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Grundfos SE Montage- Und Betriebsanleitung Seite 14

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3.4.3 Sensoren
Die SE- und SL-Pumpen (9 bis 30 kW) können zum
Schutz vor Beschädigungen mit einer Vielzahl von
Sensoren ausgerüstet werden. Die nachfolgende
Übersichtstabelle zeigt, welche Sensortypen in Ver-
bindung mit welchen Pumpenausführungen verwen-
det werden können.
Die Schaltpläne für die verschiedenen Schalter- und
Sensortypen sind in den Abb.
11. Sensorübersicht
dargestellt.
Thermoschalter oder
PTC
Feuchtigkeitsschalter,
oben
Leckageschalter
Leckageschalter im Sta-
torgehäuse
Pt1000 in der Stator-
wicklung
Pt1000 im oberen Lager
Pt1000 im unteren Lager
PVS3 im Schwingungs-
sensor
SM 113
IO 113
Abb. 9
Übersichtstabelle für Schalter und Sen-
soren
Thermoschalter
In die Statorwicklungen sind drei Bimetall-Thermo-
schalter eingebaut, durch die bei einer Übertempera-
tur (d. h. 150 °C) ein Kontakt geöffnet wird. Die
Motorwärmeklasse ist allerdings Klasse H (180 °C).
Die Versorgungsspannung für die Thermoschalter
muss 12 bis 230 VAC betragen.
Die Thermoschalter sind mit dem Steuerkabel ver-
bunden und müssen an den Sicherheitskreis der
externen Pumpensteuerung angeschlossen werden.
14
18
bis
21
in Abschnitt
Der Motorschutzschalter der Pumpensteu-
erung muss in einen Stromkreis integriert
sein, der die Stromversorgung automa-
tisch abschaltet, falls der Sicherheitskreis
der Pumpe geöffnet wird.
Der Installateur oder Betreiber muss einen
Selbstschalter einbauen, der die Stromver-
sorgung automatisch unterbricht, falls die
Thermo- oder Feuchtigkeitsschalter nicht
funktionieren.
Feuchtigkeitsschalter
Nicht explosiongsgeschützte Ausführung:
In einer nicht explosionsgeschützen Pumpe sind ein
Feuchtigkeitsschalter und ein Leckageschalter vor-
handen. Der Feuchtigkeitsschalter wird im Gehäuse-
deckel angebracht und der Leckageschalter in der
Kammer über der Wellendichtung. Siehe Anhang,
Abb. 3, Abschnitte C-C und E-E.
Explosionsgeschützte Ausführung:
In einer explosionsgeschützen Pumpe sind ein
Feuchtigkeitsschalter und ein Leckageschalter vor-
handen. Der Feuchtigkeitsschalter wird im Gehäuse-
deckel angebracht und der Leckageschalter im Sta-
torgehäuse. Siehe Anhang, Abb. 3, Abschnitte C-C
und D-D.
Sowohl bei der explosionsgeschützten als auch bei
der nicht explosionsgeschützten Ausführung sind die
Schalter fest von der Pumpe zum IO 113 verdrahtet.
Bei Feuchtigkeit oder Leckagen unterbrechen sie
den elektrischen Stromkreis. Dadurch wird im IO 113
ein Hardware- und Softwarealarm ausgelöst und das
Alarmrelais öffnet sich.
Bei den Feuchtigkeits- und Leckageschaltern han-
delt es sich um Motorschutzeinrichtungen, die den
Motor vor Schäden durch Feuchtigkeit oder das Ein-
dringen von Wasser schützen. Die Feuchtigkeits-
schalter besitzen keine automatische Rückstellung
und müssen daher nach dem Auslösen ausgetauscht
werden.
Die Feuchtigkeits- und Leckageschalter sind an
separate Schaltkreise angeschlossen und mit dem
Steuerkabel verbunden. Siehe Anhang. Sie müssen
zudem an den Sicherheitskreis der separaten Pum-
pensteuerung angeschlossen werden.
Thermistoren
Die Thermistoren sind entweder als Zubehör oder
als Produktvariante (FPV) erhältlich.
Die Thermistoren können als Motorschutzeinrichtung
zum Überwachen der Statortemperatur anstelle von
Thermoschaltern eingesetzt werden. Sie müssen im
Schaltschrank an das Thermistorrelais angeschlos-
sen werden.
Die Betriebsspannung des PTC-Thermistors liegt
zwischen 2,5 und 7,5 V.

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Diese Anleitung auch für:

Sl

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