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Einsatzbereich Und Anforderungen An Die Wärmequellenseite - alpha innotec WWC100HX Betriebsanleitung

Wasser/ wasser compact; wwc h/x und wwc x serie
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Inhaltsverzeichnis

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einsatzbereich und anforderungen
an die Wärmequellenseite
Unter Beach tung der Umgebungsbedingungen, Einsatz-
grenzen und der geltenden Vorschriften kann jede Wär-
mepumpe in neu errichteten oder in beste henden Hei-
zungsanlagen eingesetzt werden.
Übersicht „Technische Daten / Lieferumfang".
WASSERTEMPERATUR / WASSERMENGE
Das Wasser im Entnahmebrunnen der Wärmequellenan-
lage muss ganzjährig mindestens eine Temperatur von 7
°C aufweisen und darf eine Temperatur von 25°C nicht
überschreiten. In Abhängigkeit von der benötigten Heiz-
leistung bzw. deren Kälteleistung als Maßgebende Grö-
ße zur Dimensionierung der Wärmequelle ist eine Min-
destwassermenge erforderlich, die von der Wärmequel-
le als Dauerleistung erbracht werden muss. Vor Instal-
lation der Wasser/Wasser- Wärmepumpe sollte /muss
ein mind. 12-stündiger Pumpversuch mit Nachweis eines
quasi-konstanten abgesenkten Wasserspiegels (Behar-
rung) Aufschluss über die zur Verfügung stehende Was-
sermenge geben. Für den effi zienten Betrieb der Brun-
nen muss bei der Erstinbetriebnahme der nominale Vo-
lumenstrom auf der Wärmequellenseite einreguliert
werden. Hier sind ggf. entsprechende Bauteile in das
Rohrnetz einzubauen, die den hydraulischen Abgleich er-
möglichen. Die Materialauswahl der eingesetzten Bau-
teile muss gemäß der Wasserqualität erfolgen. Der er-
forderliche Volumenstrom (Wassermenge der Wärme-
quelle) muss den Anforderungen der Wärmepumpe ent-
sprechen.
Übersicht „Technische Daten/Lieferumfang".
WASSERQUALITÄT
Die Brunnenanlage muss in Deutschland nach DIN 4021
und VDI 4640 (in anderen Ländern nach entsprechenden
Vorschriften) ausgeführt sein. Brunnenanlagen dürfen
nur von Bohrunternehmen mit einer Zulassung gemä-
ss DVGW W120 ausgeführt werden. Die Wasserqualität
der Wärmequelle ist defi niert als normales Grundwas-
ser. Stellen Sie sicher, dass das Saug- und Wiedereinlei-
tungsrohr stets ausreichend tief unter den Wasserspie-
gel reicht, damit dem Wasser kein Sauerstoff zugeführt
wird (Verockerungsgefahr). Bitte besprechen Sie die
Problematik der Verockerung mit Ihrem Brunnenbauer.
Während der Planung sollte die Qualität des Grundwas-
sers bestmöglich vorgeprüft werden (z.B. durch Anfrage
bei der zuständigen Wasserbehörde oder Recherche von
vorhandenen Nachbarbrunnen) und abschließend durch
eine entsprechende Wasseranalyse im ausgebauten För-
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derbrunnen nachgewiesen werden. Folgende Tabelle hilft
für die Beurteilung der Wasserqualität.
ACHTUNG
Vor Installation der Wasser/Wasser-Wärme-
pumpe müssen eine Wasseruntersuchung und
ein Pumpversuch erfolgen.
HINWEIS:
Wasseranalysen werden durch wassertechnische
Labors erstellt. Erste Informationen über eine
mögliche Grundwassernutzung erhalten Sie bei
Ihrem zuständigen Wasserwirtschaftsamt. Ein
Pumpversuch gibt Auskunft darüber, ob die für
die Heizleistung Ihres Geräts erforderliche Was-
sermenge zur Verfügung gestellt werden kann.
Der minimale Grundwasser-Volumenstrom muss
als Dauerleistung mindestens zur Verfügung ste-
hen.
Übersicht „Technische Daten/Lieferumfang", Ab-
schnitt „Wärmequelle Volumenstrom".
BEWERTUNG DER WASSERANALYSE
Inhaltsstoffe des Wassers Mindestanforderung. Bereits
im Vorfeld sollte eine Wasseranalyse auf unten stehen-
de Prüfwerte (Tabelle) gezogen werden. Als wichtiges
Kriterium für die Entnahme von Wasserproben ist das
DVGW-Regelwerk Technische Mitteilungen Merkblatt
W 112 sowie die darin aufgeführten Technischen Regeln
(DIN-, EN- und ISO-Normen) heranzuziehen.
Bezeichnung
pH-Wert
Eisengehalt
Mangangehalt
Chlorid Gehalt
Gehalt freies Chlor
Trübung
Technische Sandfreiheit
ACHTUNG
Wird ein in der Tabelle aufgeführter Wert nicht
eingehalten, darf eine Wasser/Wasser-Wärme-
pumpe nicht eingesetzt werden. Der direkte
Betrieb des Geräts in Verbindung mit Oberfl ä-
chenwasser, Schmutzwasser, Industrieabwässern
oder mit Gemischen aus Wasser und Laugen,
Säuren beziehungsweise Chlor ist ebenso nicht
zugelassen.
Technische Änderungen vorbehalten.
83050700aDE – Originalbetriebsanleitung
Grenzwert
> 6,8
< 0,2 mg / l
< 0,1 mg / l
< 300 mg / l
< 3 mg / l
keine
< 0,1 mg / l Sand pro
10 l Förderwasser
© Alpha-InnoTec GmbH

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