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Grundfos SE Montage- Und Betriebsanleitung Seite 8

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3.1.4 Dauerhafte, vertkale/horizontale Aufstellung
in einem Pumpenraum
Trockenaufgestellte Pumpen werden in einem Pum-
penraum fest montiert.
Der beiliegende Pumpenmotor ist wasserdicht und
wird bei Überflutung des Aufstellungsorts nicht
beschädigt.
Vorgehensweise:
1. Markieren Sie die Montagelöcher auf dem Beton-
fundament und bohren Sie die Löcher.
2. Montieren Sie die Konsole oder den Bodenstütz-
fuß an der Pumpe.
3. Befestigen Sie die Pumpe mithilfe von Spreizdü-
beln.
4. Prüfen Sie, ob die Pumpe vertikal bzw. horizontal
ordnungsgemäß ausgerichtet ist.
Zur Erleichterung von Wartungs- und
Reparaturarbeiten sollten Absperrventile
vor und hinter der Pumpe eingebaut wer-
den.
5. Montieren Sie die Zulauf- und Druckleitungen
sowie, falls vorhanden, die Absperrventile. Ach-
ten Sie darauf, dass die Rohrleitungen nicht auf
der Pumpe lasten.
6. Passen Sie die Länge des Stromkabels an,
indem Sie es mit einer Zugentlastung so weit auf-
wickeln, dass es während des Betriebs nicht
beschädigt werden kann. Befestigen Sie die Zug-
entlastung an einem geeigneten Haken. Verge-
wissern Sie sich, dass die Kabel nicht geknickt
oder eingeklemmt werden.
7. Schließen Sie das Stromkabel und (falls vorhan-
den) das Steuerkabel an.
Zugfestigkeit der Ankerschrauben
Aufstellungs-
varianten D
Schrauben
und H
-
-
Die angegebenen Zugfestigkeitswerte
beinhalten keinen Sicherheitsfaktor. Der
erforderliche Sicherheitsfaktor ist abhän-
gig von den Werkstoffen und den ange-
wendeten Befestigungsverfahren.
8
Empfehlung für Pumpenfundamente
Hinweis: Dies bezieht sich auf Pumpen mit einer
Leistung von mehr als 15 kW.
Alle rotierenden Elemente erzeugen Schwingungen,
wenn das Laufrad oder der Rotor bei hohen Dreh-
zahlen läuft. Eine ordnungsgemäße Aufstellung und
Befestigung der Pumpen und des Installationszube-
hörs ist von entscheidender Bedeutung, um Schwin-
gungen gering zu halten und eine zuverlässige Ins-
tallation zu erhalten. Um ein akzeptables
Schwingungsniveau sicherzustellen, müssen alle
Bestandteile der Anlage ausreichend starr und fest
verankert sein:
Zugfestigkeit
für eine einzelne
Schraube
[kN]
5,0
Fundament und Beton müssen eine geeignete
Festigkeit aufweisen, um das Gewicht der Pumpe
einschließlich aller Zubehörteile und dem durch
die Pumpe fließenden Medium tragen zu können.
Zudem müssen das Fundament und der Beton
den von der Pumpe erzeugten Kräften standhal-
ten können.
Die Masse des Betonfundaments muss mindes-
tens das Drei- bis Fünffache der Masse der zu
tragenden Vorrichtungen betragen. Zudem muss
es eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um
den Axial-, Quer- und Torsionsbelastungen
standzuhalten, die von den Vorrichtungen
erzeugt werden.
Bei Pumpen mit einer Leistung von bis zu 350
kW muss das Fundament 15 cm breiter sein als
die Grundplatte. Bei Pumpen mit einer noch
höheren Leistung muss das Fundament 25 cm
breiter sein.
Der für das Fundament verwendete Beton muss
eine Zugfestigkeit von mindestens 250 N/cm
aufweisen.
Verwenden Sie zum Befestigen der Pumpen-
grundplatte am Fundament immer Epoxidmörtel.
Bei horizontaler Aufstellung empfehlen wir,
ein Reduzierstück zwischen Zulaufleitung
und Pumpe anzubringen. Das Reduzier-
stück muss exzentrisch ausgeführt sein
und so montiert werden, dass die gerade
Seite nach oben zeigt. Dadurch werden
Luftansammlungen in der Zulaufleitung
und daraus resultierende Betriebsstörun-
gen verhindert. Siehe Abb. 7.
≥ 0,2 m
Exzentrisches Reduzierstück
Abb. 7
Exzentrisches Reduzierstück in hori-
zontaler Aufstellung
2

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