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Schaltung; Riemenantrieb - Canyon Urban Handbuch

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SCHALTUNG

SCHALTUNG
Mittels der Schaltung an Ihrem Fahrrad wird die
Übersetzung an die Geländeform und die gewünschte
Fahrgeschwindigkeit angepasst.
Bei Kettenschaltungen können Sie in einem klei-
nen Gang, bei dem die Kette vorne über das kleine
Kettenblatt und hinten über ein großes Ritzel läuft,
steile Berge mit mäßigem Krafteinsatz hochfahren.
Sie müssen dafür aber schneller bzw. mit höherer
Frequenz treten. Bergab wird eine große Übersetzung
(vorne großes Kettenblatt, hinten kleines Ritzel) auf-
gelegt. Sie können mit einer Kurbelumdrehung viele
Meter zurücklegen, die Geschwindigkeit ist dann ent-
sprechend hoch.
Während des gesamten Schaltvorgangs muss pe-
daliert werden. Die Pedalkraft sollte aber deutlich
reduziert werden. Insbesondere beim Schalten vorne
muss langsam und ohne Kraft getreten werden.
Moderne Fahrräder können bis zu 33 Gänge haben,
wobei es allerdings zu Überschneidungen kommt
– tatsächlich nutzbar sind 15 bis 18 Gänge. Die Ket-
te sollte nie extrem schräg verlaufen, da sie sonst
schnell verschleißt und der Wirkungsgrad sinkt.
Schlecht ist es z.B., wenn die Kette vorne auf dem
kleinsten Kettenblatt und gleichzeitig hinten auf den
zwei oder drei äußeren (kleinen) Ritzeln liegt oder
wenn sie auf dem größten Kettenblatt vorne und auf
den inneren (großen) Ritzeln des Hinterrades gefah-
ren wird.
Bei Nabenschaltungen und Getriebeschaltungen steht
die „1" für den ersten, leichtesten Gang. Die Gänge
werden der Reihe nach, möglichst bei kurzem Still-
stand der Pedale, zumindest aber bei vermindertem
Pedaldruck durchgeschaltet. Die höchste Zahl be-
deutet den höchsten Gang.
Weitere Informationen finden Sie unter „Service"
auf www.canyon.com oder kontaktieren Sie unsere
Service-Hotline +49 (0)261 40 400-0.
Kettenschaltung
Riemenantrieb überträgt die Kraft zur Getriebenabe
Üben Sie vor der ersten Fahrt das Schalten
!
auf einem verkehrsfreien Gelände, bis Sie
mit der Funktionsweise der Hebel oder Drehgriffe
an Ihrem Urban Bike vertraut sind.
Achten Sie stets darauf, dass der Schalt-
!
vorgang möglichst geräuscharm und ruck-
frei abläuft.
Achten Sie darauf, dass Sie stets enge
!
Beinkleider tragen oder verwenden Sie
Hosenklammern oder ähnliches. So gehen Sie si-
cher, dass Ihre Hose nicht in die Kette oder die
Zahnräder gelangt und zum Sturz führt.
Die Einstellung der Getriebenabe oder des
!
Schaltwerks ist eine Arbeit nur für den ge-
übten Monteur.

RIEMENANTRIEB

Beim Riemenantrieb ersetzt ein Riemen die sonst
übliche Kette. Dies geht nur im Zusammenhang mit
einer Getriebenabe. Der Riemen ist somit bedeu-
tend leichter und wartungsärmer und bietet mehr
Laufruhe und Komfort als die Kette. Der Riemen ist
außerdem unempfindlich gegenüber Rost und starke
Sonneneinstrahlung.
Wartung und Pflege
Dank der Oberfläche aus Kohlefasern haftet kein
Schmutz am Riemen. Es genügt also, den Riemen
bei Bedarf mit Wasser zu reinigen. Der Riemen muss
nicht geschmiert oder geölt werden.
Riemenspannung prüfen
Damit der Riemenantrieb ordentlich läuft, ist die
korrekte Riemenspannung erforderlich. Ungewöhn-
lich niedrige Spannung kann dazu führen, dass der
Riemen springt und somit die Leistung beeinträchtigt
wird. Übermäßiges Spannen des Riemens hingegen
führt zu einem schwergängig laufenden Antrieb und
zu unnötigem Verschleiß des Riemens und der Lager.
Die Spannung kann mit der App Tension-
i
2Go von ContiTech geprüft werden. Diese
App ist im iTunes
®
App Store oder bei Google Play
erhältlich.
Weitere Informationen finden Sie unter
i
www.conti-drive-system.com
RIEMENANTRIEB
SCHALTUNG
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Riemenantrieb
Getriebenabe mit Riemenantrieb
Riemenspannung prüfen

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