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Richtiges Einpegeln - Phonic MU502 Bedienungsanleitung

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RICHTIGES EINPEGELN

BITTE FÜHREN SIE NACHFOLGENDE SCHRITTE BEI JEDEM KANAL DURCH
Drehen Sie zuerst alle Lautstärkeregler (#23) und Gain Regler (#14) ganz runter, also gegen den
Uhrzeigersinn bis auf die Markierung -∞.
Legen Sie für diesen Prozess des Einpegelns ein realistisches Audiosignal immer nur an den
Kanal an, den Sie justieren wollen, ansonsten erhalten Sie falsche Werte.
Phantomgespeiste Mikrofone und aktive DI-Boxen müssen erst verkabelt sein, bevor die
Phantomspeisung eingeschaltet wird.
Drehen Sie den CTRL RM / Kopfhörerpegel (#29) vorsichtig bis ca. 12 Uhr, also die 0 dB Marke,
auf.
Wenn Sie das, was sie später tun, vorhören wollen, stecken Sie einen Kopfhörer in die dafür
vorgesehene Buchse (#8) oder verkabeln Sie Ihre Monitoranlage mit den Control Room
Ausgängen (#11).
Stellen Sie alle Klangregler (#15 ~ 17) auf linear, d.h. 12 Uhr Position.
Bringen Sie den PAN bzw. BALANCE Regler (#21) in die Mittelposition.
Drehen Sie nun den Lautstärkeregler des Kanals auf die 0 dB Position (12 Uhr).
Schieben Sie den Summen Fader (#30) auf die 0 dB Position.
Legen Sie einen realistischen Live-Pegel am Kanal an und überwachen Sie den Pegel auf der
LED Anzeige in der Summensektion (#32).
Drehen Sie den Gain Regler so weit auf, bis sich der durchschnittliche Pegelausschlag
vornehmlich um den 0 dB Bereich abspielt. Gelegentlich darf die erste rote LED bei
Spitzenpegeln aufleuchten.
Auf diese Weise haben Sie genügend Spielraum (Headroom) für kurzzeitige Spitzenpegel und
arbeiten immer im optimalen Bereich für durchschnittliche Pegel.
Bei Mikrofonen hängt die Vorverstärkung vom Typ des Mikrofons ab. Kondensatormikrofone
haben in der Regel einen wesentlich höheren Ausgangspegel als dynamische Mikrofone. Bitten
Sie den Künstler/Sprecher, einen möglichst realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so laut zu
singen/sprechen/spielen, wie es bei der Vorstellung der Fall sein wird. Wenn bei diesem sog.
Sound Check nicht mit normalem Pegel gearbeitet wird, laufen sie Gefahr, bei der Vorstellung in
den Clipping Bereich des Mixers zu kommen und/oder Rückkopplungen zu produzieren, weil Sie
die Vorverstärkung beim Sound Check zu hoch einstellen mussten.
Stoppen Sie nun das Audiosignal in diesem Kanal.
Verfahren Sie bei allen Kanälen nach dem gerade beschriebenen Prinzip. Kommen mehr und
mehr Kanäle ins Spiel, wird sich bei der Mischung der Gesamtpegel erhöhen und die
Pegelanzeige womöglich in den roten Bereich gelangen. Den Gesamtlautstärkepegel können Sie
notfalls mit dem Summen Fader kontrollieren.
Falsche Aufstellung von PA Lautsprechern, vor allem aber der Monitor Boxen, führt zu erhöhter
Rückkopplungsgefahr. Achten Sie darauf, dass die Mikrofone nicht in Richtung der Lautsprecher
zeigen. Sollten Rückkopplungen entstehen (der Ton „schaukelt sich auf"), auf keinen Fall das
Mikrofon mit der Hand zu halten, das erhöht nur die Rückkopplung! Eine wirkungsvolle
Linearisierung des Frequenzgangs und damit eine Verringerung der Rückkopplungsgefahr kann
mithilfe eines Equalizers oder eines automatischen Feedback Unterdrückers (z.B. PHONIC I7100)
erreicht werden.
Bei den Geräten MU802 und MU1002 gibt es noch einen „Trick", der das Einpegeln erleichtert.
Bitte schauen Sie unter Punkt 29 „EFX CUE" nach, wie Sie das Kanalsignal auf Ihren Kopfhörer
und die Control Room Ausgänge bekommen.
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung MU502 / 802 / 1002
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Diese Anleitung auch für:

Mu802Mu1002

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