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  • DEUTSCH, seite 202
EPP-400
Plasma Power Source
Uživatelská příručka (CS)
Instruktionsbog (DA)
Instructiehandleiding (NL)
Instruction Manual (EN)
Kasutusjuhend (ET)
0558005805
Käyttöohje (FI)
Manuel d'instruction (FR)
Bedienungsanleitung (DE)
Használati útmutató (HU)
Manuale di istruzioni (IT)
11/2005

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ESAB EPP-400

  • Seite 1 EPP-400 Plasma Power Source Uživatelská příručka (CS) Käyttöohje (FI) Instruktionsbog (DA) Manuel d'instruction (FR) Instructiehandleiding (NL) Bedienungsanleitung (DE) Instruction Manual (EN) Használati útmutató (HU) Kasutusjuhend (ET) Manuale di istruzioni (IT) 0558005805 11/2005...
  • Seite 201 EPP-400 Plasma-Stromquelle Betriebsanleitung 0558005805...
  • Seite 202: Verantwortung Des Benutzers

    SICHERN SIE SICH; DASS DIESE INFORMATION DEM BEDIENER AUSGEHÄNDIGT WIRD. SIE KÖNNEN ZUSÄTZLICHE KOPIEN VON IHREM HÄNDLER ERHALTEN. VORSICHT Diese BEDIENUNGSANLEITUNG ist für erfahrene Bediener gedacht. Wenn Sie mit den Bedienungsgrundsätzen und sicheren Verfahren für Lichtbogenschweißen und -schneiden nicht völlig vertraut sind, empfehlen wir Ihnen dringend, unsere Broschüre, „Vorsichtsmaßnahmen und sichere Verfahren für Lichtbogenschweißen, -schneiden und -abtragung”, Formular 52-529, zu lesen.
  • Seite 203 4.5 EPP-400 V-I Kurven .........
  • Seite 204 InhaltsverzeIchnIs abschnitt / titel seite 6.0 Störungsbehebung ................287 6.1 Allgemeines .
  • Seite 205: Sicherheitsvorkehrungen

    ABSCHNITT 1 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN Sicherheitsvorkehrungen Benutzer von ESAB Schweiß- und Plasmaschneidausrüstung haben die Verantwortung sicherzustellen, dass jede an oder in Nähe der Ausrüstung arbeitende Person die wichtigen Sicherheitsvorkehrungen beachtet. Diese Sicherheitsvorkehrungen müssen mit den auf diese Art von Schweiß- oder Plasmaschneidausrüstung anzuwendende Forderungen übereinstimmen.
  • Seite 206 ABSCHNITT 1 SICHERHEITSVORKEHRUNGEN SCHWEISSEN UND PLASMASCHNEIDEN KANN FÜR SIE SELBST UND FÜR ANDERE GEFÄHRLICH SEIN. TREFFEN SIE DESHALB BEIM SCHWEISSEN WARNUNG UND SCHNEIDEN SICHERHEITSVORKEHRUNGEN. FRAGEN SIE IHREN AR- BEITGEBER NACH SICHERHEITSMASSNAHMEN, DIE AUF DEN GEFAHR- DATEN DES HERSTELLERS BERUHEN SOLLTEN. ELEKTRISCHER SCHLAG kann tödlich sein.
  • Seite 207: Beschreibung

    50A bis 400A Schneidstrombereich • Umlaufluftkühlung • Festkörper-Gleichstromleistung • Eingangsspannungsschutz • Direkt- oder Fernregel-Frontblendenschalttafel • Wärme-Schutzschalter für Haupttransformator- und Leistungshalbleiter-Komponenten • Oben angebrachte Hubösen oder Zwischenraum am Sockel für den Transport mit einem Gabelstapler • Möglichkeit einer parallelen Sekundärstromquelle, um den Stromausgabebereich zu erweitern. 2.2 allgemeine technische Daten EPP-400 400 V, EPP-400 460 V, EPP-400 575 V, 50/60 Hz CE 6 0 Hz 6 0 Hz Teilenummer 0558005614 0558005615 0558005616 Spannung 200 V Gleichstrom Stromber. Gleichstr. (Markieren) 12A - 400A Ausgang (100 % Einschalt- Stromber. Gleichstr. (Schneiden) 50A - 400A...
  • Seite 208: Abmessungen Und Gewicht

    aBschnItt 2 BeschreIBung abmessungen und gewicht 114,3 mm 94,6 mm 45,00 Zoll 37,25 Zoll 102,2 mm 40,25 Zoll Gewicht = 925,34 kg (2040 lbs.)
  • Seite 209: Inbetriebnahme

