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Sitzlänge Und Satteleinstellung - Canyon Urban Handbuch

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ANPASSEN AN DEN FAHRER
SITZHÖHE
Die gelöste Sattelstütze kann jetzt in der Höhe ver-
schoben werden. Achten Sie darauf, dass der Teil
der Sattelstütze, der sich im Inneren des Sitzrohres
befindet, immer gut gefettet ist (Ausnahme: Sattel-
stützen aus Carbon). Sollte Ihre Stütze im Sitzrohr
nicht leicht gleiten, wenden Sie auf keinen Fall Ge-
walt an. Nutzen Sie ggf. unsere Service-Hotline +49
(0)261 40 400-0.
Richten Sie den Sattel wieder gerade aus, indem Sie
über die Sattelspitze auf das Tretlager oder entlang
des Oberrohres peilen.
Klemmen Sie die Stütze wieder fest. Drehen Sie
dazu die Sattelstützenschraube bzw. den Wheel-
guard im Uhrzeigersinn. Eine ausreichende Klemm-
wirkung muss schon ohne große Handkraft erreicht
werden. Andernfalls passt die Sattelstütze even-
tuell nicht gut in den Rahmen. Wenden Sie sich im
Zweifelsfall an unsere Service-Hotline +49 (0)261
40 400-0.
Prüfen Sie den festen Sitz der Stütze. Halten Sie
dazu den Sattel mit den Händen vorn und hinten
fest und versuchen Sie, ihn zu verdrehen. Dreht er
sich bei der Prüfung nicht, ist die Stütze fest.
Stimmt die Beinstreckung bei einer erneuten Über-
prüfung? Machen Sie die Kontrolle, indem Sie den
Fuß in die ideale Tretposition bringen. Wenn der
Großzehenballen in der Mitte des Pedals steht,
muss das Knie leicht angewinkelt sein. Ist dies der
Fall, haben Sie die Sattelhöhe korrekt eingestellt.
Überprüfen Sie, ob Sie noch einen sicheren Stand auf
dem Boden erreichen können. Ist dies nicht der Fall,
müssen Sie den Sattel wieder etwas tiefer stellen.
Tasten Sie sich von unten in kleinen
!
Schritten (halbe Newtonmeter) an das
vorgeschriebene maximale Drehmoment heran
und prüfen Sie dazwischen immer wieder den fes-
ten Sitz des Bauteils. Überschreiten Sie das von
Canyon angegebene maximale Drehmoment
nicht!
Peilen Sie über den Sattel entlang des Oberrohres, um sicherzustel-
len, dass er nicht verdreht ist
Drehen Sie die Klemmmutter mit dem Canyon Drehmomentschlüssel
gemäß den Angaben auf dem Wheelguard an
Versuchen Sie den Sattel gegenüber dem Rahmen zu verdrehen
Achten Sie darauf, die Schraube der Sitz-
rohrklemmung nicht zu fest anzuziehen.
Ein Überdrehen kann die Sattelstütze oder den
Rahmen beschädigen. Unfallgefahr!
Fahren Sie nie, wenn die Stütze über die
Ende-, Minimum-, Maximum-, Limit- oder
Stoppmarkierung hinausgezogen ist! Sie könnte
brechen oder der Rahmen Schaden nehmen. Bei
Rahmen mit längerem, über das Oberrohr hinaus-
ragendem Sitzrohr sollte die Sattelstütze mindes-
tens bis unterhalb des Oberrohres bzw. der Sitz-
strebe hineingeschoben werden!
SITZLÄNGE UND SATTEL
SITZLÄNGE UND
SATTELEINSTELLUNG
Der Abstand zwischen den Handgriffen des Lenkers
und dem Sattel sowie die Neigung des Sattels haben
ebenfalls Einfluss auf die Rücken-Neigung und damit
auf den Fahrkomfort und die Fahrdynamik.
Über den Sattelstützenschlitten lässt sich diese
Entfernung in geringem Umfang verändern. Durch
Verschieben des Sattelgestells in der Sattelstütze
wird jedoch auch der Tretvorgang beeinflusst. Je
nachdem, ob der Sattel weiter vorn oder hinten po-
sitioniert ist, tritt der Fahrer mehr oder weniger weit
von hinten in die Pedale.
Wenn der Sattel nicht waagerecht eingestellt ist,
kann der Fahrer nicht entspannt pedalieren. Er muss
sich ständig am Lenker abstützen, um nicht vom Sat-
tel zu gleiten.
Beachten Sie, dass die Verschraubungen
an der Sattelstütze mit vorgeschriebenen
Drehmomenten angezogen werden müssen. Be-
nutzen Sie einen Drehmomentschlüssel und über-
schreiten Sie die maximalen Schraubendrehmo-
mente nicht! Sie finden diese im Kapitel
„Empfohlene Schraubendrehmomente", auf den
Bauteilen selbst und/oder in den Anleitungen der
Komponentenhersteller.
ANPASSEN AN DEN FAHRER
Der Abstand zwischen den Handgriffen des Lenkers und dem Sattel
beeinflusst die Rücken-Neigung
Der Sattel sollte keinesfalls nach hinten gekippt sein
Klemmen Sie den Sattel nie in den Bögen
des Sattelgestells, sondern immer im gera-
den Bereich innerhalb der Markierungen.
Der Verstellbereich des Sattels ist sehr ge-
i
ring. Mit verschiedenen Vorbaulängen da-
gegen lassen sich Längenveränderungen von
teilweise mehr als zehn Zentimetern realisieren.
Meist muss hierbei die Länge der Züge entspre-
chend angepasst werden. Besuchen Sie für diese
Umbaumaßnahme auf jeden Fall eine Fachwerk-
statt. Für Fragen oder Terminvereinbarungen
steht Ihnen unsere Service-Hotline +49 (0)261 40
400-0 zur Verfügung.
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