Busch-Powernet
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EIB/KNX
August 2006
Timerbedienelement mit Tastsensor 2fach, UP
Typ: 6128/10-xxx
Treppenhauslichtfunktion
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
In der Betriebsart „Treppenhauslicht"
schaltet der Ausgang nach Empfang
des Einschalttelegramms sofort ein.
Nach Ablauf der Zeit, die durch die
beiden Parameter Zeitbasis und Faktor
eingestellt wird, schaltet das Relais
automatisch aus. Wenn der Ausgang
vor Ablauf der Zeit weitere Einschaltte-
legramme erhält, beginnt die Zeit je-
weils wieder von neuem. Beim
Dimmaktor/-sensor UP kann die Ver-
längerung der Treppenhauslichtzeit
auch unterbunden werden.
Ist die Treppenhauslichtfunktion und
die logische Verknüpfung aktiviert,
wirkt die Zeiteinstellung nur, wenn der
Aktor über das Objekt „Ausgang–
Schalten" geschaltet wird.
Zusätzlich zur Treppenhauslichtfunkti-
on kann eine Einschaltverzögerung
aktiviert werden. Dazu ist der entspre-
chende Parameter zu aktivieren. Die
Einschaltverzögerungszeit wird mit
Basis und Faktor festgelegt.
Zeitverzögerung
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
Mit der Betriebsart „Zeitverzögerung"
gibt es die Möglichkeit eine Ein- und/
oder Ausschaltverzögerung zu aktivie-
ren. Die beiden Zeiten können unter-
schiedlich groß sein und werden mit
einer Basis und einem Faktor festge-
legt.
Wird z. B. eine ODER-Verknüpfung
ausgewählt und zusätzlich eine Ein-
schaltverzögerung, ist die Zeitverzöge-
rung nur aktiv, wenn über das Schalt-
objekt ein Einschaltbefehlt kommt.
Wird der Einschaltbefehl jedoch direkt
auf das Verknüpfungsobjekt gesendet,
schaltet der Aktor direkt in den Zustand
der im Parameter „Kontaktverhalten"
vorgegeben wird.
Festwertspeicher
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
Der Aktor besitzt zusätzlich ein 1-Bit
Kommunikationsobjekte „Preset". Mit
den beiden möglichen Objektwerten
„0" und „1" können damit bis zu zwei
Werte eingestellt werden. Hierzu die-
nen die Parameter „Helligkeitswert für
Festwertspeicher ...". Die Anzahl der
tatsächlich benutzten Festwertspeicher
wird mit den Parametern „Anzahl der
Objekte" und „Verhalten bei Empfang
eines AUS-Telegramms" definiert.
Netzspannungsausfall /-wiederkehr
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
Bei Netzspannungsausfall schaltet der
Dimmaktor/-sensor UP die ange-
schlossenen Leuchten aus. Bei Netz-
spannungswiederkehr bleiben die
Leuchten im Normalfall ausgeschaltet.
Es kann aber auch die minimale bzw.
die maximale Helligkeit oder der letzte
vor dem Spannungsausfall gespei-
cherte Helligkeitswert eingestellt wer-
den.
Serienaktor UP (6933 U)
Der Serienaktor besitzt zwei 1-Bit-
Kommunikationsobjekte „Ausgang ...–
Schalten", über welche die Relais ge-
schaltet werden. Für beide Relais be-
sitzt der Serienaktor die gleiche An-
zahl an Parametern und Kommunikati-
onsobjekten. In der Standardeinstel-
lung schaltet ein Ausgang nach Emp-
fang eines Telegramms mit dem Wert
„1" ein und nach Empfang eines Tele-
gramms mit dem Wert „0" aus. Wenn
der Parameter „Kontaktverhalten" auf
„Öffner" eingestellt ist, schaltet das ent-
sprechende Relais nach Empfang ei-
nes Telegramms mit dem Wert „0" ein
und nach Empfang eines Telegramms
mit dem Wert „1" aus.
Bei Netzspannungsausfall wird der
Relaiskontakt geöffnet. Das Verhalten
eines Relaiskontaktes bei Netzspan-
nungswiederkehr ist einstellbar. Stan-
dardmäßig ist dieser „geöffnet". Weite-
re Einstellmöglichkeiten sind „ge-
schlossen" oder den „alten Zustand
wieder herstellen". Wenn ein Ausgang
definiert ein- oder ausschalten soll,
berücksichtigt der Aktor den Parameter
„Schaltverhalten".
Logik (Serienaktor UP, 6933 U)
Mit dem Parameter „logische Verknüp-
fung" kann eine UND- bzw. eine
ODER-Verknüpfung eingestellt wer-
den. In beiden Fällen zeigt die ETS2
für den jeweiligen Ausgang zusätzlich
noch ein weiteres 1-Bit-Kommunikati-
onsobjekt „Ausgang–...-Verknüpfung"
an. Der Ausgang verknüpft die Werte
der Kommunikationsobjekte Nr. 11(14)
und Nr. 12(15) und schaltet das Relais
entsprechend dem Ergebnis.
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