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Wechselrichter-Anschluss; Vorsichtsmaßnahmen; Fassaden- Oder Überkopf-Montage; Gebäudestatik - Buderus Logavolt PM 2.1 Installationsanleitung

Photovoltaik- module
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Legen Sie die Sicherungen so aus, dass sie auslösen, wenn
der Strom den maximalen Rückstrom (I
das zu den Modulen gehörende Datenblatt angibt. Lassen Sie
die Dimensionierung der Sicherungen von einem Fachmann
durchführen. Die Sicherungshersteller halten hierzu Informa-
tionsmaterial bereit.
Sind Strangdioden erforderlich (siehe Kap. 5.12.6, „Strang-
dioden"), installieren Sie die Gleichstrom-Strangsicherungen
stets zusätzlich zu den Strangdioden.

5.12.8. Wechselrichter-Anschluss

WARNUNG
Achten Sie beim Anschließen des Wechselrichters
darauf, die notwendigen Sicherheitseinrichtungen
einzuplanen. Dies sind – abhängig von lokalen
Vorschriften – z. B. Freischalter, Gleichstrom-
Strangsicherungen und/oder Kurzschließer.
HINWEIS
Ermöglicht Ihr Wechselrichter eine einseitige Erdung
des Photovoltaik-Generators und möchten Sie Ihren
Photovoltaik-Generator erden, empfiehlt Buderus die
Erdung des negativen ⊖ Anschlusses
stränge. Siehe dazu auch Kap. 10.6, „Spannungs-
induzierte Degradation (PID)".
Buderus empfiehlt den Einbau der folgenden Komponenten:
einen Brandschutzschalter – an einer Stelle, bevor
die Leitungen vom Photovoltaik-Generator in das
Gebäude eintreten;
eine Gleichstrom-Strangsicherung in jedem An-
schluss ⊕/⊖ eines Strangs (2 Sicherungen pro
Strang) an jedem Wechselrichter-Anschluss;
einen zweipoligen Freischalter zwischen jedem
Strang des Photovoltaik-Generators und dem ent-
sprechenden Stranganschluss des Wechselrichters.
In einigen Wechselrichtern sind Freischalter, Gleichstrom-
Strangsicherungen oder Kurzschließer bereits integriert.
Nationale Regelungen können jedoch externe Komponenten
vorschreiben.
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Die Empfehlung, den negativen ⊖ Anschluss zu erden, gilt
für die derzeit gefertigten Buderus-Module, die Zellen mit p-
Substrat enthalten. In Zukunft wird Buderus u. U. auch Module
anbieten, die andere Zellen (mit n-Substrat) enthalten. Für
diese gilt dann ggf. eine gesonderte, abweichende Erdungs-
Empfehlung.
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) überschreitet, den
REV
5
der Modul-
Bosch Thermotechnik GmbH | Buderus Deutschland | Sophienstraße 30-32 | D-35576 Wetzlar/Germany | info@buderus.de
5.13. Vorsichtsmaßnahmen
5.13.1. Fassaden- oder Überkopf-Montage
WARNUNG
Verwenden Sie Buderus-Module ausschließ-
lich für die Dach- oder Freiland-Montage.
Verwenden Sie Buderus-Module nicht für die
Fassaden- oder Überkopf-Montage.
5.13.2. Gebäudestatik
WARNUNG
Führen Sie für das konkrete Gebäude bzw. Objekt die
erforderlichen Nachweise durch oder lassen Sie sie
von Fachleuten durchführen:
den Tragfähigkeitsnachweis,
den Standsicherheitsnachweis und
den Gebrauchstauglichkeitsnachweis
(Durchbiegungsnachweis).
Siehe dazu auch die Literaturverweise [6], [7], [8], [9],
[10], [11], [12], [13], [14], [15] und [16].
VORSICHT
Berücksichtigen Sie die anzunehmenden
Schnee- und Windlasten am Standort.
Berücksichtigen Sie in der Statik des Ge-
samtbauwerks auch die Lasten, die die
Photovoltaik-Anlage zusätzlich erzeugt.
Bedenken Sie bei aufgeständerten Anlagen,
z. B. auf einem Flachdach, dass sich Schnee
oder Eis hinter den Modulen ansammeln
können.
Installationsanleitung Ausg. 07/2012 de-DE-DE (13a)
Dokument-Nr. 6720804393 IM Logavolt PV 2012/07 de

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Diese Anleitung auch für:

Logavolt mm 3.1

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