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Zyklisches Programm - Siemens SIMATICS7-400 Gerätehandbuch

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Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine
9.8 Programmierung eines Drucker-Anwenderprogramms
9.8.1

Zyklisches Programm

Allgemein
Der Organisationsbaustein OB 1 enthält das zyklische Programm.
Im Beispiel arbeitet der Systemfunktionsbaustein SFB PRINT mit den Datenbausteinen
DB 16 und der Systemfunktionsbaustein SFB STATUS mit dem Datenbaustein DB 22 als
Instanz-DB (Zwischenablage).
Für den SFB PRINT und dem dazugehörigen SFB STATUS im Programm ist die gleiche
Verbindungs-ID an den entsprechenden Eingangsparametern einzutragen, da der SFB
STATUS verbindungsorientiert arbeitet.
Der PRINT-Auftrag wird versorgt mit den Daten aus DB 146, DB 160 und DB 165.
Im FB 50 werden der SFB PRINT und der SFB STATUS durch einen einmaligen Aufruf mit
Signal "0" am Eingangsparameter REQ initialisiert.
Beschreibung Programm "Druckerausgabe"
Der Druckauftrag wird zum Drucker gesendet, wenn am Steuerparameter REQ ein
Signalzustandswechsel von "0" nach "1" erkannt wird.
Bei einer erfolgreichen Abwicklung des Auftrags wird der Ausgangsparameter DONE, im
Fehlerfall der Ausgangsparameter ERROR, am SFB PRINT auf Signal "1" gesetzt. Im
Programm wird der Steuereingang REQ auf "0" zurückgesetzt, wenn eins dieser Signale
positiv ist.
Im nächsten Zyklus wird der Parameter DONE gleich "0" gesetzt. Damit wird der REQ-
Eingang gleich "1" und der geforderte Signalzustandswechsel von "0" nach "1" führt zum
Datentransfer an den Drucker.
Zusätzlich wird im Fehlerfall noch der Systemfunktionsbaustein SFB STATUS (SFB 22) mit
dem DB 22 als Instanz-DB aufgerufen, um eine detaillierte Information zur Fehlerursache zu
erhalten. Als Trigger für den SFB STATUS dient der Ausgangsparameter ERROR des SFB
PRINT.
Bei Signalzustandswechsel von "0" auf "1" wird damit gleichzeitig der REQ-Eingang des
SFB STATUS aktiviert. Die am Parameter LOCAL adressierten 16 Bytes erhalten dann bis
zum nächsten SFB STATUS-Aufruf den aktuellen Fehlerzustand der Verbindung.
Die Statusbeobachtung der Merkerwörter oder Datenwörter erfolgt in der Variablentabelle.
Weitere Testmöglichkeiten bestehen durch Einfügen von Ladebefehlen im Programm (von
beliebigen Variablen) und anschließender Beobachtung mit der Funktion "Status-Baustein"
im "Online"-Betrieb.
Weitere Möglichkeiten können über die Variablentabelle durch STEUERN VARIABLE
ausgewählt werden.
Über die Variablen ENABLE_JOB_1, ENABLE_JOB_2 und ENABLE_JOB_3 kann einer von
drei verschiedenen Aufträgen ausgewählt werden.
Der erste Auftrag liefert einen Ausdruck über einen Meldetext. Der zweite und dritte Auftrag
erzeugt einen einfachen Ausdruck einer einzelnen bzw. von mehreren Variablen.
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Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren
Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03

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