung entnommen, gelten aber sinngemäß auch für MX31!
Das Definieren einer Weichenstraße (Text übernommen aus MX2.vp):
Grundsätzliche Hinweise: Alle Informationen zu Weichen- und Fahrstraßen werden im Basisgerät
MX1 abgespeichert; die Fahrpulte dienen "nur" als Eingabe- und Anzeigegeräte. Daher sind defi-
nierte Fahrstraßen von jedem Fahrpult aus aufrufbar; es bedeutet natürlich auch, daß jede Fahr-
straßen-Kennung nur einmal im System vergeben werden kann. Es gibt insgesamt 890 Fahrstra-
ßen-Kennungen (701.1, 701.2, 701.3 . . . . 789.8, 789.9). Wieviel davon tatsächlich verwendet wer-
den können, hängt vom verfügbaren Speicherplatzes im Basisgerät und auch von der Komplexität
der einzelnen eingespeicherten Fahrstraßen ab.
Das Einstellen der gewünschten Weichenstraßen-Kennung:
Die Weichen-Kennung ist eine Gruppenadresse zwischen 701 und 789, die am Fahrpult wie eine
Fahrzeugadresse eingegeben und aktiviert wird (mit der Taste "A"), und welche für eine Fahrstra-
ßengruppe steht, in Verbindung mit einer weiteren Ziffer (1 bis 9), welche aus der Gruppe die ein-
zelne Fahrstraße bestimmt.
Nach der Aktivierung der Gruppenadresse (rote Hintergrundausleuchtung der LCD-Anzeige) zeigen
die LEDs oberhalb der Tasten "1" bis "9" an, ob die betreffenden Fahrstraßen-Kennungen noch frei
oder bereits belegt sind:
Tasten-LED grün:
Weichenstraßen-Kennung frei (also neue Definition möglich)
Tasten-LED gelb:
Kennung belegt (neue Deinition erst nach Löschen der alten)
(alle) LEDs rot flackernd: Speicherplatz für Weichenstraßen verbraucht,
keine neue Definition mehr möglich)
Um nun die gewünschten Fahrstraße tatsächlich definieren zu können, wird die betreffende Taste
("1" bis "9") lange (1 sec) gedrückt; daraufhin wird die
Tasten-LED rot/grün-wechselnd:
Weichenstraße im Definitionszustand
Um eine bereits gespeicherte Weichenstraße zu löschen (wenn also die zugeordnete LED gelb
leuchtet), wird die zugehörige Taste zusammen mit der Taste "C" gedrückt; die LED wird in diesem
Fall vorerst grün (= frei); erst bei weiterm Tastendruck gelangt man in den Definitionszustand.
Das Abspeichern von Weichen- und Signalstellungen:
Nachdem der Definitionszustand (wie oben beschrieben) eingeleitet ist, müssen die abzuspeichern-
den Weichen und Signale geschaltet werden.
Dieses kann vom selben Fahrpult aus geschehen (Gruppenadresse mit Taste "A" verlassen, ge-
wünschte Magnetartikeladresse einstellen und mit Taste "W" aktivieren) oder von jedem beliebigen
anderen Fahrpult aus.
Das Betätigen der Magnetartikel erfolgt ganz wie im normalen Schaltbetrieb, einschließlich des
Wechselns zwischen verschiedenen Magnetartikeladressen; von der im System stattfindenden Ab-
speicherung merkt man dabei nichts.
Jede Weiche (ebenso jedes Signal), welche in der zu definierenden Fahrstraße enthalten sein soll,
muß zumindest einmal (aber beliebig oft hin- und her) geschaltet werden, wobei es zuletzt in der
gewünschten Stellung zu belassen ist. Die Abspeicherung in der Fahrstraße erfolgt in der Reihen-
folge der Betätigung.
Verlassen des Definitionszustandes (= Fixierung der Abspeicherung):
Die betreffende Gruppenadresse (701 bis 789) wird wieder eingestellt und aktiviert; oder sie ist oh-
nedies noch aktiviert (wenn das Schalten der Magnetartikel von anderen Fahrpulten aus erfolgt ist).
