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Busch-Jaeger Powernet KNX Handbuch Seite 12

Timerbedienelement mit tastsensor 2fach, up

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Busch-Powernet
®
EIB/KNX
2 - 12
Timerbedienelement mit Tastsensor 2fach, UP
Typ: 6128/10-xxx
auch ein Telegramm, wenn der Aus-
gang seinen Zustand ändert, weil z. B.
das 4-Bit-Objekt „Dimmer – rel. dim-
men" oder das 1-Byte-Objekt „Dimmer
– Helligkeitswert" ein Telegramm er-
halten hat.
Wenn die Ausgangsobjekte mehrerer
Dimmaktoren/-sensoren die gleichen
Gruppenadressen verwenden, muss
der Parameter „Betriebsart bei Paral-
lelbetrieb ..." beachtet werden. Dieser
darf dann nur bei einem Gerät auf
„Hauptgerät" eingestellt sein. Die an-
deren Geräte müssen die Einstellung
„Nebengerät" verwenden. Wird dieses
nicht beachtet, kann es dazu führen
dass die Geräte sich dauernd gegen-
seitig Telegramme senden.
Wird ein Gerät als Hauptgerät parame-
triert, so werden die Gerätezustände
über das Schaltobjekt und das Wertob-
jekt und gegebenenfalls über das
Rückmeldeobjekt gemeldet. Wird ein
Gerät als Nebengerät parametriert,
dann wird der Gerätezustand nur über
das Wertobjekt und gegebenenfalls
das Rückmeldeobjekt gemeldet. Wenn
die Meldung auf dem Bus nicht ver-
wertet wird, ist zur Verringerung von
Buslast zweckmäßigerweise das Über-
tragen-Flag je betroffenen Objekts zu-
rückzusetzen.
Hinweis:
Bei Erfüllung der Logikfunktion wird
die parametrierte Einschalthelligkeit
oder die über das Wertobjekt empfan-
gene Helligkeit eingestellt. Wird das
Einschalten allein durch das Verknüp-
fungsobjekt mit einer ODER-Verknüp-
fung ausgelöst, dann kann der Schalt-
zustand des Aktors wie bei Netzspan-
nungswiederkehr nur über das Rück-
meldeobjekt ausgelesen werden.
Der Helligkeitswert, den der Dimmak-
tor/-sensor UP beim Einschalten ver-
wendet, wird in den Parametern fest-
gelegt. Wahlweise kann hier ein kon-
stanter Wert zwischen 0 % Helligkeit
(„AUS") und 100 % Helligkeit gewählt
werden, oder der Aktor speichert den
Wert des Objektes „Helligkeitswert" zu
dem Zeitpunkt, an dem er über das
Schaltobjekt ausgeschaltet wurde. Bei
einem erneuten Einschalten stellt die-
ser ihn wieder her.
Dimmen
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
Mit dem 4-Bit-Kommunikationsobjekt
„Dimmer-rel. dimmen" kann die ange-
schlossene Leuchte gemäß EIS 2 ge-
dimmt werden. Wenn der Aktor ausge-
schaltet ist, kann er über das 4-Bit-Ob-
jekt eingedimmt werden.
In den Parametern kann die Zeit für
Durchlauf des Dimmbereiches mit den
beiden Parametern „Zeitbasis ..." und
„Faktor ..." eingestellt werden. Hierbei
verwendet der Aktor die Formel
Gesamtzeit = Basis * Faktor.
Mit dem 1-Byte-Kommunikationsobjekt
„Dimmer–Helligkeitswert" kann der
Leuchte einer von 256 Helligkeitswer-
ten im Bereich von 0 = ausgeschaltet
bis 255 = volle Helligkeit vorgegeben
werden. Über den Parameter „Verhal-
ten bei Änderung des Helligkeitswer-
tes" wird definiert, ob der neue Wert
sofort („anspringen") oder mit der ge-
wählten Dimmgeschwindigkeit („an-
dimmen") eingestellt wird.
Status
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
Wenn der Parameter „Statusrückmel-
dung" auf „ja" eingestellt wird, zeigt die
ETS2 ein weiteres 1-Bit-Objekt „Status-
rückmeldung" an. Sobald sich der
Dimmaktor/-sensor UP einschaltet,
egal mit welchem Helligkeitswert, wird
hier ein Telegramm mit dem Wert „1"
ausgesendet. Schaltet sich der Aktor
wieder aus, wird eine „0" ausgesendet.
Logik
(Dimmaktor/-sensor UP, 6932 U-101)
Mit dem Parameter „logische Verknüp-
fung" kann eine UND- bzw. eine
ODER-Verknüpfung eingestellt wer-
den. In beiden Fällen zeigt die ETS2
für den Ausgang zusätzlich ein weite-
res Kommunikationsobjekt an. Der Ak-
tor verknüpft dann die Werte der Ob-
jekte „Ausgang – Schalten" und „Aus-
gang – ...-Verknüpfung" und schaltet
danach den Ausgang. Auch in diesem
Fall ermöglicht der Parameter „Status-
rückmeldung" eine exakte Kontrolle
des tatsächlichen Ausgangszustands.
August 2006

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Diese Anleitung auch für:

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