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Beispielrechnung Zur Alarmreaktionszeit - Siemens CPU 312C Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Zyklus- und Reaktionszeiten
5.6 Beispielrechnungen
5.6.3

Beispielrechnung zur Alarmreaktionszeit

Aufbau
Sie haben eine S7-300, die aus einer CPU 314C-2 und 4 Digitalbaugruppen im Zentralgerät
aufgebaut ist. Eine Digitaleingabebaugruppe ist die SM 321; DI 16 x DC 24 V; mit Prozess-
und Diagnosealarm.
In der Parametrierung der CPU und der SM haben Sie nur den Prozessalarm freigegeben.
Sie verzichten auf zeitgesteuerte Bearbeitung, Diagnose und Fehlerbearbeitung. Sie haben
eine Zyklusbelastung durch Kommunikation von 20 % eingestellt.
Für die Digitaleingabebaugruppe haben Sie eine Eingangsverzögerung von 0,5 ms
parametriert.
Es sind keine Tätigkeiten am Zykluskontrollpunkt erforderlich.
Berechnung
Für das Beispiel ergibt sich die Prozessalarmreaktionszeit aus folgenden Zeiten:
• Prozessalarmreaktionszeit der CPU 314C-2: ca. 0,7 ms
• Verlängerung durch Kommunikation gemäß Formel:
• Prozessalarmreaktionszeit der SM 321; DI 16 x DC 24 V:
• Da die Signalbaugruppen im Zentralgerät stecken, ist die DP-Zykluszeit am PROFIBUS-
Die Prozessalarmreaktionszeit ergibt sich aus der Summe der aufgeführten Zeiten:
Prozessalarmreaktionszeit = 0,7 ms + 0,4 ms + 0,25 ms + 0,5 ms = ca. 1,85 ms.
Diese errechnete Prozessalarmreaktionszeit vergeht vom Anliegen eines Signals am
Digitaleingang bis zur ersten Anweisung im OB 40.
5-28
200 μs + 1000 μs x 20 % = 400 μs = 0,4 ms
– interne Alarmaufbereitungszeit: 0,25 ms
– Eingangsverzögerung: 0,5 ms
DP nicht relevant.
CPU 31xC und CPU 31x, Technische Daten
Gerätehandbuch, 12/2003, A5E00105474-04

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