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Richtiges Einpegeln - Phonic HELIX BOARD 12 Bedienungsanleitung

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RICHTIGES EINPEGELN

BITTE FÜHREN SIE NACHFOLGENDE SCHRITTE BEI JEDEM KANAL DURCH
Drehen Sie zuerst alle Lautstärkeregler (#27) und Gain Regler (#18) ganz runter, also gegen den Uhrzeigersinn
bis auf die Markierung -∞.
Legen Sie für diesen Prozess des Einpegelns ein realistisches Audiosignal immer nur an den Kanal an, den Sie
justieren wollen, ansonsten erhalten Sie falsche Werte.
Phantomgespeiste Mikrofone und aktive DI-Boxen müssen erst verkabelt sein, bevor die Phantomspeisung
eingeschaltet wird.
Drehen Sie den CTRL RM / Kopfhörerpegel (#39) vorsichtig bis ca. 12 Uhr, also die 0 dB Marke, auf.
Wenn Sie das, was sie später tun, vorhören wollen, stecken Sie einen Kopfhörer in die dafür vorgesehene
Buchse (#8) oder verkabeln Sie Ihre Monitoranlage mit den Control Room Ausgängen (#7).
Stellen Sie alle Klangregler (#19 ~ 21) auf linear, d.h. 12 Uhr Position.
Bringen Sie den PAN bzw. BALANCE Regler (#24) in die Mittelposition.
Drehen Sie nun den Lautstärkeregler (#27)des Kanals auf die 0 dB Position (12 Uhr).
Schieben Sie den Summen Fader (#42) auf die 0 dB Position.
Betätigen Sie den Schalter MAIN L/R in der Control Room Source Sektion (#37).
Legen Sie einen realistischen Live-Pegel am Kanal an und überwachen Sie den Pegel auf der LED Anzeige in
der Summensektion (#43).
Drehen Sie den Gain Regler so weit auf, bis sich der durchschnittliche Pegelausschlag vornehmlich um den 0 dB
Bereich abspielt. Gelegentlich darf die erste rote LED bei Spitzenpegeln aufleuchten.
Auf diese Weise haben Sie genügend Spielraum (Headroom) für kurzzeitige Spitzenpegel und arbeiten immer im
optimalen Bereich für durchschnittliche Pegel.
Bei Mikrofonen hängt die Vorverstärkung vom Typ des Mikrofons ab. Kondensatormikrofone haben in der Regel
einen wesentlich höheren Ausgangspegel als dynamische Mikrofone. Bitten Sie den Künstler/Sprecher, einen
möglichst realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so laut zu singen/sprechen/spielen, wie es bei der Vorstellung
der Fall sein wird. Wenn bei diesem sog. Sound Check nicht mit normalem Pegel gearbeitet wird, laufen sie
Gefahr, bei der Vorstellung in den Clipping Bereich des Mixers zu kommen und/oder Rückkopplungen zu
produzieren, weil Sie die Vorverstärkung beim Sound Check zu hoch einstellen mussten.
Stoppen Sie nun das Audiosignal in diesem Kanal.
Verfahren Sie bei allen Kanälen nach dem gerade beschriebenen Prinzip. Kommen mehr und mehr Kanäle ins
Spiel, wird sich bei der Mischung der Gesamtpegel erhöhen und die Pegelanzeige womöglich in den roten
Bereich gelangen. Den Gesamtlautstärkepegel können Sie notfalls mit dem Summen Fader kontrollieren.
Falsche Aufstellung von PA Lautsprechern, vor allem aber der Monitor Boxen, führt zu erhöhter
Rückkopplungsgefahr. Achten Sie darauf, dass die Mikrofone nicht in Richtung der Lautsprecher zeigen. Sollten
Rückkopplungen entstehen (der Ton „schaukelt sich auf"), auf keinen Fall das Mikrofon mit der Hand zu halten,
das erhöht nur die Rückkopplung! Eine wirkungsvolle Linearisierung des Frequenzgangs und damit eine
Verringerung der Rückkopplungsgefahr kann mithilfe eines Equalizers oder eines automatischen Feedback
Unterdrückers (z.B. PHONIC I7100) erreicht werden.
Es gibt beim HELIX BOARD 12 noch weitere, sehr genaue Methoden, die Pegel der einzelnen Kanäle
einzustellen. Bitte lesen sie hierzu die Ausführungen im Menüpunkt PEGELANZEIGEN (#42).
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung Helix Board 12
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