    3.3 aufstellungsort hinweis: Benutzen Sie beide Hubösen, wenn Sie das Gerät von oben transportieren. • Ein min. Abstand von 0,61 m (2 Fuß) muss vorne und hinten für den Kühlluftstrom gewährleistet sein. • Bedenken Sie, dass das Dachblech und die Seitenbleche für die Wartung, Reinigung und Inspektion abgenommen werden müssen. • Stellen Sie die EPP-400 ziemlich nah bei einem ordnungsgemäß abgesicherten Netzanschluss auf. • Halten Sie den Bereich unter der Stromquelle für den Kühlluftstrom frei. • Die Umgebung sollte weitgehendst frei von Staub, Rauch und übermäßiger Hitze sein. Diese Faktoren beeinträchtigen die Kühlleistung. leitfähiger staub und schmutz im Innern der stromquelle können einen lichtbo- genüberschlag verursachen. ein schaden am gerät kann eintreten. ein elektri- achtung scher kurzschluss kann eintreten, wenn zugelassen wird, dass sich staub im In-...
  • Seite 210: Eingangsstromanschluss

    * Größen laut National Electrical Code für 90° C (194˚ F) Nennkupferleiter bei 40° C (104˚ F) Umgebungstemperatur. Nicht mehr als drei Leiter in einem Kabelkanal oder Kabel. Örtliche Vorschriften sollten eingehalten werden, wenn sie andere als die oben gelisteten Größen vorschreiben. Um den Eingangsstrom für eine weite Spannbreite von Leistungsbedingungen zu schätzen, benutzen Sie die folgende Formel. (V BOGEN) x (I BOGEN) x 0,688 Eingangsstrom = (V Leitung) eine speziell dafür vorgesehene starkstromleitung könnte notwendig sein. Die ePP-400 ist mit leitungsspannungsausgleich ausgerüstet, aber um hInweIs leistungsbeeinträchtigung wegen einer überlasteten schaltung zu vermeiden, könnte eine speziell dafür vorgesehene starkstromleitung notwendig sein.
  • Seite 211: Eingangsleitung

    • Größe gemäß der Tabelle. eingangsleiter müssen mit ringösen terminieren. eingangsleiter müssen mit ringösen terminieren, die mit 12,7 mm (0,50 hInweIs zoll) anschlüssen verwendet werden können, bevor sie an die ePP-400 an- geschlossen werden. 3.4.3 eingangsleitungsanschlussverfahren 1. Entfernen Sie das Seitenblech der EPP-400 2. Führen Sie die Kabel durch die Zugangsöffnung im Rückwand- blech. 3. Befestigen Sie die Kabel mit einer Zugentlastung oder Lei- tungsführungs-Kopplung (nicht mitgeliefert) an der Zugangs-...
  • Seite 212: Ausgangsanschluss

    aBschnItt 3 InBetrIeBnahme eIn stromschlag kann töDlIch seIn! DIe rIngösenanschlussklemmen müssen aBstanD zum seItenBlech warnung unD hauPttransformator haBen. Der aBstanD muss ausreIchenD seIn, um möglIche lIchtBogenBIlDung zu verhInDern. stellen sIe sIcher, Dass DIe kaBel nIcht DIe Drehung Des kühlventIlators BeeIn- trächtIgen.
  • Seite 213: Ausgangsleitungsanschlussverfahren

