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ROBBE Double Dragon Montage- Und Bedienungsanleitung Seite 7

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Hinweis zur Funktion des Großsegels
Siehe auch Segelkurse auf Seite 26.
Auf dem Segelkurs „Vor dem Wind" wird das Großsegel durch
die Feder aufgespreizt, sodass sich die Fläche des Großsegels
verdoppelt.
Auf allen anderen Kursen sorgt der Winddruck dafür, dass das
Segel geschlossen aneinander liegt und Double-Dragon sich
wie ein „normales" Segelboot verhält.
Der Wechsel erfolgt automatisch mit der entsprechenden
Kursänderung. Eine Steuerung des Öffnens und Schließens ist
nicht erforderlich.
- Funktionsprobe durchführen: RC-Anlage einschalten,
Knüppel und Trimmung für das Ruder auf neutral, Knüppel
und Trimmung für die Segelwinde ganz nach hinten fahren.
Das Ruder steht jetzt auf „neutral", die Schoten sind „dicht-
geholt", d.h. die Segel stehen in Richtung Schiffslängsachse.
Falls erforderlich, das Rudergestänge durch Verdrehen des
Gabelkopfs nachtrimmen.
- Ruder- und Schotfunktion prüfen: Das Ruder muß bei
Betätigung des Knüppels beidseitig gleichmäßig ausschla-
gen. Durch Betätigung des Knüppels für die Segelverstellung
nach vorn werden beide Schoten aufgefiert; die Segel können
ausschwenken. Im Stand öffnet sich das Großsegel.
Damit ist die „Double Dragon" bereit zur Jungfernfahrt.
Allgemeine Grundbegriffe des Segelns
1. Luv:
Die dem Wind zugekehrte Seite
2. Lee:
Die dem Wind abgewandte Seite
3. Segel fieren:
Durch Nachlassen der Schoten die Segel
ausschwenken.
4. Segel dichtholen: Durch Anziehen der Schoten die Segel
heranholen.
Durch Fieren bzw. Dichtholen werden die
Segel bei unverändertem Kurs in die gün-
stigste Position zum Wind gebracht.
5. Anluven:
Das Boot durch Kursänderung mittels
Ruder höher an den Wind bringen. D. h.,
den Winkel zwischen Kurs und Windrich-
tung verkleinern.
6. Abfallen:
Das Boot durch Kursänderung mittels
Ruder vom Wind abdrehen. D. h., den
Winkel zwischen Kurs und Windrichtung
vergrößern.
Durch Anluven bzw. Abfallen wird das
Boot bei unveränderter Segelstellung in
die
günstigste
gebracht.
7. Wende:
Kursänderungsmanöver, bei dem der Bug
durch den Wind dreht.
8. Halse:
Kursänderungsmanöver, bei dem das
Heck durch den Wind dreht.
9. Aufschießer:
Manöver, um das Boot zum Stillstand zu
bringen. Dabei den Bug des Bootes in den
Wind drehen, sodaß die Segel nicht mehr
wirken. Sie flattern (killen).
10.Kurs-
a) Kurs am Wind. Kurse mit spitzerem
bezeichnungen:
Winkel sind nicht erreichbar.
b) Kurs mit halbem Wind.
c) Kurs mit raumem Wind
d) Kurs vor dem Wind.
Montage- und Bedienungsanleitung
Double Dragon
11.Schlag:
12.Kreuzen:
Krängen:
Die Jungfernfahrt
Für die ersten Probefahrten sucht man ein größeres, ruhiges
Gewässer und einen Tag mit leichtem, bzw. mäßigem, stetigem
Wind aus. Man startet am besten von dem Ufer aus, auf das der
Wind zuweht.
Das Modell komplett zusammenbauen.
Die Fernsteuerung wird eingeschaltet, die Segel werden auf
eine mittlere Stellung gefahren. Das Boot wird zu Wasser gelas-
sen und nimmt Fahrt auf. Werden die Segel dichter geholt, geht
das Boot an den Wind und segelt vom Steuernden weg.
Die Segel können ganz dicht geholt werden. Je nach
Windstärke wird die Double Dragon krängen, sie kann jedoch
nicht umfallen. Wenn das Boot immer weiter gegen die
Windrichtung gesteuert wird, beginnen die Segel in einer
bestimmten Stellung zu killen. Das Boot ist in den Wind gelau-
fen und kommt zum Stehen. Dieses Killen sollte bei den Segeln
zum gleichen Zeitpunkt beginnen. Killt eines der Segel später
als das andere, so ist die entsprechende Schot dichter (stram-
mer) zu belegen.
Will man zum Ufer zurück, wendet man und fährt die Segel ganz
auf. Das Boot läuft nun vor dem Wind. Alle Segelboote sind auf
diesem Kurs durch die asymmetrische Windbeaufschlagung
nicht sehr kursstabil, sodass gelegentlich mit dem Ruder korri-
giert werden muß.
Um das Boot zu schonen, sollte man das An- und Ablegen
unter Segel üben. Das Ablegen ist unproblematisch. Man kann
dem Boot einfach einen Schubs geben. Zum Anlegen muss
man bremsen, weil man sonst mit voller Wucht auf das Ufer auf-
läuft.
Ein Segelboot wird gebremst, indem man die Segel voll auffiert
und den Bug in den Wind dreht. Die Segel flattern und erzeu-
gen keinen Vortrieb mehr.
Wenn man genügend mit dem Boot vertraut ist, wird man sich
Aufgaben stellen und bestimmte Punkte ansteuern oder um
Wendemarken segeln. Finden sich zwei Modellsegler ein, so ist
Position
zum
Wind
rasch eine gewisse Regatta - Atmosphäre geschaffen, die für
zusätzliche Spannung sorgt.
Zur weiteren Information über das Modellsegeln verweisen wir
auf die einschlägige Fachliteratur.
robbe Modellsport GmbH & Co. KG
Technische Änderungen vorbehalten
7
Teilstrecke
zwischen
Kursänderungen.
Anlaufen eines Zielpunkts im unerreichba-
ren Sektor. D. h., einen Zielpunkt mit meh-
reren Schlägen bei Kurs am Wind gegen
die Windrichtung zu erreichen.
Seitliches Neigen des Bootes durch
Windeinfluß
No.
1183
zwei

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