5 BETRIEB
5.11
Einstellen des Walzendrucks
Die Vorschubwalzen sollten unabhängig voneinander eingestellt werden, je nach Drahttyp und
-durchmesser. Der Druck der vorderen Vorschubwalze muss etwas höher sein als der Druck der
hinteren Vorschubwalze.
1) Stellen Sie sicher, dass sich der Draht frei durch die Drahtführungen bewegen kann, und
stellen Sie den Druck der Vorschubwalze ein. Ziehen Sie sie nicht zu fest an.
Abbildung A.
2) Um zu prüfen, ob der Vorschubdruck korrekt ist, können Sie den Draht auf eine
nicht-leitende Oberfläche (z. B. ein Stück Holz) ausgeben lassen.
Wenn Sie den Schweißbrenner ca. 5 mm vor das Holzstück (Abbildung A) halten, sollten
sich die Vorschubwalzen drehen.
Wenn Sie den Schweißbrenner ca. 50 mm vor das Holzstück halten, sollte der Draht
ausgegeben werden und sich biegen (Abbildung B).
Die folgende Tabelle enthält Richtwerte für die ungefähren
Vorschubwalzen-Druckeinstellungen unter Standardbedingungen mit der korrekten
Spulenbremskraft. Wenn die Kabel des Schweißbrenners lang, verschmutzt oder
verschlissen sind, muss die Druckeinstellung möglicherweise erhöht werden. Überprüfen
Sie die Einstellung des Vorschubwalzendrucks auf Einzelfallbasis, indem Sie den Draht wie
oben beschrieben gegen einen isolierten Gegenstand führen.
Drahtdurchmesser (mm):
Drahtmaterial
Fe, Ss
Fülldra
ht
1. Spanneinheit 1
0463 930 201
0,6
(Zoll)
0,023
Spanneinheit 1
Spanneinheit 2
Spanneinheit 1
Spanneinheit 2
2. Spanneinheit 2
- 23 -
Abbildung B.
0,8
1,0
1,2
1,4
0,030
0,040
0,045
0,052
Druckeinstellung
2,5
3 – 3,5
2
2,5 – 3
1,6
1/16
© ESAB AB 2024