    aBschnItt 3 InBetrIeBnahme 3.5.2 ausgangsleitungsanschlussverfahren 1. Entfernen Sie die Zugangsklappe vom unteren Vorderteil der Stromquelle. 2. Führen Sie die Ausgangskabel durch die Öffnungen an der unteren Frontblende oder am unteren Teil der Stromquelle direkt hinter der Frontblende ein. 3. Schließen Sie die Kabel an den dafür vorgesehenen Anschlussschrauben, die im Innern der Stromquelle angebracht sind, an. Benutzen Sie dabei UL (Underwriters Laboratories) geführte Druckdrahtanschlüsse. 4. Befestigen Sie wieder die im ersten Schritt abgenommene Zugangsklappe. Zwei 400 Ampere Stromquellen können miteinander verbunden werden, um den Ausgangsstrombereich zu erweitern. Zugangsklappe 3.6 Parallelschaltung zündströme parallel geschalteter stromquellen überschreiten die emp- fohlenen werte, wenn unter 100a geschnitten wird. Benutzen sie nur eine stromquelle für ströme unter 100a.
  • Seite 214 1. Schließen Sie die negativen (-) Ausgangskabel an das Lichtbogenzünder-Gehäuse (Hochfrequenzgenerator) an. 2. Schließen Sie das positive (+) Ausgangskabel an das Werkstück an. 3. Schließen Sie die positiven (+) und negativen (-) Leiter zwischen den Stromquellen an. 4. Schließen Sie das Pilotbogenkabel am Pilotbogenanschluss in der Primärstromquelle an. Der Pilotbogenanschluss in der Sekundärstromquelle wird nicht belegt. Die Pilotbogenschaltung wird nicht parallel geschaltet. 5. Schalten Sie den Pilotbogen HOCH / NIEDRIG Schalter der Sekundärstromquelle auf „ NIEDRIG“. 6. Schalten Sie den Pilotbogen HOCH / NIEDRIG Schalter der Primärstromquelle auf „ HOCH”. 7. Wenn ein 0,0 bis +10,00 V olt Fernreferenzsignal benutzt wird, um den Ausgangsstrom einzustellen, speisen Sie das gleiche Signal in beide Stromquellen ein. Verbinden Sie die J1-A (gemeinsame Leitung) beider Stromquellen und verbinden Sie die J1-B (0,00 - 10,00 Volt) beider Stromquellen. Mit beiden Stromquellen im Betrieb kann der Ausgangsstrom unter Verwendung der folgenden Formel wie folgt vorhergesagt werden: [Ausgangsstrom (Ampere)] = [Referenzspannung] x [100] Anschlüsse für die Parallelschaltung von zwei EPP-400 Stromquellen EPP-400 EPP-400 Sekundär- Primär- stromquelle stromquelle Elektrode Elektrode Werkstück Werkstück Pilotbogen 1 - 14 AWG 600 V 2 - 4/0 600 V...
  • Seite 215 DIes zu unterlassen versetzt DIe sekunDärstromquelle In eInen „heIssen“ BetrIeBszustanD. Die EPP-400 hat keinen EIN/AUS-Schalter. Der Netzstrom wird durch den Wandleitungs-Leistungstrennschalter geschal- tet. BetreIBen sIe DIe ePP-400 nIcht BeI aBgenommenem gehäuse. hochsPannungskomPonenten sInD ungeschützt unD erhöhen warnung somIt DIe stromschlaggefährDung. Innen lIegenDe komPonenten können BeschäDIgt werDen, weIl DIe lüfter Ihren wIrkungsgraD verlIeren.
  • Seite 216: Cnc-Schnittstellenkabel

    3.7 cnc-schnittstellenkabel a - 0558005528 Schnittstellen-Kabelanschluss Anschluss v on e inem 1 0-poligen S tiftstecker J 6 z u C NC-Schnitt- stellenanschluss. B - 0558005530 Schnittstellen-Kabelanschluss Anschluss v on e inem 1 9-poligen S tiftstecker J 1 z u C NC-Schnitt- stellenanschluss. hinweis: Schnittstellenkabel sind NICHT im Lieferumfang der EPP-400 Stromquelle enthalten und Angaben sind nur aus Informationsgründen zur Verfügung gestellt.
  • Seite 217: Betrieb

