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Elektrische Installation; Leitungsführung; Leitungsführung Und Blitzschutz; Verschaltung Und Systemspannung - Buderus Logavolt PM 2.1 Installationsanleitung

Photovoltaik- module
Inhaltsverzeichnis

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5.12. Elektrische Installation

WARNUNG
Sämtliche elektrisch relevanten Komponenten einer
Photovoltaik-Anlage (Module, Leitungen, Stecker,
Strangsicherungen, Brandschutzschalter, Freischalter,
Wechselrichter etc.) müssen eine Zulassung für die
Spannungen und Ströme haben, die in der gegebenen
Photovoltaik-Anlage entstehen können ([19], [22], [24]).
VORSICHT
Verwenden Sie ausschließlich Anschluss-
leitungen ohne Weichmacher. So erreichen
Sie den zuverlässigen und sicheren Betrieb
der Anlage.
Informationen über die Eigenschaften der
Kabel erhalten Sie von den Kabelherstellern.
VORSICHT
Buderus-Module sind für eine maximale
Systemspannung von 1000 V ausgelegt.
Details zu der maximalen Systemspannung
eines bestimmten Modultyps finden Sie auf
dem Produktschild oder in dem zugehörigen
Datenblatt.
Lokale Regelungen können eine niedrigere
Spannung vorschreiben. Auch können
andere Komponenten Ihrer Anlage eine
niedrigere Maximalspannung erfordern.
Legen Sie Ihr System so aus, dass die maxi-
male Systemspannung auch im ungünstigs-
ten Fall eingehalten wird, z. B. bei stromlos
geschaltetem Photovoltaik-Generator, nied-
rigen Umgebungstemperaturen und starker
Einstrahlung.
Multiplizieren Sie als Faustregel die Leerlauf-
spannung unter Standardtestbedingungen
(STC) mit einem Sicherheitsfaktor von 1,25
(siehe Anhang A, „Kenngrößen von Buderus-
Modulen"). Regionale Vorschriften können
einen anderen Faktor vorschreiben.
Bosch Thermotechnik GmbH | Buderus Deutschland | Sophienstraße 30-32 | D-35576 Wetzlar/Germany | info@buderus.de
Installationsanleitung Ausg. 07/2012 de-DE-DE (13a)
Dokument-Nr. 6720804393 IM Logavolt PV 2012/07 de
5.12.1. Leitungsführung
HINWEIS
Vermeiden Sie eine Kreuzverschaltung
Eine Kreuzverschaltung ist in der Praxis eine häufige
Fehlerquelle, da sie eine unübersichtlichere Leitungs-
führung verursacht.
5.12.2. Leitungsführung und Blitzschutz
HINWEIS
Planen Sie die Verlegung der Leitungen so, dass die
Leitungen eines Stromkreises eine möglichst kleine
Fläche aufspannen. So minimieren Sie die Wahrschein-
lichkeit von Schäden bei einem Blitzeinschlag in der
Nähe.
Je kleiner die Fläche ist, die die Leitungen einschließen, desto
kleiner ist die Spannung, die das Magnetfeld eines Blitzstroms
(z. B. durch einen nahegelegenen Ableiter) in die Leiterschleife
(den Modulstrang-Stromkreis) induziert.
Verlegen Sie dazu alle Leitungen des Modulstrangs wie folgt:
Bilden Sie möglichst kleine Schleifen,
verlegen Sie nebeneinanderliegende Schleifen mit
abwechselndem Stromumlaufsinn, und
verlegen Sie die Rückleitung des Strangs möglichst
nahe bei der Hinleitung.
Die aufwändigere Leitungsführung kann sich durch ein
geringeres Schadenspotential auszahlen. Details zu dieser
Leitungsführung finden Sie im Anhang C, „Leitungsführung für
Blitzschutz optimieren".

5.12.3. Verschaltung und Systemspannung

HINWEIS
Halten Sie grundsätzlich die Systemspannung klein.
Dies verringert die Spannungsbelastung der elek-
trischen Komponenten und kann zu einer längeren
Lebensdauer führen.
Teilen Sie dazu ggf. einen langen Modulstrang in
mehrere Stränge mit gleicher Modulanzahl auf und
schalten Sie diese kürzeren Modulstränge parallel.
3
Bei einer Kreuzverschaltung werden die Module eines
Strangs, der z. B. aus 8 Modulen besteht, in der Reihenfolge 1,
3, 5, 7, 8, 6, 4, 2 verbunden. Vereinfacht formuliert: auf dem
„Hinweg" wird jedes 2. Modul angeschlossen (1, 3, 5, 7), auf
dem „Rückweg" die noch unverschalteten Module (8, 6, 4, 2).
3
der Module.
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Diese Anleitung auch für:

Logavolt mm 3.1

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