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SEW-Eurodrive MOVIDRIVE Zusatz Zur Betriebsanleitung Seite 3

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MOVIDRIVE® Antriebsumrichter
Zusatz zur Betriebsanleitung
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Schirmung und Verlegung der Buskabel
Eine fachgerechte Schirmung des Buskabels dämpft die elektrischen Einstreuungen,
die in industrieller Umgebung auftreten können.
Maßnahmen für
gute Schirmungs-
eigenschaften
ACHTUNG!
Bei Erdpotenzialschwankungen kann über den beidseitig angeschlossenen und mit
dem Erdpotenzial (PE) verbundenen Schirm ein Ausgleichsstrom fließen. Sorgen Sie in
diesem Fall für einen ausreichenden Potenzialausgleich gemäß den einschlägigen
VDE-Bestimmungen.
Busabschluss
Um Störungen des Bussystems durch Reflexionen usw. zu vermeiden, muss jedes
CANopen-Segment beim physikalisch ersten und letzten Teilnehmer mit Busabschluss-
widerständen 120 Ω terminiert werden. Bei der DFO11A kann wahlweise ein Busab-
schlusswiderstand mit einem DIP-Schalter zugeschaltet werden.
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Einstellung der DIP-Schalter
Auf der CANopen-Karte DFO11A befinden sich 16 DIP-Schalter.
Mit einem DIP-Schalter wird der Abschlusswiderstand zugeschaltet, mit zwei DIP-
Schaltern wird die Baudrate und mit 7 DIP-Schaltern die CANopen Slave-ID (Knoten-
adresse) eingestellt. Weitere drei Schalter stellen die Anzahl der Prozessdatenworte
ein.
Der Auslieferungszustand der Karte ist: Baudrate = 500 KBaud, Modul-ID = 1, Anzahl
Prozessdaten = 2.
CAN-Bus
Mit dem Dip-Schalter "R" kann ein Abschlusswiderstand für den CAN-Bus zugeschaltet
Abschluss-
werden. Dieser Abschlusswiderstand muss am ersten und letzten Gerät am CAN-Bus
widerstand
ein-, bei allen anderen ausgeschaltet werden.
CAN-Bus
Mit den beiden Dip-Schaltern DR0 und DR1 wird die Baudrate an den CAN-Bus ange-
Baudrate
passt. Die Baudrate wird über folgende Tabelle bestimmt:
Baudrate
125 KBaud
250 KBaud
500 KBaud
1 MBaud
SEW-EURODRIVE GmbH & Co ♦ P.O. Box 3023 ♦ D-76642 Bruchsal
Tel. (+49 7251) 75-0 ♦ Fax (+ 49 7251) 75-1970 ♦ Telex 7 822 391
Ziehen Sie Befestigungsschrauben von Steckern, Modulen und Potenzial-
ausgleichsleitungen handfest an.
Verlegen Sie die Signal- und Buskabel nicht parallel zu Leistungskabeln (Motorlei-
tungen), sondern möglichst in getrennten Kabelkanälen.
Verwenden Sie in industrieller Umgebung metallische, geerdete Kabelpritschen.
Führen Sie Signalkabel und den zugehörigen Potenzialausgleich in geringem Ab-
stand zueinander auf kürzestem Weg.
Vermeiden Sie die Verlängerung von Busleitungen über Steckverbinder.
Führen Sie die Buskabel eng an vorhandenen Masseflächen entlang.
Verwenden Sie Busstecker mit metallisiertem oder metallischem Gehäuse.
Montage Option "
DR0
off
on
off
on
DFO11A
Ausgabe: 10/2000
10513302 / de
DR1
off
off
on
on
"
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