    aBschnItt 4 BetrIeB 4.1 Blockschaltbild Beschreibung...
  • Seite 218 4 BetrIeB 4.1 Blockschaltbild Beschreibung (fortgesetzt) Der Leistungsstromkreis, der in der EPP-400 zur Anwendung kommt, wird allgemein als Abwärtswandler oder Gleichspan- nungswandler bezeichnet. Elektronische Hochgeschwindigkeitsschalter schalten sich mehrere tausend Mal pro Sekunde an und aus und geben somit Leistungsimpulse an den Ausgang ab. Eine Siebschaltung, die hauptsächlich aus einer Induktions- spule (manchmal auch Drosselspule genannt) besteht, wandelt die Impulse in weitgehend konstanten Ausgangsgleichstrom um. Obwohl die Filterinduktionsspule die meisten Schwankungen aus der „zerhackten“ Ausgangsleistung der elektronischen Schalter entfernt hat, bleiben einige kleine Ausgangsschwankungen, die so genannte Restwelligkeit. Die EPP-400 nutzt einen patentierten Leistungsstromkreis, der die Leistung von zwei Gleichspannungswandlern kombiniert, wobei jeder etwa die Hälfte der Gesamtleistung so zur Verfügung stellt, dass die Restwelligkeit verringert wird. Die Gleichspannungswandler sind so synchronisiert, dass wenn die Restwelligkeit des ersten Gleichspannungswandlers die Leistung steigert, der zweite Gleich- spannungswandler die Leistung senkt. Das Ergebnis ist, dass die jeweilige Restwelligkeit eines Gleichspannungswandlers, die des anderen aufhebt. Das Ergebnis ist eine extrem niedrige Restwelligkeit bei stark geglätteter und konstanter Leistung. Eine niedrige Restwelligkeit ist höchst wünschenswert, weil die Lebensdauer von Brennerverschleißteilen oft durch eine niedrige Restwelligkeit verlängert wird. Die untenstehende Graphik stellt den Effekt von ESABs patentierter Restwelligkeitsverringerung, bei der zwei synchronisierte und abwechselnd schaltende Gleichspannungswandler eingesetzt werden, dar. Verglichen mit zwei Gleichspannungswand- lern, die gleichzeitig schalten, verringert das abwechselnde Schalten die Restwelligkeit um ein 4- bis 10-faches. ePP-400 ausgangseffektivwert des welligkeitsstroms gegenüber der ausgangs- spannung Gleichspannungswandler synchronisiert und gleichzeitig schaltend (10kHz Welligkeit) Patentierte EPP-400 Gleichspannungswandler synchronisiert und abwechselnd schaltend (20kHz Welligkeit) ausgangsspannung (volt)
  • Seite 219 4 BetrIeB 4.1 Blockschaltbild Beschreibung (fortgesetzt) Das EPP-400 Blockdiagramm (nach Unterabschnitt 6.4.4) zeigt die Hauptfunktionselemente der Stromquelle. T1, der Haupttransformator sorgt für Isolierung von der Hauptstarkstromleitung sowie die richtige Spannung für den 310 V Gleichstrom Bus. Die Bus Gleichrichter wandeln den drei phasigen Leistungsausgang des T1 in 310 V Bus Spannung um. Eine Kondensatorbatterie sorgt für Siebung und Energiespeicherung, die die elektronischen Hochgeschwindigkeits- schalter mit Strom versorgt. Die Schalter sind IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistors). Der 310 V Bus gibt Strom jeweils an den linken (Master) Gleichspannungswandler und den rechten (Slave) Gleichspannungswandler. Jeder Gleichspannungswandler hat IGBTs, Freilaufdioden, einen Hallsensor, eine Filterinduktionsspule und Sperrdi- oden. Die IGBTs sind die elektronischen Schalter, die sich in der EPP-400 10.000 Mal pro Sekunde an- und ausschalten. Sie sorgen für die Leistungsimpulse, die von der Induktionsspule gesiebt werden. Die Freilaufdioden sorgen für einen Stromweg über den der Strom fließen kann, wenn die IGBTs abgeschaltet sind. Der Hallsensor ist ein Stromwandler, der den Ausgangsstrom kontrolliert und das Rückkopplungssignal für den Steuerkreis sendet. Die Sperrdioden haben zwei Funktionen. Erstens verhindern sie, dass der 425 V Gleichstrom von der Hochtransformie- rungs-Zündschaltung an die IGBTs und den 310 V Bus zurückgeführt wird. Zweitens isolieren sie die zwei Gleichspan- nungswandler von einander. Dies lässt einen unabhängigen Betrieb jedes Gleichspannungswandlers zu, ohne dass der andere Gleichspannungswandler in Funktion tritt. Der Steuerkreis enthält Stellservos für beide Gleichspannungswandler. Er hat auch einen dritten Servo, der das Gesamt- ausgangsstrom-Signal, das vom Präzisions-Stromnebenanschluss rückgemeldet wird, kontrolliert. Dieser dritte Servo regelt die zwei Gleichspannungswandlerservos, um einen präzis geregelten Ausgangsstrom, der durch das Referenz- spannungssignal angewiesen wird, beizubehalten. Der Referenzspannungsschaltkreis ist galvanisch vom Rest der Stromquelle isoliert. Die Isolierung verhindert Probleme, die durch Erdschleifen verursacht werden können. Jeder Gleichspannungswandler, der linke Master und rechte Slave haben ihre eigenen PWM / Steuerungsleiterplatinen, die direkt auf den IGBTs angebracht sind. Dieser Schaltkreis gibt die an / aus PWM (Puls-Weiten-Modulation) Signale ab, die die IGBTs steuern. Die linke (Master) PWM gibt ein synchronisiertes Taktsignal an ihren eigenen Steuerungsschalt- kreis sowie an den rechten (Slave) Steuerungsschaltkreis ab. Durch dieses synchronisierte Signal, das die IGBTs der beiden Seiten abwechselnd schalten lässt, wird Ausgangsrestwelligkeit verringert. Die EPP-400 hat eine Hochtransformierungs-Stromversorgung, die etwa 425 V Gleichstrom für die Lichtbogenzündung zur Verfügung stellt. Nachdem der Schneidlichtbogen entstanden ist, wird die Hochtransformierungs-Stromversorgung durch einen Kontakt am Pilotbogenkontaktgeber (K4) abgeschaltet. Eine Überspannungsschutz-Beschaltung verringert Spannungsübergänge, die während des Schneidlichtbogen-Abschal- tens entstehen. Sie verringert auch die Spannungsübergänge von einer parallel geschalteten Stromquelle und verhin- dert somit eine Beschädigung dieser. Die Pilotbogenschaltung besteht aus den notwendigen Komponenten für die Zündung eines Pilotbogens. Diese Schal-...
  • Seite 220: Schalttafel

