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Wegpunktnavigation; Wichtige Hinweise Zum Semi-Autonomen Betrieb - Ascending Technologies Asctec Falcon 8 Handbuch

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C. WEGPUNKTNAVIGATION – TEIL DES OPTIONALEN NAVIGATIONSPAKETS
Mit Hilfe der Wegpunktnavigation kann das AscTec Falcon System genutzt werden, um semi-
automatisch Bilddaten größerer Flächen aufzunehmen bspw. bei Vermessungsprojekten. Im voraus
geplante Matrizenflüge lassen Sie die Flugzeit effektiver nutzen, das Flugsystem nimmt automatisch
auf. Bis zu 500 Wegpunkte/Bilder (je Flug) sind speicherbar.
Um das System sicher und legal mit der Wegpunktnavigation zu betreiben, müssen einige
Voraussetzungen erfüllt werden:
Ein Sicherheitspilot muss zu jeder Zeit in der Lage sein, dass System manuell zu steuern.
Es ist nicht zulässig das System außer Sicht zu betreiben.
Ein guter GPS-Empfang (> 85 % = 4 Striche) muss vorhanden sein.
Die geplante Flughöhe muss frei von Hindernissen sein.
Generell müssen technisch bedingte Betriebsgrenzen des Flugsystems beachtet werden.
Um die Wegpunktnavigation nutzen zu können, muss die MBS mit einem Computer verbunden sein,
auf dem die Software AscTec Navigator läuft. Die Wegpunktkommandos werden vom PC über ein
USB-Kabel an die MBS, und von dort über den Diversity Datenlink an das Flugsystem gesandt.
Die Wegpunktnavigation ist Teil des Navigationspakets und bei uns zu erwerben. Für weitere
Informationen wenden Sie sich bitte an uns unter team@asctec.de. Den AscTec Navigator können
Sie hier herunterladen:
www.asctec.de/93Kx53gR
Systemvoraussetzungen: Die Software benötigt mindestens ein Windows Betriebssystem XP oder
neuere Version, mit FTDI Treiber. Apple-Nutzer können die Software über
Für den Einsatz im Feld ist ein Laptop zu empfehlen, damit Sie ggf. Koordinaten
und Wegpunkte anpassen, einen Wegpunktflug neustarten oder nach einer
Unterbrechung fortsetzen können.

WICHTIGE HINWEISE ZUM SEMI-AUTONOMEN BETRIEB

Planen Sie Ihre Mission immer mit genügend Abstand zu Hindernissen.
Positionsungenauigkeiten durch GPS-Drift oder Windeinfluss können auftreten. Die
verwendete Karte kann ungenau sein, weil die importierten Koordinaten nicht exakt sind.
Das Flugsystem fliegt nicht immer eine gerade Linie zwischen Wegpunkten, vor allem bei
Wind. Planen Sie Ihre Mission entsprechend.
Achten Sie darauf, dass der geplante Bereich in dem Sie fliegen frei von Hindernissen ist, die
den GPS-Empfang während der Mission beeinflussen könnten.
Wenn das Flugsystem sich nicht so verhält wie geplant, muss der Sicherheitspilot immer in
der Lage sein, dass Flugsystem manuell zu übernehmen.
Der Pilot platziert sich am besten so, dass das Flugsystem immer von hinten zu sehen ist. Im
Falle eines manuellen Eingreifens, erleichtert dies die Steuerung ungemein.
Planen Sie die Mission immer hoch genug über dem Boden oder Hindernissen. Das
Flugsystem kann bis zu 5 m zwischen zwei Wegpunkten absinken. Zusätzlich kann durch
Luftdruckveränderungen während der Mission und Messtoleranzen die Höhenregelung eine
Drift von mehreren Metern erfahren. Planen Sie daher einen Sicherheitsabstand von
mindestens 15 m über dem höchsten Hindernis ein.
Parallels
nutzen.
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