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0. Was gibt es Neues ?
Dieses Kapitel ist der eigentlichen Betriebsanleitung vorangestellt; und listet die wesentlichen Eigen-
schaften des MX31, sowohl die aktuell bereits bestehenden (in der zu dieser Betriebsanleitung gehö-
rigen Software-Version) als auch die geplanten, welche durch zukünftige Software-Updates verfüg-
bar gemacht werden sollen.
Drei Typen:
Standard-Fahrpult MX31 / Funk-Fahrpult MX31FU / Zentral-Fahrpult MX31ZL
In jeder der drei Versionen, also MX31, MX31FU, MX31ZL, ist das Fahrpult zusammen mit einem
ZIMO Basisgerät (MX1, ...) verwendbar; eine größere Anzahl von Fahrpulten (> 20, nicht exakt be-
grenzt) von Fahrpulten wird über Fahrpultkabel (CAN-Bus Kabel) angeschlossen und gleichzeitig be-
trieben.
Zusammen mit Basisgerät und einem Funk-Basismodul MXFU wird das Funk-Fahrpult MX31FU ka-
bellos eingesetzt; mindestens 4 Funk-Fahrpulte gleichzeitig.
Als selbstständiges System wird das Zentral-Fahrpult MX31ZL verwendet; erweiterungsfähig durch
weitere Fahrpulte MX31 und MX31FU.
Drei Betriebsarten: GAST - OPERATOR - EXPERT
Im OPERATOR-Modus sind Darstellung und Funktionsumfang dem Vorgänger MX21 ähnlich, jedoch
durch das größere Display mit einer deutlich besseren Lesbarkeit.
Der GAST-Modus schränkt die Funktionen des Gerätes ein - meistens auf die Steuerung eines be-
stimmten, im Voraus bestimmten Zuges, damit Gäste oder Kinder, welche das System nicht kennen,
keine Störungen des Betriebs durch Fehlbedienungen verursachen können. Verlassen dieser Be-
triebsart durch Geheimzahl.
Im der EXPERT-Modus werden die technischen Möglichkeiten voll ausgenützt und die maximale In-
formationsdichte am Display - bis zu 8 Zeilen - eingesetzt.
Namen für Fahrzeug- und Weichenadressen
Namen werden über die Zifferntastatur des MX31 in der vom Telfon gewohnten Weise eingegeben;,
bis zu 24 Zeichen lang, in Groß- und Kleinschrift. Diese können dann anstelle der Adressen (z.B. 1
bis 10239 für Fahrzeuge) verwendet werden und werden sowohl im Rückholspeicher als auch in der
Namensliste - in letzteren Fall alphabetisch sortiert - zum Abruf bereitgehalten.
Verbundbetrieb (Doppel- und Mehrfachtraktion)
Durch einen einfachen Bedienungsschritt (Taste T) kann eine Lok (Adresse oder Namen) einer
Mehrfachtraktion zugeordnet werden bzw. wieder aus dieser herausgelöst werden. Die aktuell zuge-
hörigen Fahrzeuge sind sowohl im Fahrzustand als auch in der Tabellendarstellung des Rückhol-
speichers durch ein „T" gekennzeichnet. Im Verbundbetrieb wird Geschwindigkeit und Fahrtrichtung
automatisch gleichgesetzt, während die Funktionen getrennt ansteuerbar sind.
Gerade nicht aktiv gesteuerte, aber existierende Doppel- und Mehrfachtraktionen in beliebiger Zahl
werden im Basisgerät bis zum Wiederaufruf zwischengespeichert.
Dieses Verfahren arbeitet unabhängig von der im Decoder definierbaren Verbundadresse („consist
address").
FAHRPULT MX31, FUNK-FAHRPULT MX31FU, ZENTRAL-FAHRPULT MX31ZL
Weitergabe der Namen zu anderen Fahrpulten
durch SW-Updates im Laufe des Jahres 2007/20088 geplant
Die Namensliste eines Fahrpultes kann von anderen Geräte her selektiv oder als gesamte über-
nommen werden, sodass die Namen auf allen Eingabegeräte zur Verfügung stehen.
Spezielle Maßnahmen zur wechselweisen Verwendung auf Gastanlagen und zur Datensicherung
sind in späterer Folge vorgesehen.
Namensvergabe auch für ganze Züge und Bahnhöfe
durch SW-Updates im Laufe des Jahres 2008 geplant
Nicht nur Fahrzeug- und Magnetartikeladressen können Namen gegeben werden (siehe oben), son-
dern auch den Lokverbünden (consists). So kann für eine Doppeltraktion aus zwei Loks ein Name
dargestellt werden (in großer Schrift), gefolgt von den Adressen oder Namen dieser beiden Loks; al-
so z.B. A R L B E R G E X P R und darunter KROKODIL und BERGLOK.
Zwischen den Loks einer Mehrfachtraktion kann komfortabel umgeschaltet werden (um die jeweils
einzelnen Funktionen im Griff zu haben). Zum Hinzufügen Ausgliedern (ADD, SUB) aus Mehrfach-
traktionen werden die Soft keys des MX31 verwendet – besonders wichtig für amerikanische Be-
triebsgewohnheiten !
Auch die Zusammenfassung mehrerer Magnetartikeladressen zu sogenannten „Haufen" ist möglich.
RailCom („bi-directional communication")
Schrittweise Einführung beginnend im Herbst 2007
Soll-Geschwindigkeit (laut Fahrregler) und der Ist-Geschwindigkeit (tatsächliche Fahrt unter äußeren
Einflüssen) werden numerisch am Display gegenübergestellt, wie im Vorbild unter „Linienzugbeein-
flussung" LZB. Weiters werden - besonders gut sicht- und erfassbar - im Leuchtbalken neben dem
Display, positions-abhängige Geschwindigkeits-Limits durch „signalabhängige Zugbeeinflussung"
(auch durch „asymmetrisches DCC-Signal, Lenz ABC) durch rot leuchtende und blinkende LEDs
hervorgehoben.
Beim Programmieren und Auslesen im „operational mode" (on-the-main, on-the-fly) ist RailCom ein-
bezogen (sofern Decoder und Basisgerät entsprechend ausgestattet sind), sodass diese Vorgänge
praktisch identisch wie im „service mode" am Programmiergleis werden.
Einen besonderen Schwerpunkt bildet RailCom durch die Übermittlung von „location codes" und
„routing codes", welche im ZIMO System zum automatischen Aktivieren von Fahrstraßen (oder deren
reduzierter Form, den ARA's) verwendet werden.
„RailCom" ist ein eingetragenen Warenzeichen der Lenz GmbH.
Mehrstufige Menü-Struktur
Verschiedene Bedienungsfunktionen, die es schon bisher (im MX21) gegeben hat, sind über Menüs
alternativ (wenn man die Tastenkombination, z.B. für Namensvergabe oder Fahrstrassen-Definition,
nicht auswendig weiß) erreichbar; andere sind neu.
Es gibt 3 Menü-Ebenen: das Menü für den aktuellen Zustand (FAHR, WEI, PROG, ... , z.B. Namens-
liste, Rangiertastenzuordnung, ...), das SYSTEM-Menü (z.B. für die System-Uhr, und mit Zugriff auf
die CV's von Basisgerät und Module wie MX8, MX9) und das Menü EIGENES GERÄT (also für das
betreffende MX31, um Variationen wie Sprache, Anzeigenhelligkeit in Relation zum Umgebungslicht,
Timeouts, Soft Keys, u.v.a. nach eigenem Geschmack zu wählen).
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