    4 BetrIeB 4.2 schalttafel A - Netzstrom Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn Eingangsstrom an die Stromquelle angelegt wird. B - Kontaktgeber An Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der Hauptkontaktgeber unter Strom geschaltet wird. C - Überhitzung Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn die Stromquelle überhitzt ist. D - Fehler Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn Störungen beim Schneidverfahren auftreten oder die Eingangsleitungsspannung vom erforderten Nennwert um ±10% ab- weicht. E - Stromrückstellungsfehler Die Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn ein schwerwiegender Fehler erkannt wird. Der Eingangsstrom muss mindestens 5 Sekunden lang abgeklemmt und dann wieder angeschlossen werden. F - Schweißstromregler (Potentiometer) EPP-400 Regler gezeigt. Die EPP-400 hat einen Bereich von 12 bis 600A. Wird nur im Bedienungselement-Modus benutzt.
  • Seite 221 Schalten Sie ihn in die Fernregel-Stellung, um mit einem externen Signal (CNC) zu regeln. H und L - Fernregleranschluss Amphenol 19-poliger Stiftstecker (J1) und 10-poliger Stiftstecker (J6) für den Anschluss der Stromquelle an die CNC-Steuerung. I - Pilotbogen HOCH/NIEDRIG-Schalter Dieser S chalter w ird b enutzt, u m d en g ewünschten P ilotbogenstrom z u w ählen. In der Regel wird für 100 Ampere und weniger die Einstellung NIEDRIG benutzt. Dies kann s ich ändern u nd hängt vom verwendeten G as, W erkstoff und Brenner ab. Hoch/Niedrig-Einstellungen sind bei den Schnittdaten in der beigefügten Brenneranleitung näher beschrieben. W enn die EPP-400 in den Markiermodus geschaltet ist, muss dieser Schalter in der niedrig Stellung sein.
  • Seite 222 aBschnItt 4 BetrIeB 4.2 schalttafel (fortgesetzt) J - Volt- und Amperemeter Zeigt Spannung und Stromstärke beim Schneiden an. Der Strommesser kann aktiviert werden, wenn nicht geschnitten wird und eine Abschätzung des Schneidstroms vor Beginn des Schneidens angezeigt werden soll. K - Ist/Standard-Schalter Der IST-STROM / STANDARDSTROM Federrückstellungs-Kippschalter, S42, schaltet sich auf die IST (HOCH) Standardstellung. In der IST Stellung zeigt der LEISTUNGSSTROMMESSER den Ausgangs-Schneidstrom. In d er S TANDARD ( RUNTER)-Stellung z eigt d er L EISTUNGSSTROMMESSER e inen Schätzwert d es A usgangs-Schneidstroms a n, i ndem d as 0,00 –...
  • Seite 223: Betriebsarten: Schneid- Und Markiermodus

