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Diagnoseinformationen - ABB Protronic 100 Bedienungsanleitung

Regler für prozesstechnik profibus-dp-schnittstelle und modul
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Diagnoseinformationen

Die Diagnoseinformationen der Regler als DP-Slaves bestehen
aus 16 Bytes. Diese 16 Bytes setzen sich aus 6 Bytes Standard-
diagnoseinformationen und 10 Bytes gerätebezogene Diagnose-
informationen zusammen. Die Standarddiagnoseinformationen
sind in ihrer Länge und Bedeutung durch die PROFIBUS-Norm
vorgegeben. Die ersten 3 Bytes werden hierbei als Stationsstatus
1 bis 3 bezeichnet, die Bytes 4 bis 6 beinhalten zusätzliche In-
formationen.
Mit jedem Datenpaket, das der Slave an den Master sendet, wird
diesem mitgeteilt, ob der Slave neue Informationen in den Dia-
gnoseinformationen vorliegen hat. Sofern dies der Fall ist, wird
der Master mit dem nächsten Telegramm bei diesem Slave die
Diagnoseinformationen anfordern. Diese Daten können dann auf
dem Master ausgewertet und entsprechende Aktionen abgeleitet
werden.
Stationsstatus 1
MSB
Bit-Nummer
7
6
Tab. 11
Bedeutung der einzelnen Bits:
Bit-
Bedeutung
Nummer
0
Dieses Bit setzt der DP-
Master, falls dieser DP-
Slave nicht über den
Bus erreichbar ist. Ist
dieses Bit gesetzt, so
enthalten die
Diagnosebits den Zu-
stand der letzten Dia-
gnosemelmeldung oder
den Initialwert. Der DP-
Slave setzt dieses Bit
fest auf 0.
1
Dieses Bit wird vom
DP-Slave gesetzt, wenn
der DP-Slave noch
nicht für den Daten-
austausch bereit ist.
2
Dieses Bit wird vom
DP-Slave gesetzt,
sobald die vom DP-
Master zuletzt
erhaltenen Konfigura-
tionsdaten mit denen,
die der DP-Slave
ermittelt hat nicht
übereinstimmen.
5
4
3
2
Fehlerbehebung
Die Einstellung der DP-
Slaveadresse in der
Konfiguration des
Gerätes prüfen.
Den Anschluß der
Steckverbindungen und
eventuell zwischenge-
schalteter Geräte wie
Repeater oder Umset-
zer auf Lichtwellen-
leitertechnik prüfen.
Das Gerät befindet sich
in der Situation, das
Konfigurationsdaten
überprüft werden oder
das die Versorgungs-
spannung gerade ein-
geschaltet wurde. War-
ten bis das Gerät läuft.
Die Parametrier- und
Konfigurationsdaten da-
raufhin prüfen, ob die
Größe der durch Modu-
le vorgegebenen Spei-
cherbereiche ausrei-
chend zur Aufnahme
der Ein- und Ausgangs-
daten sind.
Bit-
Nummer
3
4
LSB
1
0
5
6
7
Bedeutung
Dieses Bit wird vom
DP-Slave gesetzt. Ist
das Bit gesetzt, so muß
in dem slavespezifi-
schen Diagnosebereich
ein Diagnoseeintrag
vorliegen.
Dieses Bit wird vom
DP-Slave gesetzt,
sobald eine Funktion
angefordert wurde, die
von diesem DP-Slave
nicht unterstützt wird.
Dieses Bit wird vom
DP-Master gesetzt,
sobald von einem an-
gesprochenen DP-
Slave eine unplausible
Antwort empfangen
wird. Der DP-Slave
setzt dieses Bit fest auf
0.
Dieses Bit wird vom
DP-Slave gesetzt, falls
das letzte Parametrier-
telegramm fehlerhaft
war, z.B. falsche Länge,
falsche Ident-Nummer,
ungültige Parameter.
Der DP-Slave ist vom
einem anderen Master
parametriert worden.
Dieses Bit wird vom
DP-Master (Klasse 1)
gesetzt, wenn die
Adresse im 4. Byte der
Standarddiagnoseinfor-
mationen ungleich 255
und ungleich der eige-
nen Master-Adresse ist.
Der DP-Slave setzt die-
ses Bit fest auf 0.
Fehlerbehebung
Nicht notwendig, da die
Informationen in geräte-
spezifischen Diagnose-
informationen detailliert
aufgeführt sind.
Die Parametrier- und
Konfigurationsdaten, die
dem DP-Master für die-
sen DP-Slave vorgege-
ben wurden, prüfen.
Dies sollte mit Bezug
auf die Gerätestamm-
daten durchgeführt
werden.
Die physikalische Über-
tragungsstrecke auf
Fehler wie fehlender
Schirmanschluß oder
fehlenden Busabschluß
prüfen.
Die Länge der „User_
Prm_Data" prüfen,
sodaß dort die maxi-
male Anzahl an Bytes
nicht überschritten wird
und die angegebenen
Variablenindizes gültige
Werte haben.
Zum Zugriff auf diesen
DP-Slave muß der DP-
Master genutzt werden,
der diesen DP-Slave
konfiguriert hat.
Betreiben 23

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Diese Anleitung auch für:

Digitric 500Protronic 500Protronic 550

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