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Vaillant ecoPOWER 1.0 Betriebsanleitung Seite 11

Systemregler und mikro-bhkw
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Spitzenlastgerät ecoTEC
Wenn die vom KWK-Modul erzeugte Wärmemenge den
Wärmebedarf des Betreibers nicht vollständig decken kann,
dann fordert der Systemregler Wärme beim Spitzenlast-
gerät ecoTEC an.
Vorsicht!
b
Möglicher Komfortverlust!
Wenn das Spitzenlastgerät ausgeschaltet ist,
dann wird die Regelung des Systems
ecoPOWER 1.0 teilweise unterbrochen.
Die Warmwasserleistung der Trinkwasser-
station ist reduziert und die Warmwasser-
temperatur ist nicht mehr einstellbar.
> Schalten Sie das Spitzenlastgerät nicht
aus.
> Stellen Sie die Heizungsvorlauftempera-
tur und die Warmwassertemperatur auf
Maximum.
> Regeln Sie die Anlage über den System-
regler ecoPOWER 1.0.
4.5.3 Weitere Systemkomponenten des Systems
ecoPOWER 1.0 HS 2
Die folgenden Systemkomponenten sind Bestandteil des
Systems ecoPOWER 1.0 HS 2.
Pufferspeicher (notwendig)
Die im KWK-Modul produzierte Wärme wird im Puffer-
speicher eingelagert. Der Pufferspeicher ist ein Zwischen-
speicher für Heizwasser. Das Heizungssystem und die
Warmwasserversorgung (optional) nutzen die Wärme. Die
Wärmeerzeuger (KWK-Modul und Spitzenlastgerät) liefern
die Wärme bedarfsgerecht. Die Wärmeverbraucher (Trink-
wasserspeicher und geregelte Heizkreise) bedienen sich
nach Bedarf am Wärmevorrat des Pufferspeichers.
Der Pufferspeicher muss ein Mindestvolumen von 300 l
haben. Um die Mindestlaufzeit des KWK-Moduls zu errei-
chen, muss im Pufferspeicher eine freie Zone des Heiz-
wassers für das KWK-Modul vorgesehen sein. Die Hydraulik-
anschlüsse und Speichertemperaturfühler müssen sich an
speziellen Positionen befinden.
Der Anlagenregler muss für ein ausreichendes Temperatur-
niveau im Pufferspeicher sorgen.
Betriebsanleitung Systemregler und mikro-BHKW ecoPOWER 1.0 0020108996_04
Systembeschreibungen
Temperaturfühler am Pufferspeicher (notwendig)
Das KWK-Modul wird bei Bedarf eingeschaltet. Dazu ist der
Systemregler über drei Temperaturfühler mit dem Puffer-
speicher verbunden:
– SP1: Speichertemperatur oben
– SP2: Speichertemperatur mitte
– SP3: Speichertemperatur unten
i
Ein- und Abschaltbedingungen:
¬ Betriebs- und Installationsanleitung
Systemregler ecoPOWER 1.0
SP1:
Wenn der Sollwert am Speichertemperaturfühler
oben unterschritten ist, dann ist die Einschalt-
bedingung „Wärmebedarf Warmwasser" des
KWK-Moduls erfüllt.
SP2:
Wenn der Sollwert am Speichertemperaturfühler
Mitte unterschritten ist, dann ist die Einschalt-
bedingung „Wärmebedarf Heizkreise" des
KWK-Moduls erfüllt.
Der Systemregler kann auch durch eine externe Vorgabe
(über einen potentialfreien Kontakt) angewiesen werden,
das KWK-Modul zu starten oder zu stoppen. Sobald ein
Start- oder Stoppsignal anliegt und gleichzeitig weitere
Bedingungen erfüllt sind, z. B. die Einhaltung der Mindestbe-
triebszeit, startet oder stoppt der Systemregler wie
gewünscht das KWK-Modul.
SP1, SP2: Wenn die Sollwerte am Speichertemperaturfühler
oben und Speichertemperaturfühler Mitte erreicht
sind, dann kann das KWK-Modul abgeschaltet wer-
den. Dafür muss zusätzlich die Mindestbetriebszeit
erreicht und die Abschaltbedingung „kein Wärme-
bedarf vorhanden" aktiviert sein.
SP3:
SP3 beeinflusst maßgeblich die Laufzeit des KWK-
Moduls.
Wenn die „Minimale Speichertemperatur unten"
unterschritten wird, dann ist die Einschaltbedin-
gung „Startfreigabe Speichertemperatur unten"
des KWK-Moduls erfüllt. Wenn gleichzeitig ein Wär-
mebedarf über SP1, SP2 oder die externe Vorgabe
vorliegt sowie weitere Bedingungen erfüllt sind,
dann schaltet der Systemregler das KWK-Modul
ein.
Wenn die „Maximale Speichertemperatur unten"
überschritten wird, dann ist die Abschaltbedingung
„Vollladung Speicher" des KWK-Moduls erfüllt und
der Systemregler schaltet das KWK-Modul ab.
Der Anlagenregler steuert das Spitzenlastgerät unabhängig
vom Systemregler über eigene Temperaturfühler. Wenn die
thermische Leistung des KWK-Moduls nicht ausreicht, dann
deckt das Spitzenlastgerät den Wärmebedarf.
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