    4 BetrIeB 4.2.1 Betriebsarten: schneid- und markiermodus 1. Die EPP-400 läuft im Schneidmodus in einem stufenlos regelbaren Ausgangsstrombereich von 50A bis auf 400A unter Verwendung des Strompotentiometers an der Schalttafel oder eines Fernreferenzsignals, das in Anschluss J1 eingespeist wird. Wenn ein Fernsignal benutzt wird, entsprechen 50A einem Stromreferenzsignal von 1,00 V und 400A entsprechen einem Signal von 8,00 V. Für Signale über 8,00 V begrenzt die Stromquelle intern den Ausgangsstrom auf einen Anhaltswert von 425A. Die EPP-400 schaltet in den Schneidmodusbetrieb es sei denn das Befehlssignal für den Markiermodus wird ge- schickt. 2. Die Stromquelle wird in den Markiermodus durch ein externes isoliertes Relais oder Schalterkontakt, der J1-F (115 V Wechselstrom) mit J6-A verbindet, geschaltet. Siehe beigefügten Schaltplan auf der Innenseite der Rückseitenab- deckung. Dieser Kontaktschluss muss durchgeführt werden, bevor (50ms oder länger) ein Zünd- oder Kontaktgeber An Befehl gegeben wird. Im Markiermodus wird der Ausgangsstrom in einem stufenlos regelbaren Bereich von 12A bis auf 400A unter Ver- wendung des Strompotentiometers an der Schalttafel oder eines Fernreferenzsignals, das in Anschluss J1 einge- speist wird, eingestellt. Wenn ein Fernsignal benutzt wird, entsprechen 12A einem Stromreferenzsignal von 0,24 V und 400A entsprechen einem Signal von 8,00 V. Für Signale über 8,00 V begrenzt die Stromquelle intern den Ausgangsstrom auf einen Anhaltswert von 425A. Im Markiermodus ist die Hochtransformierungs-Stromversorgung, die im Schneidmodus für die Lichtbogenzündung benutzt wird, deaktiviert. Die entstehende Leerlaufspannung liegt bei etwa 290 V Nenneingangsleitungsspan- nung. Zusätzlich schließt K12, Schaltungen R60 bis R67 zur Ausgangsschaltung. Diese Widerstände helfen dabei die Ausgangsleistung für die niedrigen Markierströme zu stabilisieren. Die Stromquelle ist in der Lage im Markiermodus ihre volle 400A Ausgangsleistung bei 100% Einschaltdauer bereitzustellen. Im Markiermodus muss der vom Werk eingestellte niedrigste Zündstrom von 43 Ampere auf 6 Ampere verringert werden, indem die Einstellungen des Schalters Zwei (SW2) auf der Regelleiterplatine, die hinter der Zugangsabdek- kung an der oberen rechten Seite der Frontblende ist, geändert werden. SW2 Stellungen 5, 6 und 7 sollten abge- schaltet (runter) und Stellung 8 sollte an (hoch) sein.
  • Seite 224: Betriebsablauf

    4 BetrIeB 4.3 Betriebsablauf 4.3 Sequence of Operation 1. Legen Sie Strom an, indem Sie den Wandleitungsschalter Apply Power schließen. (Die EPP-400 hat keinen Ein/Aus-Schalter). Die Netzstromleuchte wird aufleuchten und die Fehlerleuchte wird blinken und dann erlöschen. PANEL 2. Wählen Sie die Schalttafel/Fernregel-Einstellung. 3. Stellen Sie den Pilotbogen Hoch/Niedrig-Schalter ein. (Schau- en Sie bei den Schnittdaten in der Brenneranleitung nach.)
  • Seite 225: Lichtbogenzündungseinstellungen

