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Prozessabbild Der Ein- Und Ausgänge - Siemens CPU 312C Handbuch

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Speicherkonzept
4.1 Speicherbereiche und Remanenz
Prozessabbild der Ein- und Ausgänge
Werden im Anwenderprogramm die Operandenbereiche Eingänge (E) und Ausgänge (A)
angesprochen, werden nicht die Signalzustände auf den digitalen Signalbaugruppen
abgefragt, sondern es wird auf einen Speicherbereich im Systemspeicher der CPU
zugegriffen. Diesen Speicherbereich bezeichnet man als Prozessabbild.
Das Prozessabbild ist in zwei Teile gegliedert: das Prozessabbild der Eingänge und das
Prozessabbild der Ausgänge.
Vorteile des Prozessabbildes
Der Zugriff auf das Prozessabbild hat gegenüber dem direkten Zugriff auf die Ein-
/Ausgabebaugruppen den Vorteil, dass der CPU für die Dauer der zyklischen
Programmbearbeitung ein konsistentes Abbild der Prozesssignale zur Verfügung steht.
Wenn sich während der Programmbearbeitung ein Signalzustand auf einer
Eingabebaugruppe ändert, bleibt der Signalzustand im Prozessabbild erhalten bis zur
Prozessabbildaktualisierung im nächsten Zyklus. Außerdem benötigt der Zugriff auf das
Prozessabbild wesentlich weniger Zeit als der direkte Zugriff auf die Signalbaugruppen, weil
sich das Prozessabbild im Systemspeicher der CPU befindet.
Aktualisieren des Prozessabbilds
Das Prozessabbild wird vom Betriebssystem zyklisch aktualisiert. Nachfolgendes Bild zeigt
die Bearbeitungsschritte innerhalb eines Zyklus.
Bild 4-2
4-6
Anlauf
PAA
PAE
Anwenderprogramm
ZKP (BeSy)
Bearbeitungsschritte innerhalb eines Zyklus
Anlaufprogramm
Bearbeiten des Anwenderprogramms (OB 1)
und alle darin aufgerufenen Bausteine).
Lesen der Eingänge aus den Baugruppen und
aktualisieren der Daten im Prozessabbild der
Eingänge.
Schreiben des Prozessabbildes der Ausgänge
in die Baugruppen.
CPU 31xC und CPU 31x, Technische Daten
Gerätehandbuch, 12/2003, A5E00105474-04

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