Busch-Powernet
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EIB/KNX
August 2006
Timerbedienelement mit Tastsensor 2fach, UP
Typ: 6128/10-xxx
ven Windalarms ausgelöst und ist
nach Ablauf der Verzögerungszeit der
Windalarm nicht mehr aktiv, dann wird
die Fahraktion ausgeführt.
Um die Jalousie vorübergehend zu
sperren dient das 1-Bit-Kommunikati-
onsobjekt „Jalousie–Freigabe". Diese
muss vorher über den Parameter „Frei-
gabeobjekt vorhanden" freigeschaltet
werden. Das Objekt lässt sich z. B. für
Wartungs- bzw. Reinungsarbeiten an
Fenstern nutzen, damit sich die Jalou-
sien nicht ungewollt in Bewegung
setzten.
Durch den Empfang eines Sperrtele-
gramms wird der Jalousieaktor für ein-
gehende Fahrbefehle gesperrt. Lau-
fende Fahrbewegungen werden ange-
halten. Eine Ausnahme stellen Wind-
alarm-Telegramme dar. Sie werden
auch bei ansonsten gesperrter Aktor-
funktion ausgeführt.
Das Verhalten des Freigabeobjekts bei
Netzspannungswiederkehr ist einstell-
bar. Es kann „freigegeben" oder „ge-
sperrt" werden.
Verhalten nach Netzspannungs-
wiederkehr (alle Aktoren)
Ist in dem Gerät eine Ein- oder Aus-
schaltverzögerung parametriert, so
wird diese auch nach Netzspannungs-
wiederkehr aktiviert. Dadurch wird bei
„Einschaltverzögerung" und „Zustand
des Relais bei Netzspannungswieder-
kehr EIN" das Gerät nach Netzspan-
nungswiederkehr erst nach Ablauf der
Einschaltverzögerung einschaltet. Bei
„Ausschaltverzögerung" und „Zustand
des Relais bei Netzspannungswieder-
kehr AUS" wird das Relais nach Netz-
spannungswiederkehr eingeschaltet
und erst nach Ablauf der Ausschaltver-
zögerung abgeschaltet. Sind beide
Verzögerungen kombiniert parame-
triert, dann erfolgt die Auswertung der
Ausschaltverzögerung nach Netzspan-
nungswiederkehr vorrangig.
Gleiches gilt für das Verknüpfungsob-
jekt: Ist beispielsweise eine UND-Ver-
knüpfung parametriert, dann wird das
Verhalten nach Netzspannungswie-
derkehr erst dann ausgeführt, wenn
die Verknüpfungsbedingung erfüllt ist.
Die Rückmeldung über das aktuelle
Aktorverhalten nach Netzspannungs-
wiederkehr kann über das Rückmelde-
objekt empfangen werden. Für das
Verhalten nach Netzspannungswie-
derkehr erfolgt keine Rückmeldung
über das Schalt- oder Wertobjekt
(Wertobjekt nur beim Dimmaktor).
Zustandsrückmeldung (alle Aktoren)
Bei Empfang eines Schalt- oder Wert-
telegramms wird der Zielzustand des
Gerätes über das Schalt- bzw. Wertob-
jekt (Wertobjekt nur beim Dimmaktor)
direkt zurückgemeldet. Dabei wird die
Einstellung einer Ein- oder Ausschalt-
verzögerung und einer Verknüpfung
ignoriert. Für die Darstellung der tat-
sächlichen Aktorzustände bei Ein-/
Ausschaltverzögerung und Verknüp-
fung ist das Rückmeldeobjekt zu para-
metrieren.
Ein-/Ausschaltverzögerung, Treppen-
lichtfunktion (alle Aktoren)
Die Einschaltdauer des Treppenlichts
wird vom Moment des Einschaltens an
gezählt. Dies ist auch bei Einstellung
einer Einschaltverzögerung der Fall.
Damit ist die effektive Einschaltdauer
der Leuchte bei parametrierter Ein-
schaltverzögerung die Differenz aus
der Einschaltdauer des Treppenlichts
und der Einschaltverzögerung.
Die Zeitfunktionen Ein-/Ausschaltver-
zögerung und Treppenlichtfunktion
werden bei allen Schaltvorgängen
(Schalten, Preset, Wert, ...) beachtet.
Die eingestellten Zeiten von Ein- und
Ausschaltverzögerung werden vor je-
dem Schaltvorgang beachtet. Laufen-
de Verzögerungen werden durch ei-
nen Gegenbefehl abgebrochen. Sind
beispielsweise sowohl Ein- als auch
Ausschaltverzögerung parametriert,
dann wird durch einen Ein-Befehl
während der Ausschaltverzögerung
die Ausschaltverzögerung abgebro-
chen, das Gerät direkt abgeschaltet
und die Einschaltverzögerung vor ei-
nem erneuten Einschalten abgewartet.
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