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Spülgasanschluß; Besondere Bedingungen Für Geräte Der Kategorie Ii3G; Anwendungsbereich - Siemens 7MB2511 Betriebsanleitung

Calomat 6
Inhaltsverzeichnis

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Spülgasanschluß
2.2.2
Besondere Bedingungen für Geräte der Kategorie II3G
2.2.2.1
Schutzart EEx nR

Anwendungsbereich

Installationshinweise
Hinweise zur Bedienung
Betriebsanleitung CALOMAT 6
A5E00116454- -03
Für den CALOMAT 6E ist eine Bespülung dann nicht notwendig,
wenn eine ausreichende Gasaustauschrate des Gehäuses mit der
Umgebungsluft besteht. Einzelheiten hierzu können im Gutachten
BB--NEG/01 Gr03X vom TÜV Süddeutschland nachgelesen werden.
Der CALOMAT 6F ist mit vier Spülgasstutzen (10 mm oder 3/8") aus--
gestattet. Die Lage dieser Anschlüsse ist dem Bild 2--10 zu entneh-
men. Bei Bedarf kann das Gehäuse mit Inertgas (z. B. N
werden. Je nach Dichte des Meßgases ist eine Gehäusespülung von
unten nach oben oder umgekehrt zu wählen, um eine Ansammlung
von explosiven oder giftigen Gasen im Gehäuse zu vermeiden.
Es wird empfohlen, die Spülung in der linken Gehäusehälfte zu begin--
nen. Das Spülgas muß über einen Abgasschlauch mit einem ange-
messenen Querschnitt einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt
werden. Der sich im Gehäuse aufbauende Spülgasdruck darf dauer-
haft 165 hPa und kurzzeitig 250 hPa nicht überschreiten.
In gasschwadensichere Geräte (Schutzart EEx nR) dürfen nur Meß-
gase eingeleitet werden, deren Zusammensetzung immer unterhalb
der unteren Explosionsgrenze (UEG) liegt.
Das Einleiten von brennbaren bis gelegentlich zündfähigen Gasgemi-
schen ist bei dieser Ex--Schutzart nicht erlaubt!
Die meßgasberührenden Komponenten müssen gegen das Meß--
gas beständig sein.
Bei der Installation schwadensicherer Geräte sind die Forderungen
der EN 60079- -14 (VDE 0165) zu berücksichtigen. Besondere Sorgfalt
ist bei den Kabeleinführungen (PG--Verschraubungen) anzuwenden,
da bei Nachlässigkeiten die Schwadensicherheit gefährdet werden
kann.
Die Spülgasanschlußstutzen müssen gasdicht verschlossen werden.
Sollen Signale (z. B. Analogausgang 4...20 mA) in einen explosions--
gefährdeten Bereich der Zone 1 geleitet werden, müssen diese
eigensicher sein. Hierzu ist eine zusätzliche Aus-- bzw. Nachrüstung
des Gerätes mit energiebegrenzenden Baugruppen erforderlich. Die
Ex--Kennzeichnung dieser Baugruppen muß am Gehäuse gut sichtbar
angebracht werden.
Das Bedienfeld (Sichtfenster und Tastatur) darf nur mit einem feuch--
ten Tuch gereinigt werden.
Die Tastatur darf nur für Servicezwecke (Diagnose, Kalibrierung/
Justierung) betätigt werden.
Vor dem Öffnen des Gerätes muß sichergestellt sein, daß keine Ex--
plosionsgefahr besteht.
Montagehinweise
) bespült
2
2--5

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