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Ölvorwärmung; Sicherheitsfunktion; Brennereinstellung - Rotex A1 B0 20i Installations- Und Wartungsanleitung

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Ölbrenner
Der serienmäßig eingebaute Blaubrenner entspricht in Aufbau und Funktion der EN 267. Der Brenner ist im Bajonettprinzip auf
dem Brennerflansch eingerastet und mit einer Serviceschraube gesichert. Die Konstruktion des Brennerkopfes mit interner Abgas-
rezirkulation ermöglicht eine stickoxidarme Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad. Das Rezirkulationsrohr ist fest im
Brennerflansch montiert.
Ölvorwärmung
Das Heizöl wird während der Startphase vorgewärmt. Dazu schaltet die Kesselregelung zunächst die Düsenstangenheizung ein
(Aufleuchten der orangefarbenen Leuchte am Ölfeuerungsautomat). Sobald die Ölvorwärmtemperatur erreicht ist, gibt der
Thermostat der Düsenstangenheizung den Programmablauf frei. Die Aufheizzeit bei Kaltstart beträgt 2 bis 3 min.
Feuerungsprogrammablauf
Das Feuerungsprogramm wird vom Feuerungsautomaten überwacht. Es läuft in folgenden Schritten ab:
– Ölvorwärmung.
– Elektromotor läuft an, Zündung schaltet ein.
– Vorbelüftung.
– Magnetventil öffnet.
– Flammenbildung (grüne Leuchtdiode leuchtet auf).
– Zündung schaltet aus.
– Brenner läuft, solange die Brenneranforderung durch die Regelung besteht und der Flammenwächter den Brennvorgang frei
gibt.
– Wenn die Brenneranforderung durch die Regelung endet: Ölvorwärmung und Elektromotor schalten ab, Magnetventil schließt.
– Nachbelüftung entsprechend der Regelungseinstellung.
Feuerungsautomat DKO 974
Der durch einen Mikroprozessor gesteuerte Öl-Feuerungsautomat DKO 974 steuert und überwacht das Feuerungsprogramm. Er
zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
– Stabile Programmzeiten, unabhängig von Schwankungen der Netzspannung oder der Umgebungstemperatur.
– Betriebssicherheit auch bei Spannungsausfällen. Der Feuerungsautomat schaltet bei einem Spannungsausfall ohne Fehler-
meldung ab und nach dem Wiedererreichen der Normalspannung wieder ein.
Eine Leuchtdiode im Entstörknopf des Feuerungsautomaten zeigt die Vorgänge der Brennersteuerung an. Im Normalbetrieb
sendet die LED ein kurzes Blinksignal, gefolgt von einer längeren Pause. Im Falle einer Störung informiert ein Blink-Code über die
Fehlerursache (siehe Kapitel 9).
6.2

Sicherheitsfunktion

Störabschaltung und Störungsanzeige
Eine Störabschaltung erfolgt:
– wenn während der Vorbelüftung ein Flammensignal vorhanden ist (Fremdlichtüberwachung),
– wenn beim Start (Brennstofffreigabe) nach 5 s (Sicherheitszeit) keine Flammenbildung erfolgt (5 Startversuche),
– wenn bei Flammenausfall während des Betriebs nach erfolgloser Programmwiederholung keine Flamme entsteht.
Eine Störung wird angezeigt:
– durch Aufleuchten der Sammelstörungsleuchte am Kesselschaltfeld (Bild 5-1, Pos.2),
– durch Dauerleuchten der LED im Entstörknopf des Feuerungsautomaten (Bild 6-1, Pos.9),
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Brenner entriegeln
• Durch kurzen Druck auf die Hand-Taste am Kesselschaltfeld (Bild 5-1, Pos.13) Brenner entriegeln (maximal 5 mal/h).
• Bei mehrmaliger Störabschaltung hintereinander die Heizungsanlage prüfen (z. B. Abgasanlage, Brennstoffversorgung).
6.3

Brennereinstellung

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durch „E" und einen zweistelligen Fehlercode im Display des Kesselschaltfelds.
VORSICHT!
Ein unsachgemäß eingestellter Ölbrenner kann zu erheblichen Störungen im Regelbetrieb des Öl-Brennwert-
kessels führen und zu unzulässiger Verschlechterung der Ölverbrauchs- und Abgaswerte führen.
• Brennereinstellung nur durch autorisierte und anerkannte Heizungsfachkräfte.

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