Installationshandbuch AT 2000 ISDN / AT 2000 TSN ISDN
Fortsetzung Funktionsbeschreibung
2.8
Routineruf/Routinerufintervall
Eine Überwachung des Übertragungsnetzes und des AT 2000 erfolgt
durch den Routineruf. Dazu baut der AT 2000 in bestimmten Zeitab-
ständen (z.B. alle 24 Stunden) die Verbindung mit einer Empfangsein-
richtung (max. 4) auf. Der Zeitpunkt für den Routineruf kann in Stun-
den (max. 25 Std.) und Minuten festgelegt werden. Sind mehrere AT
2000 an einer Empfangszentrale aufgeschaltet, sollten diese auf un-
terschiedliche Routineruf-Zeiten eingestellt sein, da der Routineruf un-
ter Umständen auf eine belegte Empfangszentrale treffen könnte
(Grund: Zeitsynchronisation über ISDN). Das Routinerufintervall lässt
sich in Abhängigkeit des Zustandes einer Meldeleitung umschalten.
2.9
Rückmeldung an die GMA
Einer Übertragungs-Rückmeldung an die angeschaltete GMA, können
Ausgänge zugeordnet werden. Es kann eingestellt werden, ob und
wann eine Quittung "bei erfolgreicher Übertragung" oder "bei Übertra-
gungsstörung" an die GMA gesendet werden soll.
2.10
Summer und LED's
Für den Summer kann festgelegt werden, bei welchen Störungen (E-
nergieversorgung oder Übertragungsfehler) der Summer angesteuert
wird. Es kann festgelegt werden, ob der optische Alarmspeicher (rote
LED) automatisch oder mit der Reset-Taste gelöscht wird. Die Verzö-
gerungszeit für das automatische Löschen beträgt maximal 60 Minu-
ten.
2.11
Blockade-/Sabotagefreischaltung
Blockadefreischaltung: Hierbei wird sichergestellt, dass der AT 2000
bei Betrieb an einem ISDN-Anschluss im Alarmfall die Meldung sicher
und schnell absetzt.
Sind im Alarmfall beide B-Kanäle zufällig oder beim Blockadeversuch
absichtlich durch Anrufe belegt, bewirkt der AT 2000 eine Freischal-
tung eines B-Kanals über den D-Kanal.
In der Parametrierung können Rufnummern festgelegt werden, welche
bevorzugt nicht abgebrochen werden sollen (z.B. 110 oder 112).
Sabotagefreischaltung: Sabotage liegt vor, wenn der S
Teilnehmerseite z.B. durch Kurzschließen manipuliert wird. Der AT
2000 schaltet dann softwaretechnisch den S
ab.
-Bus zu den Endgeräten
0
16
-Bus auf der
0