    4 BetrIeB 4.4 lichtbogenzündungseinstellungen Der Zeitraum, um Vollleistung zu erreichen, kann für einen Sanftanlauf eingestellt werden. Dieses Leistungsmerkmal be- nutzt einen verringerten Startstrom und fährt allmählich auf Vollleistung hoch. Die EPP-400 wird vom Werk mit aktiviertem Sanftanlauf geliefert. Die Voreinstellungen sind: Mindestzündstrom Zündstrom 50 % des Schneidstroms Zeitraum, um Vollleistung zu erreichen 800 ms Verweilzeit 50 ms Diese Zeitfunktionen können deaktiviert oder so eingestellt werden, dass sie an jeweilige Systemanforderungen angepasst sind. Zündstromform bei ABGESCHALTETEM Sanftanlauf Zündstromform bei ANGESCHALTETEM Sanftanlauf Schneidstrom Schneidstrom = 50 V = 50 V Zündstrom ungefähr 2 ms bis zur Vollleistung Verweil- Zeit bis zur Voll- zeit leistung 800 ms Zeit Zeit eIn stromschlag kann töDlIch seIn! strom am wanDleItungs-leIstungstrennschalter aBklem- warnung men, Bevor IrgenD welche gehäuseteIle entfernt oDer eIn-...
  • Seite 226: Ein- Und Ausschalten Des Lichtbogenzündungszeitschalters

    aBschnItt 4 BetrIeB 4.4.1 ein- und ausschalten des lichtbogenzündungszeitschalters Werkseingestellte Voreinstellung gezeigt. 1. Zugangsklappe an der oberen rechten Ecke der Frontblende entfernen. Daran erinnern, diese Klappe wieder einzubauen, nachdem Einstellungen vorgenommen wurden. 2. Drücken Sie beide Schalter, SW1 und PCB1, nach unten, um sie zu deaktivieren. Um sie zu aktivieren, beide Schalter nach oben drücken. (Wenn ein Schalter oben und der andere unten ist, gilt die Lichtbogenzündungszeit als eingeschaltet.) 4.4.2 einstellung des lichtbogenzündungszeitschalters Werkseingestellte Voreinstellungen gezeigt Mindestzündstrom Wird durch das Einstellen der Positionen 5 bis 8 auf SW2 geregelt. Wenn ein Schalter eingeschaltet wird, wird sein Wert dem vom Werk eingestellten Minimalwert von 3A hinzugefügt. SCHALTER #5 = 25A min. Zündstrom SCHALTER #6 = 12A min. Zündstrom SCHALTER #7 = 6A min. Zündstrom SCHALTER #8 = 3A min. Zündstrom Die Voreinstellung mit 5, 6 und 8 an, ist 3A + 25A + 12A + 3A = 43A Verweilzeit Wird durch das Einstellen der Positionen 1 bis 4 auf SW2 auf PCB1 geregelt. Wenn ein Schalter eingeschaltet wird, wird sein Wert der Minimalverweilzeit von 10 ms hinzugefügt. SCHALTER #1 = 10 ms Verweilzeit SCHALTER #2 = 20 ms Verweilzeit SCHALTER #3 = 40 ms Verweilzeit SCHALTER #4 = 80 ms Verweilzeit Die Voreinstellung mit Schalter 3 an, ist 40 ms + 10 ms (Minimum) = 50 ms...
  • Seite 227: Lichtbogenzündungsregler

    aBschnItt 4 BetrIeB 4.4.3 lichtbogenzündungsregler Zündstrompotentiometer Stromanstiegszeitschalter (Up-Slope) 4.4.4 zündstrom- und stromanstiegszeitschalter (up-slope) Beziehung zwischen Zündstrom (%) und Potentiome- tereinstellung Zündstrom Einstellung erfolgt durch Potentiometer, das sich oben links von der Mitte der PCB1 befindet. Die werkseingestellte Vor- einstellung von 7 erzeugt einen Zündstrom, der 50 % des Schneidstroms ist.
  • Seite 228: Epp-400 V-I Kurven

    4 BetrIeB 4.5 ePP-400 v-I kurven EPP-400 V-I Kurven = (50) x ( V = (50) x (V 427 V Leerlaufspannung (460 & 575 V Modelle) R EF 410 V Leerlaufspannung (400 V Modell) Ausgangsleistung der Hochtransformier-/Zünd-Schaltung (im Markiermodus ausgeschaltet) Max. Ausgangssp. @Nennlinie Ausgangsstrom (Ampere)
  • Seite 306 section 6 troubleshootinG...
  • Seite 332 notes...
  • Seite 333: Revision History

    revision history Original release - 11 / 2005...

Diese Anleitung auch für:

Precision plasmarc 400

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