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Buderus Logavolt PM 2.1 Installationsanleitung Seite 20

Photovoltaik- module
Inhaltsverzeichnis

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5.12.4. Leitungseigenschaften
Verwenden Sie ausschließlich Leitungen, die für die Anwen-
dung in der Photovoltaik zugelassen sind. Dies bedeutet u. a.,
dass:
die Isolation der Leitung für die maximale Leerlauf-
spannung zugelassen ist;
deren Material mit den Modulen, deren Steckern
und Leitungen verträglich ist (Verzicht auf Weich-
macher);
und deren Mantel beständig ist gegen die zu
erwartenden Belastungen:
Temperaturen,
Temperaturwechsel,
Feuchtigkeit (v. a. feuchte Wärme),
mechanische Belastungen,
UV-Strahlung und
Ozon ([17]).
Buderus empfiehlt, ausschließlich halogenfreie Leitungen zu
verwenden. Lokal geltende Vorschriften können dies ggf. auch
vorschreiben, z. B. in Innenräumen.
Informationen über die Eigenschaften der Kabel erhalten Sie
von den Kabelherstellern.
5.12.5. Leiterquerschnitte
WARNUNG
Verwenden Sie unbedingt Leiterquerschnitte,
die eine sichere Stromtragfähigkeit des
höchsten Kurzschlussstroms des Modul-
strangs haben. Angaben dazu finden Sie in
der Fachliteratur ([36]).
Beachten Sie bei einer Parallelschaltung von
Modulsträngen den entsprechend erhöhten
Kurzschlussstrom.
Umgebungen mit starker Reflexion (z. B.
Schnee, Wasserflächen) können eine
Erhöhung der Kurzschlussströme ver-
ursachen.
Als Faustregel multiplizieren Sie für den
anzunehmenden Maximalstrom den
Kurzschlussstrom unter Standardtest-
bedingungen (STC) mit einem Sicherheits-
faktor von 1,25 (siehe Anhang A, „Kenn-
größen von Buderus-Modulen"). Regionale
Vorschriften können einen anderen Faktor
vorschreiben.
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Für die Verkabelung eines einzelnen Modulstrangs
Wechselrichter benutzen Sie Kupferleitungen mit dem
folgenden Mindestquerschnitt:
In folgenden Fällen führen Sie eine projektspezifische
Berechnung durch:
Stellen Sie nach der Ermittlung der notwendigen Leiterquer-
schnitte sicher, dass die vorgesehenen Zusatzkomponenten
(z. B. Steckverbinder, Buchsen, Klemmen) auf diese Quer-
schnitte ausgelegt sind.
Das Parallelschalten einzelner Modulstränge kann u. U. die
Anzahl der benötigten Wechselrichter-Eingänge reduzieren.
Planen Sie in diesem Fall nicht nur ausreichende Leiterquer-
schnitte für die höheren Ströme ein, sondern auch die Zu-
satzkomponenten, die durch die Parallelschaltung ggf. nötig
werden. Diese sind Strangdioden und/oder Gleichstrom-
Strangsicherungen für jeden Modulstrang. Details finden Sie
in den folgenden Kapiteln.
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Diese Angaben gelten ausschließlich für die Verkabelung
eines einzelnen Modulstrangs, nicht für eine Parallelschaltung
von Modulsträngen.
Bosch Thermotechnik GmbH | Buderus Deutschland | Sophienstraße 30-32 | D-35576 Wetzlar/Germany | info@buderus.de
Bei einer einfachen Leitungslänge von unter 40 m:
Leiterquerschnitt mindestens 4 mm²
(AWG 11);
bei einer einfachen Leitungslänge zwischen
40 m und 75 m:
Leiterquerschnitt mindestens 6 mm² (AWG 9).
Besondere Fälle
bei einer einfachen Leitungslänge von mehr als
75 m,
bei der Verwendung von Stringsammelboxen zur
Parallelschaltung von Modulstrings.
Passende Zusatzkomponenten
Leiterquerschnitte bei Parallelschaltung
Installationsanleitung Ausg. 07/2012 de-DE-DE (13a)
Dokument-Nr. 6720804393 IM Logavolt PV 2012/07 de
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mit einem

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Diese Anleitung auch für:

Logavolt mm 3.1

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