Die betreffende Taste ("1" bis "9", wo die LED rot/grün-abwechselnd blinkt) wird kurz gedrückt; die
LED leuchtet daraufhin gelb (d.h. Weichenstraßen-Kennung nun belegt).
Anwenden (Aufrufen und Ablaufen) einer Weichenstraße:
Auch hier wird (wie beim Definieren) zunächst die Gruppenadresse (701 bis 799) eingegeben und
aktiviert; dort wo
Tasten-LED gelb:
Kennung belegt und Weichenstraße ausführbar.
Daraufhin wird die gewünschte Fahrstraße (1 bis 9) durch kurzes Drücken der betreffenden Taste
aufgerufen; dadurch wird die
Tasten-LED gelb-blinkend:
Weichenstraße wird ausgeführt.
Dies bewirkt das die sofortige Ausführung; d.h. die Weichen werden hintereinander (in Intervallen
von jeweils 0,5 sec geschaltet.
Das Definieren der ABA's (Text übernommen aus MX21.vp):
Was sind "automatische Betriebsabläufe" ?
Es handelt sich hierbei um das zeitgetreue und meist endlos wiederholbare Wiedergeben von zuvor
aufgezeichneten Abfolgen von Fahr- und Schaltbefehlen.
Bei der Aufzeichnung der "Musterfahrt" werden alle von den Fahrpulten kommenden Befehle für
Fahrzeuge (Geschwindigkeit, Richtung, Funktionen) und Magnetartikel (Weichen- und Signalschal-
ten) zusammen mit Ihrem relativen Zeitpunkt abgespeichert; zusätzlich werden sogenannte "E-
vents" aufgenommen, z.B. das Überfahren von Schaltgleisen oder Reed-Kontakten (angeschlossen
an den "AUX. INPUTs" des Basisgerätes) registriert; diese dienen später beim Ablauf zur Syn-
chronisierung der Abfolge mit der tatsächlichen Fahrzeugbewegung.
Im Basisgerät MX1 ("model 2000" oder -EC) stehen bis zu 90 Plätze zur Abspeicherung von Abläu-
fen zur Verfügung; in der Praxis allerdings weniger, da auch der Gesamtspeicherverbrauch be-
schränkt ist. Eingeteilt sind die Speicherblöcke für Betriebsabläufe in die "ABA-Gruppen" 790 bis
799 mit je 9 Elementen. Diese Organisation geht auf den Wunsch nach Aufrufbarkeit der Abläufe
auch von den "alten" Fahrpulten MX2 zurück (im Nummernkontigent der Weichenstrassen).
Empfehlenswert für die Musterfahrt ist die Verwendung von wenigstens zwei Fahrpulten (davon ein
Fahrpult für die ABA-Prozedur, ein anderes zum Fahren und Schalten); prinzipiell aber genügt auch
ein einziges Fahrpult.
■ Man gelangt zunächst, z.B. aus dem Fahrzustand, in den Bereich der "Betriebsabläufe" (BAB)
nach dem allgemeinen Schema der E-Prozeduren", also:
Taste "E", Taste "Ü" (= BAB),
danach erscheint ein großes "B" in der Anzeige und die Auswahl-
tabelle für die verschiedenen Arten der Betriebsabläufe.
■ Mit der Eingabe einer Zahl wischen "790" und "799" (der ABA-Gruppe) erfolgt der Eintritt in den
Bereich der "Automatischen Betriebsabläufe" (ABA).
■ Durch Taste "A" als Abschluss der eingegebenen ABA-Gruppe wird die Ebene für DEFinition, Ab-
lauf-Aktivierung (RUN) und Löschen (CLEAR) einzelner Betriebsabläufe gestartet.
■ Nun steht das Feld der Zifferntasten (1 ... 9) durch jeweils eine Taste für einen Ablauf für die ge-
wünschte Aktion zur Verfügung:
LED über Taste grün:
Speicherplatz ist frei
LED über Taste gelb:
Speicherplatz enthält ABA
LED blinkt rot-grün:
Aufzeichnung einer Musterfahrt im Gange
Siehe Betriebsanleitung MX1 (Basisgerät) - Anschlüsse, Protokollierung, CVs !
Seite 25

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