Technische Beschreibung
3.3
Arbeitsweise
Das Meßprinzip beruht auf der unterschiedlichen Wärmeleit-
fähigkeit von Gasen.
Der CALOMAT 6 arbeitet mit einem mikromechanisch herge-
stellten Si- -Chip, dessen Messmembrane mit Dünnschicht- -
widerständen versehen ist.
Letztere werden auf konstante Temperatur geregelt. Hierfür
ist eine Stromstärke erforderlich, die je nach Wärmeleiffähig-
keit des Messgases einen bestimmten Wert annimmt. Dieser
"Rohwert" wird elektronisch weiterverarbeitet und dient zur
Errechnung der Gaskonzentration.
Der Sensor befindet sich zur Unterdrückung des Einflusses
der Umgebungstemperatur in einem thermostatisierten Edel-
stahlgehäuse.
Zur Vermeidung von Strömungseinflüssen wird der Sensor
nur indirekt beströmt.
Meßwiderstand
Meßgas
Bild 3.2
CALOMAT 6, Arbeitsweise
3--4
3.4
Messspannen
Die kleinst- - und größtmöglichen Meßspannen hängen so-
wohl von der Meßkomponente (Gasart) als auch von der je-
weiligen Applikation ab.
Die unten angegebenen kleinstmöglichen Messspannen be-
ziehen sich auf N
als Begleitgas. Bei anderen Gasen, die
2
gegenüber N
eine größere/kleinere Wärmeleitfähigkeit auf-
2
weisen, ist die kleinstmögliche Meßspanne größer/kleiner.
H
2
He
Ar
CH
4
CO
2
H
in Gichtgas
2
H
in Konvertergas
2
H
bei Holzvergasung
2
Kleinstmögliche Messspanne
0 ... 1 % (95 ... 100 %)
0 ... 2 %
0 ... 10 %
0 ... 15 %
0 ... 20 %
0 ... 10 %
0 ... 20 %
0 ... 30 %
Betriebsanleitung CALOMAT 6
A5E00116454- -03