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Simulation Aktivieren - Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienungsanleitung

Hmi-advanced
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08/2005
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6.5.3 Simulation aktivieren

Randbedingungen
♥ Siemens AG 2005 All rights reserved.
SINUMERIK 840D sl/840D/840Di/810D Bedienungsanleitung HMI-Advanced (BAD) - Ausgabe 08/2005
6.5 Mehrkanal-Schrittkettenprogrammierung (Option)
Funktion
In der mehrkanaligen Schrittkettendarstellung werden auch Simulatio-
nen mehrkanalig unterstützt. Hierbei werden NC-Sprachlabels wie
z.B. WARTE2: WAITM in NC-Teileprogramme eingefügt und bei der
Rückkehr von der Simulation zur mehrkanaligen Schrittkettendarstel-
lung werden diese Labels wieder entfernt.
Die Labels bleiben weiterhin bestehen, wenn Sie sich in der Simulati-
on oder im Korrektur-Editor befinden und gleichzeitig gilt:
die Steuerung wird ausgeschaltet.
die Schreibrechte der geöffneten Dateien werden weggenommen.
Mehrkanalige, abschnittsweise Programmsimulation
Für die bei der mehrkanaligen Fertigung von Werkstücken erforderli-
che Synchronisation der Programmabläufe gibt es besondere NC-
Anweisungen zur Programmkoordinierung (INIT(..), START(..),
WAITM(..) etc.). Im Prinzip können damit voneinander abhängige
Programmabschnitte in parallelen Kanälen quasi-gleichzeitig (simul-
tan) gestartet werden und nach Ablauf der zugehörigen Bearbeitun-
gen vor dem Start der nächsten Abschnitte zeitlich u.a. mittels
WAITM(Marker-Nr., ...) synchronisiert werden.
In der Simulation können Simultanaspekte nur sequentiell nachge-
bildet werden. NC-Programmlabels dienen zur Markierung von
Programmabschnitten. Die Nachbildung der mehrkanaligen Pro-
grammkoordinierung in der Simulation geht davon aus, bei Bedarf NC-
Anweisungen zur Programmkoordinierung mit NC-Labels zu kenn-
zeichnen (manuell oder maschinell bei der Programmerstellung).
Simultanabläufe, die voneinander abhängig sind, werden nacheinan-
der in den jeweiligen Kanälen ausgeführt (abschnittsweiser Kanal-
wechsel vorausgesetzt), bevor in der gleichen Art Sequenzen für die
nächsten Abschnitte gebildet werden. Im Ergebnis entsteht somit in
der Simulation eine ähnliche Ablauffolge der Bearbeitungen wie an
der Maschine.
Nur eine aus 10 möglichen Kanalinstanzen kann zu einer Zeit
dem einkanaligen Grafikmodul (Simulationsanzeige) zugeordnet
werden (kein Simultanbetrieb der Kanäle !). Kommandos zur
mehrkanaligen Programmkoordinierung (INIT(..), START(..),
WAITM(..) etc.) werden im Programminterpreter der Simulation
nicht ausgeführt.
Bedienbereich Programm
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Diese Anleitung auch für:

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