2. VORBEREITUNG UND EINSTELLUNG DER
MASCHINE
2.1 ZUFÜHRUNG DES KANTENBANDES
Um das Kantenband vom Rollenhalter zuzuführen, muss
die Halterung mit den mitgelieferten Drehknöpfen
befestigt werden.
Die Arbeit mit dem Rollenhalter ermöglicht das Schneiden
über den integrierten Schermechanismus. Sobald die
Mitte der Spannbacke das Plattenende passiert, können
Sie die Schere betätigen.
(Abb. 1)
Alternativ kann das Kantenband auch über die zusätzliche
Einführungsrampe als zugeschnittener Streifen zugeführt
werden – besonders praktisch bei Serienarbeiten.
Montieren Sie den Rollenhalter nicht, wenn Sie zuges-
chnittene Streifen verwenden.
Messen Sie die Plattenlänge, fügen Sie 4 cm für den
Anfang und 0,5 cm für das Ende hinzu und schneiden
Sie den Streifen auf diese Länge zu.
(Abb. 2)
2.2 EINSTELLUNG DER KANTENFÜHRUNG
• Lösen Sie die Knöpfe an den Säulen, um die bewegliche
Klemmbacke zu verschieben, und stellen Sie die Führung
so ein, dass das Band leichtgängig durchläuft (Abb. 3).
• Prüfen Sie, ob sich das Band gleichmäßig zwischen den
Klemmbacken bewegt (Abb. 4).
2.3 EINSTELLUNG FÜR ÜBERSTEHENDE KANTE
Lösen Sie den Knopf und verschieben Sie die feste
Klemmbacke ganz nach innen. Ziehen Sie den Knopf
wieder an, um die Position zu fixieren (Abb. 5).
In dieser Position übersteht das Band um 1,5 mm (Abb. 6).
2.4 EINSTELLUNG FÜR BÜNDIGES ANLEIMEN
Lösen Sie den Knopf und verschieben Sie die feste
Klemmbacke ganz nach außen. Ziehen Sie den Knopf
wieder an, um die Position zu fixieren (Abb. 7).
In dieser Position schließt das Band bündig mit der
Plattenkante ab (Abb. 8).
2.5 EINSTELLUNG DES KLEMMDRUCKS AUF DIE
PLATTE
Mit der Holzplatte zwischen den Klemmbacken schie-
ben Sie die bewegliche Backe bis zum Kontakt mit der
Platte (Abb. 9).
Verwenden Sie dann die Millimeterskala, um die Backe um
1 mm weiter zu schließen und so den nötigen Pressdruck
zu erzeugen (Abb. 10).
3. INBETRIEBNAHME UND
ARBEITSVORBEREITUNG
3.1 ANSCHLUSS UND START DER MASCHINE
Nullfugen-Kanten:
Schließen Sie die Maschine an das Stromnetz an und
schalten Sie den Schalter auf Position II.
Nach 2,5 Minuten ist die Maschine betriebsbereit.
Bereiten Sie währenddessen das Werkstück vor und
fixieren Sie es (Abb. 11).
Vorbeschichtete Kanten:
Beim Kantenanleimen mit vorbeschichtetem Band ist
kein Vorheizen der Maschine erforderlich. Schalten Sie
den Schalter auf Position I.
3.2 VORBEREITUNG DES WERKSTÜCKS
1. Befestigen Sie die Kantenführung an der Platte.
2. Prüfen Sie die korrekte Ausrichtung zur Kantenfläche.
(Abb. 12)
4. AUSFÜHRUNG DER KANTENBEARBEITUNG
4.1 START DER KANTENBEARBEITUNG
Schalten Sie die Maschine aus (Position 0), führen Sie das
Band durch die Führung unter der Rolle bis zur Haltestütze
und fixieren Sie es mit dem Knopf (Abb. 13 und 14).
4.2 KANTENBEARBEITUNG
Schalten Sie auf Position II und beginnen Sie mit dem
Anleimen. Beachten Sie dabei:
• Es muss ausreichend Druck ausgeübt werden, um
korrekt zu leimen.
• Der Vorschub sollte langsam genug sein, um den
nötigen Druck zu gewährleisten (Tipp: langsamer als
beim herkömmlichen EVA-Heißleimverfahren) (Abb. 15).
5. WARTUNG
Trennen Sie die Maschine vom Stromnetz, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen.
Klingenwechsel:
Entfernen Sie die Schraube (Abb. 16), die den Messer-
träger auf der Leimwalze hält. Drehen Sie die Maschine
um und lösen Sie die drei Schrauben (Abb. 17), die sie
am festen Seitenteil befestigen. Nehmen Sie den Mes-
serträger ab (Abb. 18).
Entfernen Sie die Bandführung (Abb. 18), den Deflektor
und das hintere Messer (Abb. 19). Oben am Messerträger
befinden sich die Schraubenköpfe (Abb. 18), die das
vordere Messer halten. Lösen Sie diese Schrauben, um
das Messer zu entfernen. Montieren Sie neue Messer und
bauen Sie den Messerträger in umgekehrter Reihenfolge
wieder zusammen.
6. GERÄUSCHPEGEL UND VIBRATIONSSTÄRKE
Die Lärm- und Vibrationswerte dieses Elektrowerkzeugs
wurden in Übereinstimmung mit der europäischen Norm
EN 60745-1 gemessen und dienen als Vergleichsgrund-
lage bei Maschinen für ähnliche Anwendungen.
Der angegebene Vibrationspegel wurde für die wesent-
lichen Einsatzzwecke des Werkzeugs ermittelt und kann
bei der Beurteilung der Gefahren durch die Aussetzung
unter Vibrationen als Ausgangswert benutzt werden. Die
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